Heute Morgen war unser erster Anlaufpunkt das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, das ca. 30 km von Rotorua entfernt liegt.
Inhalt des Reiseberichts auf einen Blick
Das Geothermalgebiet Wai-O-Tapu
Unsere heutige Tagesetappe führe uns von unserem Hotel in Rotorua nach Wai-O-Tapu, dann weiter nach Orakei Korako, dann entlang des Lake Taupo bis nach Turangi.
Unser erster Stopp „Wai-O-Tapu“ bezeichnet ein Gebiet mit geothermischer Aktivität, das vor etwa 160.000 Jahren entstanden ist und laut Tripadvisor zu den “One of the 20 Most SURREAL Places in the World” gehört.
Wir sind als erstes mit unserem Auto direkt zum Besucherparkplatz gefahren und haben uns dann unsere Eintrittskarten im angrenzenden Besucherzentrum gekauft. Der Eintritt kostet zur Zeit $32,50 NZD, was etwa 21 Euro entspricht.
Der Lady-Knox-Geysir
Nach dem Ticketkauf sind wir gleich wieder zurück ins Auto und zum Lady-Knox-Geysir gefahren. Hier wird damit geworben, dass dieser jeden Tag exakt um 10.15 Uhr ausbricht. Auch wenn wir durch den „Old Faithful“ Geysir im Yellowstone Nationalpark wussten, dass die Ausbruchszeit eines Geysirs genau bestimmt werden kann, kam uns das „jeden Tag um 10.15 Uhr“ doch etwas seltsam vor. Lässt sich die Natur so genau berechnen?
Nein, natürlich nicht. Der Lady-Knox-Geysir wird jeden Tag künstlich durch Seifenflocken zum Ausbruch gebracht. Die Wasserfontäne kann dann bis zu 20 Meter hoch sein und der Ausbruch kann bis zu einer Stunde dauern. Uns hat das Ganze etwas an eine Theateraufführung erinnert: Die Leute saßen auf Bänken, die in verschiedenen Ebenen aufgebaut waren. Ein Parkmitarbeiter sagte durchs Mikro ein paar einführende Worte, schüttete die Seifenflocken in die Öffnung und schwupps, kurze Zeit später fing es schon an zu brodeln und der Geysir brach aus. Mit einem Naturphänomen bzw. einem natürlichen Ausbruch hat das recht wenig zu tun.
Der 3 km lange Rundweg
Nach dem Besuch des Geysirs sind wir zum Besucherzentrum zurück, von wo aus der 3 km lange Rundweg durch das Geothermalgebiet losging.
Auf dem gesamten Gelände findet man kollabierte Krater, heiße und kalte Seen, Schlammtümpel und dampfende Fumarolen. Auch wenn wir dies bereits aus Island, Bolivien und dem Yellowstone Nationalpark kannten, so ist es doch immer wieder sehr beeindruckend.
Besonders schön sind die verschiedenen Färbungen von Mineralien, die das Gebiet mit gelben, orangenen, weißen, grünen, roten, braunen und schwarzen Farbklecksen versehen haben.
Der Champagne Pool
Die Highlights des Parks sind unter anderem der „Champagne Pool“ mit seinem orange leuchtenden Rand.
Das Devil’s Bath
Auch das „Devil’s Bath“ mit seiner unglaublich auffällig neon-gelb-grünen Farbe fanden wir toll!
Am Ende des Rundweges gelangt man zum Lake Ngakoro.
Die Mud Pools
Am Ende sind wir mit dem Auto noch zu den „Mud Pools“ gefahren, die etwas außerhalb des Geländes liegen und für die man auch keinen Eintritt zahlen muss.
Wir haben etwa 2,5 Stunden im Park verbracht, der uns sehr gut gefallen hat. Auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt und es immer mal wieder geregnet hat, war es ein schöner Besuch.
Panoramabilder von Wai-O-Tapu
Hier noch ein paar Panoramabilder des heutigen Tages:
Hier geht unser Tagesbericht weiter mit dem Besuch der Geothermalregion Orakei Korako.