Wien – Schloss Schönbrunn, Schloss Belvedere & Prater (Österreich)

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Nachdem wir uns am ersten Tag hauptsächlich die Sehenswürdigkeiten der Wiener Innenstadt angesehen haben, haben wir unseren 2. Tag in Wien dazu genutzt, um uns die anderen Wahrzeichen der Stadt anzuschauen. Da das Wetter an unseren beiden Tagen perfekt war, sind wir größtenteils zu Fuß gelaufen und haben fast keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt.

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Inhalt dieses Reiseberichtes

Der Prater mit dem Wiener Riesenrad

Wenn wir an dieser Stelle von Prater sprechen, meinen wir nicht das komplette 6 km² große Erholungsgebiet, sondern den sogenannten „Wurstelprater“, d.h. den bekannten Wiener Vergnügungspark. Wir waren sonntags hier und dementsprechend war der Park ziemlich voll – viele Familien waren unterwegs aber auch jede Menge Touristen. DAS Wahrzeichen und meist fotografierte Fahrgeschäft im Prater ist mit Sicherheit das Wiener Riesenrad, das schon seit 1897 seine Runden dreht. Für ein Ticket zahlt man 10 Euro pro Person. Soll es etwas exklusiver sein, kann man sich zu zweit auch ein Candle-Light-Dinner für schlappe 345 Euro leisten. Eine schöne Übersichtskarte des Prater-Geländes kann man sich hier herunterladen.

Das Hundertwasserhaus in Wien

Keine geraden Linien, bunte Farben, goldene Zwiebeltürmchen, begrünte Dachterrassen und keine rechten Winkel – definitiv das Markenzeichen von Friedensreich Hundertwasser, dem gebürtigen Wiener Maler und Künstler. Neu für uns war, dass sein vollständiger Künstlername Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser war. Sowas muss man sich erstmal einfallen lassen 😉

In seiner Heimatstadt steht wohl eines seiner bekanntesten „Werke“: Das Hundertwasserhaus in der Löwengasse beherbergt 52 Wohnungen, 4 Geschäfte und mehrere Dachterrassen. An einem sonnigen, fast wolkenlosen Sommertag definitiv ein Touristenmagnet. Zu dem Hundertwasser-Areal gehört auch noch das nahgelegene Hundertwasser-Village, eine Art Besucherzentrum mit Shops und Cafés, welches Bazar-artig angelegt ist. Etwa 400 Meter vom Hundertwasserhaus entfernt befindet sich das Kunst Haus Wien, das ebenfalls im Hundertwasser-Design erbaut wurde. Hier gibt es eine Hundertwasser-Dauerausstellung sowie verschiedene Wechselausstellungen zu bestaunen.

Weltweit gibt es etwa 40 Bauwerke, die von Hundertwasser gestaltet sind – auch viele in Deutschland.

Das Schloss Belvedere

Seinem Namen wird das Schloss Belvedere auf jeden Fall mehr als gerecht: Die schöne Aussicht gibt es hier inklusive 🙂

Aufgrund ihrer Lage auf einem ansteigenden Hang besteht das Schlossensemble aus einem Oberen Belvedere und einem Unteren Belvedere. Wir sind zunächst die Prinz-Eugen-Straße entlang gelaufen und von oben in die Parkanlage reingegangen, sodass wir von oben nach unten in Richtung Stadt durch die Schloss- und Parkanlage laufen konnten. Die beiden Belvedere Schlösser wurden Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und zählen mit ihrer Gartenanlage zu den schönsten barocken Bauwerken in Europa. Die Gartenanlage ist toll bepflanzt und lädt an schönen Sommertagen zum Verweilen ein. Heute befinden sich in den Gebäuden des Schlosses die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie wechselnde Ausstellungen, in denen es um österreichische Kunst im internationalen Kontext geht.

Das Schloss Schönbrunn

Bei einer Sightseeing-Tour in Wien darf ein Besuch von Sissi’s Schloss Schönbrunn natürlich nicht fehlen. Mit der U-Bahn-Linie U4 kommt man bequem vom Stephansplatz in wenigen Minuten hier her und läuft von der Haltestelle nur noch ein paar Minuten bis zum Eingang der Schlossanlage. Die ganzen Reisebusse, die wir auf dem Weg dorthin gesehen haben, haben uns schon ahnen lassen, dass die Anlage überfüllt ist mit Touristen. Da wir uns aber weniger für die Innenräume und Museen interessieren und uns nur die Schlossanlage und den 160 ha großen Park anschauen wollten, hat es sich ganz gut verlaufen.

Karte Schloss Schönbrunn

Karte Schloss Schönbrunn

Gebaut wurde das Schloss Schönbrunn ursprünglich als kaiserliche Residenz zwischen 1638 und 1643, wurde aber während der Türkenbelagerung schwer beschädigt. Es folgte der Neubau eines Jagdschlosses, der aber nie vollendet wurde. Im Rahmen eines großen Umbaus ab 1745 entstand ein repräsentativer, kaiserlicher Sommersitz. Schloss Schönbrunn wurde in dieser Zeit kultureller und politischer Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Heute ist Schönbrunn das größte Schloss Österreichs und wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Es lohnt sich auf jeden Fall auf den begrünten Hügel der Parkanlage bis zur Gloriette zu steigen, denn von hier oben hat man eine atemberaubende Aussicht auf das lang gestreckte sonnengelbe Barockschloss Schönbrunn mit Wien im Hintergrund.

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Ein Panoramabild vom Schloss Schönbrunn

Laut dem Schrittzähler unserer Samsung Gear Uhr, sind wir an den 2 Tagen knapp 48.000 Schritte durch Wien gelaufen, was umgerechnet immerhin etwas mehr als 30 Kilometer sind 🙂

Die Starbucks Tasse von Wien

Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon Serie

Wien hat natürlich mehrere Starbucks Läden und auch eine eigene Tasse 🙂

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Die Starbucks Städtetasse von Wien

Alle Reiseberichte unserer Flusskreuzfahrt auf der Donau

A-ROSA bietet auf der Donau je nach Jahreszeit verschiedene Flusskreuzfahrten mit unterschiedlicher Dauer und Zielen an. Wir hatten uns bewusst für die 7-tägige Route “Donau Klassiker – Auf ruhigem Wasser durch die Wogen der europäischen Geschichte” entschieden, da diese Route die großen Metropolen (mit ausreichend Liegezeit), Naturhighlights und UNESCO Welterbestätten verbindet – für uns eine perfekte Kombination. Die Route mit der „A-ROSA Bella“ führte uns von Engelhartszell, über Wien, Esztergom, Budapest, Bratislava und Melk wieder zurück nach Engelhartszell und Passau.

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