Unsere Weltreise – 5 Kontinente, 28 Länder, einmal um die Welt in 192 Tagen
Reisen ist unsere große Leidenschaft und wir lieben es, neue Länder und Orte kennenzulernen. Und so hatten wir Anfang 2014 die verrückte Idee, einfach mal eine Auszeit von unseren langjährigen Jobs zu nehmen und für 6 Monate auf Weltreise zu gehen. Gesagt, getan. Nach langer Planung und Vorbereitung begann für uns das Abenteuer am 15. Dezember 2014 in Island und führte uns über die Karibik nach Südamerika, Mittelamerika, Hawaii, Australien & Neuseeland, die Südsee, weiter nach Asien und zum Schluss auch nach Afrika. Unser Ziel war es, in 6 Monaten die Welt zu umrunden und dabei einige der interessantesten und bedeutendsten Orte dieses Planeten zu sehen.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Träume verwirklichen!
Das Wichtigste vornweg: unsere Weltreise war grandios! Der absolute Wahnsinn. Das Beste, was wir bisher erlebt haben. Die Reise unseres Lebens ❤
Eine Weltreise zu machen, ist sicherlich der Traum von vielen. Wir wollten uns einfach mal über eine längere Zeit eine Auszeit gönnen, den gewohnten Alltag vergessen, nicht mehr in Wochentagen und Wochenenden denken, ferne Länder bereisen, neue Kulturen kennenlernen und außergewöhnliche Orte und traumhafte Natur erleben. Es hat für uns alles gepasst und einen besseren Moment hätten wir nicht finden können: wir sind gesund, unabhängig, haben keine Verpflichtungen und haben uns über die Jahre die nötigen finanziellen Mittel erarbeitet, um uns unseren Traum zu verwirklichen. Wahnsinnige 192 Tage lagen vor uns – vollgepackt mit traumhaften Erlebnissen und Aktivitäten.
“Wir sind dann mal weg und kehren Deutschland für sechs Monate den Rücken…” – Das zu sagen und auch in die Tat umzusetzen ist sicher keine einfache Entscheidung. Es scheint, als sprechen einfach zu viele Gründe dagegen. Gründe wie die Arbeit, Familie, die Wohnung und natürlich die Kosten. Aber eine Auszeit und eine Weltreise war unser großer Traum – und wir konnten ihn gemeinsam verwirklichen. Warum also eine Weltreise?
Passend zu unseren Gedanken der Weltreise hat der Focus in der Ausgabe 41 im Oktober 2014 das Titelthema “Ich steig dann mal aus… Der Traum vom Sabbatical” mit ganz interessanten Berichten zu unterschiedlichen Aussteigern veröffentlicht. Den Bericht könnt Ihr hier nachlesen.
Einmal um die Welt – Unsere Reiseroute
5 Kontinente, 28 Länder und einmal um die Welt in 192 Tagen – das war unser Plan. Wir wollten die faszinierenden blauen Eishöhlen auf Island sehen, Silvester an der Copacabana in Rio verbringen, die Inkastätte Machu Picchu in Peru erklimmen, die Tierwelt auf den Galapagos-Inseln in Ecuador erkunden, eines der sieben neuen Weltwunder Chichén Itzá in Mexiko bestaunen, vor einem aktiven Vulkan in Hawaii stehen, den Ayers Rock in Australien bei Sonnenaufgang erleben, uns von der traumhaften Insel Bora Bora in der Südsee verzaubern lassen, ein Stück auf der Chinesischen Mauer laufen, Baby-Schildkröten in Indonesien in die Freiheit entlassen, ein Selfie vor dem Taj Mahal in Indien machen, wilde Tiere in der Serengeti beobachten… und noch so vieles mehr. Und das in nur 6 Monaten. Ein straffer Plan – aber für uns perfekt.
Die Reiseroute unserer Weltreise führte uns über alle 5 Kontinente in 28 Länder und gut 50 Städte. Dabei sind wir 57 mal geflogen und haben insgesamt 108.000 Flugkilometer zurückgelegt. Das ist sicherlich nicht der ideale ökologische Fußabdruck! Aber anders kann man solche weit entfernten Ziele wie Bora Bora oder Hawaii einfach nicht sinnvoll erreichen.
Die Planung unserer Weltreise
Für 6 Monate die Koffer zu packen und einfach zu sagen „Wir sind dann mal weg“ ist mehr als spannend, erfordert aber auch einiges an Planung. Eine der häufigsten Fragen, die uns zu unserer Weltreise gestellt wurde, war: “Habt ihr alles vorgeplant oder alles ganz spontan gemacht?” Und die Antwort darauf war für uns von vornherein klar gewesen: Excel, Google, Swoodoo, TripAdvisor und Gutscheinportale sind unsere besten Freunde: wir gehören zu den Planern 🙂
Es gibt sicherlich viele unterschiedliche Ansätze einer (Welt)Reise: Einige möchten einfach nur die freie Zeit genießen und schauen, wohin es sie verschlägt. Ohne große Vorbereitung, ohne Zeitdruck. Einfach nur in den Tag hinein leben ohne zu wissen, wo man vielleicht am nächsten Tag schläft. Andere wiederum planen zumindest grob die Ziele und schauen dann individuell vor Ort, wo sie wann wie lange bleiben. Das ist generell ein guter Ansatz und funktioniert bestimmt perfekt, wenn man sich auf ein paar Länder oder Regionen konzentriert und diese dann umso intensiver erleben und erkunden möchte.
Unser Ansatz war ein völlig anderer: Unser Ziel war es, in den 6 Monaten so viel wie möglich von der Welt zu sehen. 2 Wochen in der gleichen Stadt, im gleichen Hotel, am gleichen Strand ist nichts für uns. Es gibt so unglaublich viele schöne Orte auf der Welt, die wir noch nicht gesehen haben, und wir wollten in dieser Auszeit davon so viele wie möglich mitnehmen. Das ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Und das geht nur mit einer guten Planung. Von unserer ersten spontanen Idee einer Weltreise bis zur Verwirklichung des ersten Fluges hatten wir uns gut 8 Monate Zeit für die ganzen Vorbereitungen genommen. Mit dem Arbeitgeber sprechen, Routenplanung, Hotelauswahl, Versicherungen, Impfungen und noch so vieles mehr – da war Einiges zu tun…
So eine genau Vorausplanung ist viel Arbeit – hat aber viele positive Aspekte. Zum einen wollten wir uns während der Weltreise nicht damit beschäftigen, wo wir morgen sind, wie wir da hin kommen und wo wir dann am besten übernachten können. Das war uns zu unsicher, gerade auch zu Hauptreisezeiten. Manche Flüge (gerade die Interkontinentalflüge) sind oftmals schnell ausgebucht. Da ist es vorher schon ganz gut zu wissen, wie man von A nach B kommt. Und ein weiterer Aspekt ist sicherlich auch das Budget. Wenn man viel Zeit in die Planung steckt, kann man auch relativ gut recherchieren, welches Hotel oder welcher Flug zu welchem Preis mit welchen Leistungen am günstigsten ist. Für eine solche Planung geht viel Zeit drauf. Wir haben mit der groben Planung unserer Reiseziele gut 8 Monate vorher angefangen und unseren Plan über die Wochen dann immer mehr verfeinert… viel Zeit, die wir nicht während der Weltreise aufbringen wollten. Denn während der Reise wollten wir einfach nur noch genießen 🙂
Uns war bewusst, dass es durch die genaue Planung auch mal stressig werden konnte, da wir an einen ziemlich strikten Zeitplan gebunden waren. Und es kann ja auch immer mal was dazwischen kommen (Flugausfall, Wetter, Verspätungen, Krankheit usw.). Das war unser Risiko. Aber bis jetzt haben derart durchgeplante Reisen mit dem nötigen Puffer an den richtigen Stellen immer ganz gut funktioniert. Und einen so großen Zeitplan zu haben, ist – bei den Traumzielen – ja eher positiver Freizeitstress.
Das Budget für unsere Weltreise
Wir hatten uns im Vorfeld unserer Weltreise natürlich viele Gedanken gemacht, wie viel Geld wir maximal ausgeben möchten und was uns dann (runtergerechnet pro Tag) an Budget zur Verfügung steht. Dabei haben wir z.B. gelernt, dass wir zu den sogenannten Flashpackern gehören. Als “Flashpacker“ werden all diejenigen Individualreisenden bezeichnet, die ein größeres Budget zur Verfügung haben, aber oftmals weniger Zeit und mehr Geld für Komfort ausgeben. Alles im allem haben wir am Ende eine für uns vernünftige Rechnung aufgestellt, mit der wir unsere Weltreise dann geplant haben.
Wir hatten bei unserer Planung für die Weltreise ein gemeinsames Tagesbudget von 200 EUR für Hotels, Essen, Mietautos und Ausflügen vorgesehen. Die Flüge waren hiervon allerdings ausgenommen.
200 EUR pro Tag klingt erstmal viel, relativiert sich aber bei manchen unserer Reiseziele wie der Serengeti, Bora Bora, die Galapagos-Inseln oder Rio de Janeiro zu Silvester. Auch bestimmte Aktivitäten wie Tagestouren, Rundflüge und auch Tauchen können das Tagesbudget schnell mal übersteigen. Auf der anderen Seite findet man gerade in Südostasien schon richtig ansprechende Hotels für weniger als 20 EUR pro Nacht. Im Endeffekt muss man einfach eine gesunde Mischung finden, mit der man am Ende gut leben kann. Insgesamt sollte man mit seinem festgesetzten Budget also ganz gut planen können und am Ende war es bei uns ein Mix aus “mal super günstige Tage” und dann mal wieder “ohh, heute wird es richtig teuer”. Uns war es aber auch wichtig, die Zeit vor Ort zu genießen und alles mitzunehmen – denn am Ende hätten wir es vielleicht bereut, dieses oder jenes aus finanziellen Gründen nicht gemacht zu haben. Denn wer weiß, ob man irgendwann noch einmal an diesem Ort ist, um das nachzuholen?
Unsere Reisevorbereitungen
Wenn man für ein halbes Jahr auf Weltreise geht, gibt es vorab eine Menge Dinge zu beachten und zu klären. Zum Glück gibt es zu den meisten Fragen mittlerweile in vielen anderen Blogs und Foren eine ganze Menge hilfreiche Tipps und Erfahrungsberichte. Auch wir haben hier noch einmal die wichtigsten Fragen gesammelt, die uns bei unseren Reisevorbereitungen beschäftigt haben.
Wie lange wollen wir weg sein?
Welche Länder wollen wir sehen?
Wie planen wir die Reiseroute?
Wie hoch ist unser Budget?
Was sagt unser Arbeitgeber?
Wie sind wir im Ausland versichert?
Wie sind wir erreichbar?
Was ist mit den laufenden Kosten?
Wer kümmert sich um unsere Post?
Brauchen wir noch spezielle Impfungen?
Welche Einreisebestimmungen haben die einzelnen Länder?
Was müssen wir bis dahin noch alles erledigen?
Welcher Koffer ist am besten?
Was nehmen wir alles mit… und wie viel darf das eigentlich alles wiegen?
Nachdem geklärt war, dass uns unsere Arbeitgeber für 6 Monate ein vorfinanziertes Sabbatical genehmigen, sind wir als erstes an die grobe Planung der Route gegangen. Wenn man eine Weltkarte vor sich liegen hat und einfach mal eine Wunschroute für 6 Monate einzeichnen kann, macht das schon richtig Spaß. Also einfach mal Photoshop öffnen, eine Weltkarte laden und wild drauf los zeichnen 🙂
Aber so schön die Route auf der Landkarte manchmal aussehen mag, ist sie nicht immer sinnvoll. Unser ursprünglicher Plan war zuerst von Frankfurt Richtung Osten nach Indien zu reisen und von dort aus weiter über Vietnam, China, Japan usw. Nachdem wir uns dann aber mal die Klimatabellen der einzelnen Länder angeschaut haben, waren diese Reiseziele zu dieser Jahreszeit doch nicht so die perfekte Lösung. Dann hatten wir nach einer Möglichkeit gesucht, von Südamerika in die Südsee und weiter nach Australien zu gelangen. So wirklich viele Flüge gibt es da aber nicht und ein One-Way-Flug kann da schon mal locker 1.200 EUR pro Person kosten. Und obwohl wir die Osterinseln gerne gesehen hätten, kam diese Route bei diesem Preis dann doch nicht in Frage. Am Ende der Weltreise hatten wir zuerst eine längere Tour durch China bis nach Tibet und weiter über den Himalaya nach Nepal geplant. Aber auch diese Tour mussten wir leider aus der Planung nehmen, da das mit dem Visum für China (wenn man in der Welt unterwegs ist) nicht ganz so einfach ist.
So stößt man auf einige Hindernisse, die man in der Planung der Weltreise unbedingt beachten sollte, damit man nachher keine bösen Überraschungen erlebt. Mal abgesehen von den 3 Tagen Island am Anfang hatten wir in den restlich ausgewählten Ländern eine Durchschnittstemperatur von mehr als 25 Grad – was für 6 Monate doch mal ganz angenehm ist. Lustig war hier die Tatsache, das der kälteste Ort auf unserer Reise – laut Klimatabellen – wohl Las Vegas im Februar sein wird. Damit hatten wir jetzt nicht unbedingt gerechnet. Richtig heiß werden kann es dafür dann in Delhi im Juni bei fast 40 Grad.
Impfungen – Rechtzeitig vorsorgen
Wir haben uns vor unserer Weltreise bei der BAD Gesundheitsvorsorge in Darmstadt ausführlich über die notwendigen und sinnvollen Impfungen beraten lassen. Einige Impfungen hatten wir zum Glück schon durch unsere früheren Reisen. Und was uns noch gefehlt hat, haben wir ergänzt. Und das beste daran ist, dass unsere Krankenkasse die (nicht ganz billige) Rechnung anstandslos übernommen hat. Im Endeffekt hatten wir das “Wir-sind-vorsichtshalber-mal-gegen-alles-geimpft”-Paket: Gelbfieber, Tollwut, Hepatitis A, Cholera, Japanische Enzephalitis, Meningokokken, Typhus. Darüber hinaus haben wir uns noch mit Malaria Prophylaxe Tabletten ausgestattet.
Im BAD Gesundheitszentrum haben wir eine ganz gute Reise-Impfkarte gesehen, die wir Euch nicht vorenthalten möchten:
Koffer packen für die Weltreise
Kurz vor der Weltreise beginnt das spannende Thema “Koffer packen für die Weltreise”. 6 Monate lang nur aus einer Tasche zu leben, war für uns sehr ungewohnt und da hatten wir uns vorab natürlich die Frage gestellt: Wie sieht eigentlich eine ultimative Packliste für eine solch lange Zeit aus? Auf was möchten wir auf keinen Fall verzichten? Und wieviel darf alles wiegen?
Eine der ersten Fragen für uns war: Koffer, Rucksack oder Reisetasche? Ein Koffer ist meist sehr robust und praktisch – aber wegen der Größe und des Gewichtes haben wir das relativ schnell ausgeschlossen. Dann hatten wir uns noch einen Osprey Sojourn 80 Reiserucksack mit Rollen angeschaut, der an sich sehr gut bewertet ist. Da wir zum einen aber kein klassisches Backpacking machen wollten und zudem noch unseren normalen Rucksack dabei hatten, war ein Reiserucksack nicht wirklich sinnvoll. Letztendlich haben wir uns für eine Samsonite Univ-Lite Rollen-Reisetasche entschieden. Die hat ein Volumen von 94 l und wiegt dabei nur 2,8 kg. Praktisch fanden wir vor allem die “Doppeldeck”-Konstruktion mit der Aufteilung des Innenbereichs mit einzeln abgetrennten Fächern.
Die Sache mit dem “Wie viel darf unser Gepäck wiegen?” ist dabei sicherlich am Einfachsten zu beantworten. Bei gut 50 Flügen richten wir uns da mehr oder weniger nach den Fluggesellschaften und deren erlaubter Freigepäckmengen. Viele Airlines bieten 23 kg an, aber gerade bei den Billigfliegern muss man da genau aufpassen. Hier liegt die Freigepäckgrenze manchmal auch nur bei 15 kg, was wirklich nicht viel ist. Im Endeffekt haben wir mit dem Ziel gepackt, auf unter 20 kg zu kommen, was wir auch gut geschafft haben.
Unsere Packliste
Folgende Sachen gingen mit uns 6 Monate lang auf Weltreise:
➥ Fotoausrüstung: Spiegelreflexkamera, Canon EOS 70D, Canon EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM, Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM, Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM, Polarisationsfilter, GoPro Hero 4 & eine Nikon Coolpix für die Unterwasseraufnahmen. Da die Ausrüstung nicht ganz billig war und in sechs Monaten viel passieren kann, hatten wir uns dazu entschieden, eine Kameraversicherung der FOTO-ASSekuranz von P&P abzuschließen. Für ein ganzes Jahr hat uns das knapp 67 EUR gekostet.
➥ Dokumente: Reisepass, Personalausweis, Flug- und Bahntickets bzw. Voucher, PADI-Tauchausweis & Logbuch, Internationaler und nationaler Führerschein, Bescheinigung der Auslandskrankenversicherung, Kopie der Gelbfieberimpfung, Kreditkarte, Extra Passbilder (für Visa-on-Arrival), US Dollar in bar, Liste mit wichtigen Telefonnummern
➥ Utensilien: Kopfkissen, Travelsafe 12L, Sonnenbrille, Ohrenstöpsel, Vorhängeschloss, Kofferband, Kofferwaage, Nackenkissen, Schlafmaske, Notizbuch und Stifte, Sonnencreme, Würfelbecher, Waschmittel, Nähzeug, Schorchelausrüstung
➥ Klamotten: Kompressionstüte/Vakuumbeutel, Steppjacke, Pullover/Strickjacken, Stoffhose/Jeans/kurze Hose, T-Shirts, Kleider, Socken, Unterwäsche, Bikini/Badehose, Cappy, Regencape, Sneaker/Turnschuhe/Flip-Flops, Waschtasche
➥ Reiseapotheke: Desinfektionsspray und -tücher, Einmalhandschuhe, Verbandsmaterial (Mullkompressen, Pflaster, Wundnahtstreifen), Antibiotika, Schmerztabletten, Tabletten gegen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber, Schlaftabletten, Malarone, Grippostad, ACC akut, Salbe gegen Mückenstiche (Tigerbalm), Fenistil Gel, Schmerzgel, Thermacare Wärmeauflage
➥ Technik: Kameratasche, Ladekabel, Speicherkarten, Akku, Ersatzakku, USB-Kabel, Laptop, Smartphone, Tauchcomputer, Externe Festplatte, iPod & Kopfhörer, Stromadapter, Stirnlampe
Hier ein kleines Zeitraffer-Video, wie wir unsere beiden Reisetaschen für die Weltreise gepackt haben.
Unsere Reiseberichte
Insgesamt haben wir 171 Reiseberichte über unserer Weltreise geschrieben. Angefangen vom Start unserer Reise in Island bis zum Ende der Reise in Tansania. Alle Reiseberichte könnt Ihr Euch hier anschauen.
Unser 360° Selfie Video
Jedes neue Reiseziel war super spannend und aufregend und hat uns in seinen Bann gezogen. Wir haben wahnsinnig beeindruckende Natur gesehen, tolle Architektur, neue Kulturen und Menschen kennengelernt und viele Tiere aus nächster Nähe beobachten können. Mit unserem Reiseblog, den vielen Fotos und Videos wollten wir nicht nur andere Leute an unserem Erlebnis teilhaben lassen, sondern uns auch selber eine wunderbare Erinnerung an die Reise schaffen. Es vergeht bis heute kein Tag, an dem wir nicht über einzelne Anekdoten unserer Reise sprechen oder uns noch einmal ein paar Fotos anschauen. Es sind Erinnerungen, die sich so tief eingeprägt haben, dass wir sie hoffentlich nie vergessen werden.
Wir hatten bereits vor unserer Weltreise ein paar coole 360° Selfie-Reisevideos gesehen und wollten eine solche Erinnerung auch für uns haben. Also hatten wir uns vorgenommen, an jedem besonderen Ort unsere GoPro Hero 4 mit Selfiestick auszupacken und ein Round-Video zu drehen. Manchmal ist das nicht ganz so einfach, aber das Ergebnis am Ende ist einfach eine unglaublich tolle Erinnerung, die wir uns heute noch gerne anschauen.
Das Fazit zu unserer Weltreise
Wir haben eine sechsmonatige Weltreise hinter uns. Nachdem wir uns wieder langsam an unseren Alltag gewöhnt hatten, war es an der Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Und, wie war’s? Was war Euer Highlight? Und seid Ihr miteinander klar gekommen? Das sind die häufigsten Fragen, die uns nach unserer Rückkehr oft gestellt wurden.
Das Wichtigste vornweg: es war grandios. Der absolute Wahnsinn. Das Beste, was wir bisher erlebt haben. Die Reise unseres Lebens. Eine Weltreise zu machen ist sicherlich der Traum von vielen. Wir wollten uns einfach mal über eine längere Zeit eine Auszeit gönnen, den gewohnten Alltag vergessen, nicht mehr in Wochentagen und Wochenenden denken, ferne Länder bereisen, neue Kulturen kennenlernen und außergewöhnliche Orte und traumhafte Natur erleben. Es hat für uns alles gepasst und einen besseren Moment hätten wir nicht finden können: wir sind gesund, unabhängig, haben keine Verpflichtungen und haben uns über die Jahre die nötigen finanziellen Mittel erarbeitet, um uns unseren Traum zu verwirklichen. Wahnsinnige 192 Tage lagen vor uns – vollgepackt mit traumhaften Erlebnissen und Aktivitäten.
Was war das Wichtigste, was uns unsere Reise gelehrt hat? Besonders beeindruckt haben uns die vielen Menschen, die wir auf unserer Reise getroffen haben. Egal wie arm sie waren, ob sie in einer Wellblechhütte leben, sich mit 2 Euro am Tag am Leben halten oder nicht wissen, wie sie ihre Familie ernähren sollen. Diese Menschen haben so oft Lebensfreude pur ausgestrahlt und waren immer freundlich. Uns bringen oftmals schon Kleinigkeiten auf die Palme, sei es die Schlange an der Supermarktkasse oder eine verspätete Bahn. Dabei gibt es so viel Wichtigeres im Leben und wir können so glücklich sein. Und doch fällt es uns oftmals schwer. Warum eigentlich?
Das Privileg eine Weltreise zu machen ist unbezahlbar. Obwohl wir auch während unserer Reise gemerkt haben, wie viele andere sich diesen Traum ebenfalls erfüllen. Egal wo wir waren, ob im Amazonas, in Tansania oder auf Fiji – überall ist man deutschen Reisenden begegnet, die sich ebenfalls eine längere Auszeit gegönnt haben. Wir lieben das Reisen. Unsere Welt ist so unglaublich vielseitig und obwohl wir jetzt schon so wahnsinnig viel erlebt haben, gibt es für uns noch so viele wunderbare Länder und Orte, die wir noch gerne sehen möchten.