Icon of the Seas – Unser Reisebericht vom größten Kreuzfahrtschiff

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Eine Kreuzfahrt mit der „Icon of the Seas“ und der Reederei Royal Caribbean ist etwas ganz Besonderes und stand schon länger auf unserer Bucket-List, denn ist ist das derzeit größe Kreuzfahrschiff der Welt. Schon vor Reisebeginn wird klar, dass man hier nicht einfach auf ein Schiff geht, sondern auf eine schwimmende Erlebniswelt. Wir waren eine Woche unterwegs auf der Route „7 Night Western Caribbean & Perfect Day“ und teilen in diesem ausführlichen Reisebericht zur Icon of the Seas unsere persönlichen Eindrücke, Fotos, Erfahrungen und viele Hintergrundinfos – vom Check-In, unserer Kabine, über die Restaurants bis hin zu Shows, Pools und Aktivitäten.

Icon-of-the-Seas-Headerbild

Icon of the Seas – das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt

Die Icon of the Seas ist derzeit (Stand 2025) das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und setzt neue Maßstäbe in nahezu jeder Hinsicht. Mit einer Länge von rund 365 Metern und einer Bruttoraumzahl von etwa 250.800 BRZ übertrifft sie selbst die bisherigen Giganten der Oasis-Klasse. Bis zu 7.600 Passagiere können hier gleichzeitig reisen, betreut von mehr als 2.300 Crewmitgliedern – das ist schon eine mittlere Kleinstadt und Zahlen, die man sich erst einmal vorstellen muss 🙂

Gebaut wurde das Schiff in der Meyer-Werft im finnischen Turku. Die Bauphase zog sich über mehrere Jahre, von der Kiellegung bis zur Indienststellung Anfang 2024. Die geschätzten Baukosten liegen bei rund zwei Milliarden US-Dollar, was die Icon of the Seas zu einem der teuersten Passagierschiffe aller Zeiten macht.

Was die Icon of the Seas besonders macht, ist nicht nur ihre Größe, sondern das Konzept dahinter. Royal Caribbean hat das Schiff in verschiedene sogenannte Neighborhoods wie den Central Park oder die Surfside unterteilt – thematische Bereiche, die jeweils eine eigene Atmosphäre haben. Dadurch fühlt sich das Schiff trotz seiner Dimensionen erstaunlich übersichtlich an. Hinzu kommt moderne Technik: Die Icon of the Seas ist für den Betrieb mit Flüssigerdgas (LNG) ausgelegt, was im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen deutlich emissionsärmer ist. Die Icon ist wirklich ein Schiff der Superlative!

Unsere Route: 7 Night Western Caribbean & Perfect Day

Wir haben uns für die Route „7 Night Western Caribbean & Perfect Day“ entschieden – eine perfekte Mischung aus Seetagen, Karibikzielen und einem exklusiven Inselerlebnis auf den Bahamas. Start- und Zielhafen war Miami, dazwischen lagen mehrere abwechslungsreiche Stopps:

Tag 1: Miami
Tag 2: Seetag
Tag 3: Costa Maya (Mexiko) – Ausgangspunkt für Maya-Ruinen-, Natur- oder Strandausflüge
Tag 4: Roatán (Honduras) – Karibische Insel, beliebt für Strände, Schnorcheln und Tauchgänge
Tag 5: Cozumel (Mexiko) – Bekannte Tauch- und Schnorchelspots, schöne Strände und Maya-Ruinen
Tag 6: Seetag
Tag 7: Perfect Day at CocoCay (Bahamas) – das private Inselresort von Royal Caribbean mit großem Wasserpark, Strand, Pool uvm.
Tag 8: Miami

Richtig gut an der Route fanden wir den Wechsel zwischen Hafen- und Seetagen. An den Seetagen bleibt genügend Zeit, um das Schiff in Ruhe zu erkunden – was bei der Icon of the Seas definitiv notwendig ist.

Insgesamt haben wir für unsere 8-tägige Reise für 4 Personen (2 Erwachsene, 2 Kinder) in einer Infinite Balcony Kabine 2.880 EURO bezahlt.
Route "7 Night Western Caribbean & Perfect Day" mit der Icon of the Seas

Die Route „7 Night Western Caribbean & Perfect Day“ mit der Icon of the Seas

Port of Miami – Einschiffung und Ausschiffung

Der Port of Miami gehört zu den modernsten Kreuzfahrthäfen der Welt und ist bestens auf Megaschiffe wie die Icon of the Seas vorbereitet. Royal Caribbean nutzt hier ein eigenes, hochmodernes Terminal, das speziell auf große Passagierzahlen ausgelegt ist. Als wir am Hafen angekommen sind, haben insgesamt 9 weitere Kreuzfahrtschiffe von MSC, Norwegian, Carnival und Virgin Voyages an der Pier gelegen. In dieser Konzentration haben wir sowas auch noch nie gesehen.

Dank des vorab erledigten Online-Check-ins verlief die Einschiffung erstaunlich entspannt. Nach der Ankunft am Terminal konnten wir gleich unsere Koffer abgeben. Die anschließende Dokumentenkontrolle, der Sicherheitscheck und das Boarding waren extrem gut organisiert und klar strukturiert. Innerhalb kurzer Zeit waren wir bereits an Bord – und der erste Eindruck beim Betreten der Royal Promenade war schlicht überwältigend.

Beim Online Check In wurde uns übrigens eine Bording-Time von 14 Uhr zugewiesen. Wir waren aber schon gegen 10 Uhr am Cruise Terminal und das war überhaupt kein Problem. Die Zeiten hat keiner kontrolliert. Als wir gegen 11 Uhr auf dem Schiff waren haben wir erst einmal zu Mittag gegessen. Und was wir mega fanden: bereits um 13 Uhr kam die Durchsage, dass alle Kabinen bezugsfertig sind 🙂

Auch die Ausschiffung am Ende der Reise verlief reibungslos. Wir haben uns für eine individuelle Abreise entschieden und unsere Koffer am Vorabend bis 22 Uhr vor die Kabine gestellt. Bis 8 Uhr mussten wir dann das Schiff verlassen und konnten unsere Koffer in einer großen Halle im Cruise Terminal wieder in Empfang nehmen. Durch feste Zeitfenster und klare Abläufe kam es zu keinen Wartezeiten.

Wir haben uns beim Verlassen des Schiffs ein Uber XXL bestellt und waren super schnell am Flughafen von Miami (Preis: USD 60,30). Vom Verlassen des Schiffs bis zum Flughafen haben wir keine 60 Minuten gebraucht.

Icon of the Seas

Decksplan – Orientierung auf einer schwimmenden Stadt

Mit über 20 öffentlich zugänglichen Decks wirkt der Decksplan der Icon of the Seas auf den ersten Blick komplex. In der Praxis half uns das Neighborhood-Konzept enorm bei der Orientierung. Statt eines langen, durchgehenden Schiffs gibt es mehrere Erlebnisbereiche, die jeweils ihren eigenen Mittelpunkt haben.

Schon nach zwei Tagen wussten wir, wo sich unsere Lieblingsplätze befinden. Die Royal-Caribbean-App erwies sich dabei als sehr hilfreich, um Restaurants, Shows und Wege schnell zu finden. Richtig super fanden unsere Kids die Aufzüge. Es gibt jeweils 12 Stück im vorderen und hinteren Teil des Schiffs. Man wählt auf einem Display seine Zieletage und bekommt dann per Buchstabe einen Aufzug zugewiesen. Durch die intelligente Steuerung der Aufzüge gab es so eigentlich nie lange Wartezeiten und unsere Kids hatten immer eine Menge Spaß, die gewünschten Stockwerke auf den Displays zu drücken.

Decksplan der Icon of the Seas

Decksplan der Icon of the Seas

Unsere Kabine 12255 – „Infinite Balcony Central Park“

Unsere Kabine 12255 war eine Infinite Balcony Kabine mit Blick auf den Central Park. Diese Kabine ist eines der neueren Konzepte von Royal Caribbean und kombiniert Innen- und Balkonkabine auf innovative Weise. Die Kabine selbst hat rund 18 Quadratmetern, hinzu kommt der sogenannte Infinite Balcony, bei dem sich die komplette Fensterfront elektrisch absenken lässt. So verwandelt sich der Wohnbereich auf Knopfdruck in eine Art Loggia, den unsere Kids zu ihrer Spielecke gemacht haben. Durch dieser Erweiterung gewinnt das Zimmer natürlich nochmal zusätzlich um ca. 5 Quadratmeter Fläche.

Die ganze Einrichtung unserer Kabine wirkte auf uns sehr hochwertig und super durchdacht. Es gibt genug Stauraum, die Betten sind super bequem, das Sofa kann zu einem vollwertigen zusätzlichen Doppelbett umgebaut werden und auch die Dusche ist super mit genügend Platz. Der Blick in den Central Park war für uns ein echtes Highlight. Statt offenem Meer blickt man auf eine grüne Oase mit echten Pflanzen, Restaurants und leiser Livemusik. Gerade abends sorgte das für eine sehr angenehme Atmosphäre.

Neben dieser Kabinenkategorie gibt es auf der Icon of the Seas zahlreiche weitere Optionen – von klassischen Innen- und Außenkabinen über Balkonkabinen bis hin zu großzügigen Suiten und speziellen Familienkabinen. Besonders spektakulär sind die mehrstöckigen Familiensuiten, die eher an ein kleines Ferienhaus als an eine Schiffskabine erinnern.

Royal Promenade – Das pulsierende Herz des Schiffs

Die Royal Promenade ist das lebendige Zentrum der Icon of the Seas. Sie erstreckt sich über mehrere Decks und wirkt durch ihre offene Bauweise sehr hell und großzügig. Hier befinden sich zahlreiche Bars, Cafés, Shops und Treffpunkte. Tagsüber ist die Promenade ein beliebter Ort für einen Kaffee oder einen Snack, abends verwandelt sie sich in eine Entertainment-Zone mit Livemusik, kleinen Shows und einer lebhaften Stimmung. Trotz der vielen Menschen fühlte es sich selten überfüllt an – ein Vorteil der enormen Fläche des Schiffs.

Surfside Neighborhood – Familienabenteuer inklusive

Die Surfside Neighborhood ist klar auf Familien mit Kindern ausgerichtet. Hier finden sich flache Pools, Wasserspielbereiche, familienfreundliche Restaurants, ein Karusell und Kletterbereiche. Alles ist bunt, modern und dennoch hochwertig gestaltet. Besonders positiv fiel uns auf, wie gut dieser Bereich vom restlichen Schiff abgegrenzt ist. Familien finden hier ihren eigenen Raum, während andere Gäste ruhigere Zonen genießen können – ein Konzept, das auf der Icon of the Seas sehr gut aufgeht.

Central Park – Eine Ruheoase mitten auf dem Meer

Der Central Park gehört zu unseren absoluten Lieblingsorten an Bord. Mit echten Pflanzen, Bäumen und einem offenen Himmel schafft er eine Atmosphäre, die man auf einem Schiff kaum erwartet.

Bars & Restaurants – Kulinarische Vielfalt auf höchstem Niveau

Kulinarisch lässt die Icon of the Seas kaum Wünsche offen. Es gibt eine große Auswahl an inkludierten Restaurants, darunter der Main Dining Room und verschiedene Buffet- und Schnellrestaurants, sowie zahlreiche Spezialitätenrestaurants, die gegen Aufpreis buchbar sind. Vom Steakhouse über italienische Küche bis hin zu internationalen Konzepten ist alles vertreten. Dazu kommen unzählige Bars – von der klassischen Cocktailbar bis zur modernen Lounge mit Meerblick. Die Qualität der Speisen und Getränke war durchweg hoch, sowohl im inkludierten als auch im kostenpflichtigen Bereich.

Wir waren mit unseren beiden Kids übrigens jeden Tag im Buffet-Restaurant „Windjammer“, da hat man einfach die größte Auswahl 😉

Pools – Ein schwimmender Wasserpark

Die Icon of the Seas ist ein Paradies für alle, die Wasser lieben. Insgesamt 7 verschiedene Poolbereiche verteilen sich über das Schiff, ergänzt durch zahlreiche Whirlpools. Das Schiff verfügt zudem mit Category 6 über den größten Wasserpark auf See, der mehrere rekordverdächtige Rutschen umfasst. Dazu gehören unter anderem die erste offene Free-Fall-Rutsche auf See (Pressure Drop) sowie Familien- und Racer-Rutschen.

Unterhaltung, Theater & Shows

Das Entertainment-Angebot an Bord gehört zum Besten, was wir bisher auf See erlebt haben. Große Theaterproduktionen, aufwendige Aqua-Shows, Eislaufaufführungen und Livemusik sorgen jeden Abend für Abwechslung. Die Shows sind professionell produziert und erinnern eher an Broadway- oder Las Vegas-Produktionen als an klassische Kreuzfahrtunterhaltung. Wirklich absolut empfehlenswert und beeindruckend!

Royal Theater – Dieses klassische Broadway-Theater bietet Platz für rund 1.200 Zuschauer und zeigt aufwändige Musical- und Bühnenshows wie „The Wizard of Oz“ in einer modernen Inszenierung sowie Musik-Shows wie „SHOWBAND! Live. Music. Now.“ mit Live-Orchester und spektakulären Effekten. Völlig überrascht waren wir zum Beispiel von der tollen Lasershow oder als auf einmal dutzende Drohnen von der Bühne abgehoben und im Takt der Musik durch den Raum geschwebt sind!

AquaTheater im AquaDome – Mit etwa 700 Sitzplätzen ist dieses einzigartige, überdachte Wasser- und Akrobatiktheater Heimat der spektakulären „Aqua Action!“-Shows, die Hochspringer, Akrobatik, synchronisierte Wassereffekte und andere visuelle Highlights kombinieren und damit ein immersives Erlebnis bieten.

Absolute Zero – Die größte Eisarena auf See fasst rund 800 Zuschauer und präsentiert atemberaubende Eislauf-Shows wie „Starburst: Elemental Beauty“ mit hochklassigen Choreografien, schnellen Tricks und beeindruckender Licht- und Projektionskunst.

Aktivitäten & Fun

Die Icon of the Seas bietet eine Vielzahl an Aktivitäten und Einrichtungen für Gäste jeden Alters. Der Surfsimulator FlowRider® ermöglicht das Wellenreiten direkt an Bord, während die Kletterwand sportliche Herausforderungen bietet. Für Fitnessinteressierte steht ein modern ausgestattetes Fitnessstudio mit Geräten und Kursangeboten zur Verfügung. Wer Entspannung sucht, findet diese im Spa-Bereich, der Massagen, Saunen und verschiedene Behandlungen anbietet.

Kinder können sich auf dem Abenteuer-Parcours in der Surfside-Neighborhood austoben oder ein paar Runden mit dem Karussell fahren. Zusätzlich stehen eine Minigolf-Anlage, eine Laufstrecke für Jogging sowie eine Eislaufbahn für Schlittschuhläufer bereit. Insgesamt deckt das Schiff ein breites Spektrum von sportlichen, aktiven und entspannenden Angeboten ab, sodass für jeden Gast passende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vorhanden sind.

Landgänge & Tagesausflüge

Bei den Landgängen hatten wir zuerst die Befürchtung, dass es jedesmal ein absolutes Chaos gibt, wenn 8.000 Gäste und Crew-Mitglieder gleichzeitig das Schiff verlassen wollen. Aber tatsächlich war das jedesmal super entspannt. Es gab nie Stau und man konnte immer direkt auschecken oder einchecken. Das ist wirklich als perfekt organisiert.

Bei unseren Stopps in Cota Maya, Roatan und Cozumel haben wir individuelle Ausflüge gebucht. Das Angebot direkt über Royal Caribeean hat uns nicht ganz zugesagt und war preislich natürlich auch immer etwas teurer. Über Plattformen wie GetYourGuide findet man super viele individuelle Angebote, über die wir in unseren folgenden Reiseberichten ausführlich berichten.

Smiley

Lohnt sich eine Kreuzfahrt mit der Icon of the Seas?

Wir haben schon einige Kreuzfahrten mit AIDA, MSC, MeinSchiff oder Princess Cruises gemacht. Aber die Icon of the Seas übertrifft wirklich alle. Unsere Erfahrungen an Bord der Icon of the Seas waren durchweg positiv!

Das Schiff kombiniert beeindruckende Größe mit durchdachtem Design, moderner Technik und einer enormen Vielfalt an Erlebnissen. Die Shows waren absout mega und unsere Kids hatten überall eine Menge Spaß. Uns hat das gesamte Schiff, unsere Kabine, das Essen, das Personal und auch die Reiseroute super gut gefallen. Eine Reise mit der Icon of the Seas können wir auf jeden Fall sehr empfehlen.

Dieser Reisebericht basiert auf unseren eigenen Erfahrungen an Bord der Icon of the Seas während einer einwöchigen Kreuzfahrt auf der Route „7 Night Western Caribbean & Perfect Day“ ab Miami im November 2025.


Häufige Fragen zu einer Reise mit der Icon of the Seas

Das sind die wichtigsten Fragen, die wir uns vor der Buchung unserer Kreuzfahrt mit der „Icon of the Seas“ gestellt hatten. Vielleicht helfen unsere Antworten dem ein oder anderen ja auch bei seiner Planung etwas weiter 🙂

Als wir uns online eingecheckt haben, kann man am Ende eine Uhrzeit auswählen, wann man auf das Schiff möchte. Das macht generell auch Sinn, damit nicht 8.000 Gäste gleichzeitig auf das Schiff wollen. Alle frühen Zeiten waren aber bereits vergeben, so dass wir nur noch 14 Uhr auswählen konnten. Das war uns tatsächlich etwas zu spät, da wir schon morgens um 10 Uhr aus unserem Hotel auschecken mussten.

Wir hatten uns vorher in diversen Facebook Gruppen informiert und jeder hat uns versichert, dass die Uhrzeit nicht kontrolliert wird. Und so war es auch. Wir waren schon gegen 10 Uhr am Cruise Terminal und konnten ganz normal zur Dokumentenkontrolle, zum Sicherheitscheck und waren um 11 Uhr auf dem Schiff 🙂

 

Es gibt eine große Auswahl an Kabinen, und viele davon sind wirklich für Familien mit bis zu 4 Personen geeignet — aber nicht alle Kabinentypen sind standardmäßig so ausgelegt. Einige Standardkabinen (z. B. einfache Innen- oder Außenkabinen) sind oft für 2 Personen ausgelegt, können aber je nach Layout durch Zusatz-/Pull-Down-Betten teils für 3 oder 4 genutzt werden.

Die meisten Zimmer sind jedoch familienfreundlich gestaltet und bieten Platz für 3 oder 4 Personen, wie z. B. die Surfside Family Suite, Sunset Junior Suite, Ocean View Balcony oder die verschiedenen Infinite Balcony Kabinen.

Es gibt sogar richtig große Kabinen wie das Ultimate Family Townhouse (165 m² Wohnfläche über mehrere Ebenen) oder die Royal Loft Suite, die Platz bis zu 6 Personen bieten.

Zu dieser Frage haben wir wirklich lange recherchiert und wenige nützliche Informationen gefunden. Als Erfahrungsbericht nach unserer Reise können wir sagen: JA, das Sofabett in unserer Kabine der Icon of the Seas ist groß genug für Erwachsene und eigentlich auch ziemlich bequem. Von den Abmessungen her müsste das Sofabett ca. 120 cm × 185 cm groß gewesen sein und wurde jeden Abend von Housekeeping entsprechend ausgeklappt.

Sofabett, Icon of the Seas, Größe

Das Bett und ausgeklappte Sofabett in unserer Kabine

Ja – auf der Icon of the Seas kann man tatsächlich Schlittschuhlaufen! Die Icon of the Seas bietet eine echte Eisbahn (Ice Skating Rink) an Bord, die Absolute Zero heißt und als eine der größten ihrer Art auf einem Kreuzfahrtschiff gilt. Die Nutzung der Eisbahn und das Ausleihen der Schlittschuhe ist ohne zusätzliche Gebühr möglich, allerdings beschränkt auf wenige Zeiten und nur 1x pro Person während der Kreuzfahrt für die Dauer von 30 Minuten.

Unser Tipp: rechtzeitig über die Royal Caribbean App einen Zeitslot buchen. Vor allem an den Seetagen sind die wenigen Slots schnell vergriffen.

Nein — nicht jede Person in der Kabine muss automatisch ein Getränkepaket nehmen, aber es kommt auf die Art des Pakets an.

Soda oder Refreshment: Diese müssen nicht von allen gebucht werden — du kannst sie einzeln pro Gast kaufen. Diese Option hatten wir genommen.

Deluxe Beverage Package (alkoholhaltig / All-Inclusive): Wenn eine erwachsene Person in der Kabine dieses Paket kauft, müssen alle anderen erwachsenen Personen in derselben Kabine dasselbe Paket auch kaufen.

Ja, es gibt ganz viele verschiedene Facebook-Gruppen für die Icon of the Seas, in der man viele Tipps von anderen Reisenden erhält und auch selber Fragen stellen kann. Wir können zum Beispiel diese Gruppe sehr empfehlen.

Ja, auf jeden Fall. Wir haben schon lange von einer Reise mit einem solche modernen und großen Schiff geträumt und wurden absolut nicht enttäuscht!

Es gibt generell wirklich wenig, was uns nicht an Bord der Icon of the Seas gefallen hat.  Wenn überhaupt, dann findet man nur Kleinigkeiten:

  • Bisher waren wir es gewohnt, unsere Kinder in den Kids Club zu begleiten und dort mit ihnen verschiedene Aktivitäten (Basteln, Malen etc.) zu machen. Auf der Icon of the Seas gibt es zwar auch mehrere Kids Clubs (je nach Alter), aber hier hat man nur die Möglichkeit, seine Kinder abzugeben und von dem Personal betreuen zu lassen. Da unsere Kinder aber kein Englisch können, war dies einfach nicht möglich. Das war etwas enttäuschend. Es gibt sogar einen extra Kids Club für Babies von 6 – 36 Monate. Aber gibt man sein Kind wirklich mit 6 Monaten in fremde Hände auf einem Schiff?
  • Die Ablegezeiten hätten wir uns teilweise etwas länger gewünscht. Auf Coco Cay auf den Bahamas war "alle an Bord" um 18 Uhr, das war super. Aber auf Roatan (Honduras) zum Beispiel mussten wir bereits um 16 Uhr zurück auf dem Schiff sein. Da bleibt nicht wirklich ausreichend Zeit, so eine Insel (trotz Privattour) entspannt zu erkunden.
  • Im Windjammer Buffet-Restaurant gab es mehrere Tage, an denen wir teilweise recht lange suchen mussten, um einen freien Tisch zu viert zu bekommen. Es findet sich immer was, aber manchmal muss man schon ganz schön suchen.