Der ROBINSON Club Maledives ist bekannt für sein umfangreiches Angebot an Sportarten, Wellness und Fitness, Entertainment und einer exzellenten Küche. Davon konnten wir uns in unserem Urlaub auch bestens selbst überzeugen.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Das kulinarische Angebot im ROBINSON Club Maldives
In einem All-inclusive-Urlaub ist das kulinarische Angebot einer der wichtigsten Punkte – und das kommt im ROBINSON Club Maldives wirklich nicht zu kurz. Die Küche ist einfach fantastisch! Wir waren jedes Mal erstaunt, was das Team alles gezaubert hat: von bayrischer Schweinshaxe, frisch zubereitetem Sushi, über indisches Curry bis hin zu spanischer Paella gibt es hier wirklich alles. Da fällt es einem manchmal richtig schwer, sich für etwas zu entscheiden. Vor allem die Liebe zum Detail, mit dem das Essen und vor allem die süßen Nachspeisen zubereitet und dekoriert wurden, verdient wirklich ein besonders Lob. Und es fehlt einem auch wirklich an nichts: Mittags und abends hat man eine große Auswahl an Salaten, die man sich selber zusammenstellen kann, es gibt mehrere unterschiedliche Hauptspeisen mit Fisch und Fleisch, leckere Nachtische wie Kuchen oder Eis und auch das Frühstück bietet alles, was man sich vorstellen kann.
Es gibt jeden Tag drei verschiedene Essenszeiten: morgens zum Frühstück (8 Uhr bis 11 Uhr), das Mittagessen (13 Uhr bis 14.30 Uhr) und das Abendessen (20 Uhr bis 21.30 Uhr). Uns hat anfangs etwas verwundert, warum es nachmittags keinen Kaffee & Kuchen gibt. Wir haben dann aber schnell festgestellt, dass das total überflüssig wäre. Wenn man spät zu Mittag isst, würde da kurze Zeit später ohnehin nichts mehr reinpassen 😉
Das Abendessen steht meist unter einem besonderen Motto, wie beispielsweise maledivische Küche, spanische Spezialitäten oder arabische Köstlichkeiten. Das Buffet besteht immer aus sehr vielen Live-Cooking-Stationen, d.h. alles wird sehr frisch und vor den Augen des Gastes fertig gebraten und angerichtet. Nicht nur ein Schmaus für den Gaumen, sondern definitiv auch für die Augen. Meistens sind wir viel zu satt aus dem Restaurant gegangen und haben uns für den nächsten Tag vorgenommen, nicht mehr so viel zu essen. Das hat nicht so wirklich geklappt … dafür war es einfach zu lecker 😉
Zum Abschied haben wir übrigens ein Kochbuch geschenkt bekommen, in dem Mitarbeiter des Malediven-Clubs ihre Lieblingsrezepte vorstellen. Eine wirklich schöne Idee, um einige der fantastischen Speisen auch zuhause nachkochen zu können. Neben dem Buffet-Restaurant gibt es auch noch ein Spezialitätenrestaurant, das sich direkt daneben befindet: Das Edel. Wer abends ein besonderes Dinner möchte, z.B. am Strand, kann hier einen Tisch reservieren und ein 4-Gänge-Menü gegen Aufpreis genießen.
Die Getränke sind übrigens auch (fast) alle im Preis inbegriffen – egal ob im Restaurant oder an den drei Bars (Hauptbar, Poolbar, Sundowner Bar). Lediglich auf dem Zimmer stehen – außer zwei Wasserflaschen täglich – keine Getränke zur Verfügung. Die Minibar kann man sich allerdings gegen Bezahlung bestücken lassen (das ist dann aber wirklich etwas teuer) oder man holt sich die Getränke eben an den Bars.
Der inseleigene Chef’s Garden
Bei der ganzen Menge an sehr gutem Essen, fragt man sich natürlich, wie das alles auf so eine kleine Insel im Ozean kommen kann? Wie es bei dem tropischen Klima fast nicht anders zu erwarten war, wird ein großer Teil der Lebensmittel auf die Malediven importiert – mit Ausnahme des Fisches, der täglich fangfrisch von der Nachbarinsel angeliefert wird. Bei dem Fleisch und der Wurst sieht das schon etwas anders aus: Der Großteil kommt hier aus Deutschland und den USA. Die Sachen müssen drei Monate im Voraus bestellt werden und werden dann per Container auf die Insel verschifft. Wahnsinn, was für eine Logistik dahintersteckt, über die man sich als Gast oftmals kaum Gedanken macht. Ein Teil des benötigten Gemüses wächst in dem inseleigenen Chef’s Garden, den wir uns auch mal etwas näher angeschaut haben. Neben Kürbis, Auberginen und Chilischoten gibt es hier auch verschiedene Salate, die mit Hilfe einer Hydroponikanlage wachsen. Der Rest des Obst und Gemüse wird sechs Tage im Voraus bestellt, damit alles rechtzeitig auf der Insel ist.
Wissenswertes zum Trinkwasser
Was wir sehr interessant fanden, war die Tatsache, dass der ROBINSON Club Maldives sein eigenes Trinkwasser herstellt, denn immerhin werden hier wöchentlich etwa 7.500 Liter Trinkwasser benötigt bzw. verbraucht. Bis 2013 war es so, dass alle 10 Tage ein Versorgungsschiff zur Insel kam, das ausschließlich mit Plastikflaschen gefüllt war. Um den ganzen Plastikmüll zu vermeiden, wurde später eine eigene Wasserabfüllanlage errichtet, mit der das Wasser gefiltert und mit Mineralien versetzt werden kann. Je nach Bedarf können so pro Stunde 300 Flaschen Wasser gefüllt werden. Das ist schon ziemlich beeindruckend. Wer Lust hat, sich mal hinter den Kulissen des Gastronomiebereiches zu bewegen, kann sich einem Küchen-Rundgang anschließen, der einmal wöchentlich angeboten wird. Wenn wir zu dem Zeitpunkt nicht tauchen gewesen wären, hätten wir uns das auf jeden Fall auch mal angeschaut.
Das Tagesprogramm des ROBINSON Club Maldives
Jeden Abend wird auf das Zimmer ein Tagesprogramm gelegt, in dem man die wichtigsten Zeiten und Aktivitäten für den nächsten Tag auf einen Blick erhält – ein bisschen so wie auf Fluss- oder Kreuzfahrtschiffen 🙂 Hier seht ihr mal ein Beispiel …
Die Bar & das Abendprogramm
Für das Abendprogramm überlegt sich der Club jeden Tag etwas Anderes. In der Regel stehen die Abende unter einem bestimmten Motto (Feel Good Night, Jungle Party, Black Box Party, ROBcarpet Abend). Treffpunkt ist die Hauptbar, an der der Insel-DJ entsprechende Musik auflegt. Live-Musik oder einen Filmeabend gab es auch mal. Das Programm ist also richtig abwechslungsreich. Besonders cool fanden wir die ‚Fun Game Night‘, bei der aus der Bar ein kleines Casino gezaubert wurde. Jeder Gast hat Jetons erhalten, die er beim Roulette, Black Jack und Texas Hold‘em verzocken konnte. Nach einer Stunde wurde Kassensturz gemacht und die drei Gäste mit den meisten Jetons bekamen einen kleinen Preis. Das hat echt viel Spaß gemacht (besonders, wenn es nicht um richtiges Geld geht).
Unsere Reiseberichte von ROBINSON Club Maldives
Der ROBINSON Club Maldives liegt im Gaaf-Alif-Atoll im südlichen Teil der Malediven rund 60 km nördlich des Äquators. Das 107.000 qm große Clubgelände ist nur per Inlandsflug ab Male sowie per Speedboot erreichbar. Hat man diese lange Anreise erst einmal geschafft, wartet auf einen eine einsame Insel namens Funamadua – gerade einmal 450 mal 240 Meter groß, mitten im Paradies gelegen und umgeben von türkisblauem Wasser und weißem Sandstrand.Robinson Club Maldives: Anreise & Transfer zur Insel Funamadua
Robinson Club Maldives: Unser Overwater Bungalow
Robinson Club Maldives: Das All-Inclusive-Angebot
Robinson Club Maldives: Relaxen auf der Insel Funamadua
Robinson Club Maldives: Unsere Hochzeit am Strand
Robinson Club Maldives: Schorchen am Hausriff
Robinson Club Maldives: Tauchen mit Deep & Breeze