Delhi – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospots (Indien)

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Nach den Ländern Japan, China, Vietnam, Singapur und Indonesien ging unsere Reise jetzt weiter nach Indien. Um von Denpasar auf Bali nach Neu-Delhi zu kommen, standen uns 2 Flüge bevor. Zuerst ging es um die Mittagszeit mit Malindo Air von Denpasar nach Kuala Lumpur. Hier haben wir bewusst keinen Stopover eingelegt, da wir die Stadt mit den beeindruckenden Petrona-Towers bereits schon 2 mal gesehen haben. Also ging es schon 2 Stunden später mit dem nächsten Flug weiter nach Delhi, wo wir gegen 21 Uhr angekommen sind.

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Das Visum für die Einreise nach Indien

Der internationale Flughafen Delhis ist der Indira Gandhi International Airport, welcher etwa 16 km westlich des Stadtzentrums von Neu-Delhi liegt. Das hochmoderne Terminal 3 ist eines der größten Gebäudekomplexe weltweit. Für die Einreise nach Indien benötigen Deutsche ein Visum, das man normalerweise im Vorfeld beim zuständigen Konsulat in Deutschland beantragen muss. Seit November 2014 gibt es aber die Möglichkeit eines elektronischen Touristenvisums. Das e-Tourist Visa muss bis spätestens 4 Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden und berechtigt zur einmaligen Einreise für bis zu 30 Tage. Für uns also perfekt, da wir für Indien nur einen Aufenthalt von sechs Tagen geplant haben. Den Antrag haben wir problemlos online ausgefüllt, mussten 60 US Dollar online zahlen und 24 Stunden später hatten wir die Bestätigung per E-Mail. Eine Infotafel zum neuen Tourist Visa on Arrival findet man auch am Ankunftsterminal.

Da sich Einreisebestimmungen immer wieder ändern können, empfiehlt es sich immer, auf die Seiten des Auswärtigen Amtes nachzuschauen.

Unser Hotel in Neu-Delhi

Am Flughafen erwartete uns dann bereits ein Shuttle, das uns in unser Hotel City Star gebracht hat. Das Hotel liegt unweit der New Delhi Railway Station im Stadtteil Paharganj, welcher als einer der Hotel- und Restaurantviertel der Stadt gilt. Überall blinken Hotelnamen in Leuchtreklamen und es herrscht ein geschäftiges Treiben auf den wirklich dreckigen Straßen – ob das schön ist, muss jeder selber beurteilen.

Wir haben drei Nächte in dem Hotel verbracht. Der kostenlose Abholservice am Airport hat prima funktioniert – wir mussten lediglich die angefallenen Parkkosten übernehmen. Die Lage ist ok, zum Flughafen benötigt man 30 bis 40 Minuten und die New Delhi Railway Station ist nur 5 Minuten entfernt. Die Gegend um das Hotel ist nicht sehr schön, sondern dreckig und laut. Wir haben davon in unserem Zimmer allerdings nichts gemerkt, da es hinten raus ging. Ein kleiner Supermarkt befindet sich ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt. Einfach rechts aus dem Hotel rausgehen und dann kommt auf der rechten Seite nach ca. 700 Metern der Laden “Reliance Fresh”. Unser Zimmer war sehr schön – grosszügig, modern und sauber. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Als Begrüssung gab es einen Welcome-Fruchtsaft sowie eine kleine Obstschale auf dem Zimmer. Jeden Tag gab es zwei Flaschen Wasser gratis. Der Frühstücksraum ist ganz oben – man kann sich auch raus auf die Terrasse setzen. Das Frühstücksangebot ist gut – von warmen Sachen, über Toast, Muffins,Donuts bis Obst ist alles da. Das Wifi hat grundsätzlich gut funktioniert, manchmal stockte es etwas. Wir haben über das Hotel eine Tages-Citytour gebucht und hatten für 8 Stunden einen eigenen Fahrer, der uns überall hingebracht hat und uns die Highlights der Stadt gezeigt hat. Der Preis für die Tour ist angemessen und im Vergleich zu anderen Anbietern vollkommen in Ordnung. Die Mitarbeiter waren freundlich. Besonders hervorzuheben ist hier aber der Security Mitarbeiter an der Tür, der uns jedes Mal mit einem strahlenden Lächeln nett begrüßte.

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Unser Zimmer im Hotel City Star Delhi

Der Unterschied zwischen Delhi und Neu-Delhi

Man liest zwar öfter von den verschiedenen Schreibweisen der Stadt, genau genommen gibt es aber nur die Metropole Delhi („Nationales Hauptstadtterritorium Delhi“), welche in 11 einzelne Distrikte unterteilt ist. Eine davon ist die Mogulstadt Alt-Delhi (ummauerte Altstadt) und eine das von den britischen Kolonialherren angelegte Regierungsviertel Neu-Delhi. Häufig sind die Namen „Delhi“ und „Neu-Delhi“ daher gänzlich austauschbar.

Neu-Delhi zählt heute als die Hauptstadt von Indien, ist Sitz der indischen Regierung, des Parlaments und der obersten Gerichte und mit knapp 14 Millionen Einwohnern nach Mumbai die zweitgrößte Stadt des Landes.

Die Festungsanlage Rotes Ford

Morgens um 9 Uhr wurden wir von unserem privaten Fahrer am Hotel abgeholt. Der erste Halt unserer Citytour durch Delhi war das 1648 fertig gestellte Rote Fort. Der Red Fort Complex ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche des Mogulreiches und gehört seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Das Ghandi-Denkmal Raj Ghat

Nächster Stopp war dann Raj Ghat – das Ghandi-Denkmal. Nach der Ermordung Mahatma Ghandis im Jahr 1948 wurde er eingeäschert und seine Asche im heiligen Fluss, dem Ganges, verstreut. An der Stelle, an der seine sterblichen Überreste verbrannten, wurde später ein Denkmal errichtet: Eine schlichte, schwarze Marmorplatte, auf der eine ewige Flamme brennt. Jeden Freitag findet hier eine feierliche Zeremonie statt, weil Gandhi an einem Freitag getötet wurde.

Das India Gate

Dann sind wir zum India Gate gekommen. Der 42 Meter hohe Triumphbogen wurde nach dem Vorbild des Arc de Triomphe in Paris entworfen. Das Monument erinnert an die 90.000 Soldaten aus Britisch-Indien, die im 1. Weltkrieg für das Britische Empire ihr Leben ließen. Das India Gate sollte nicht verwechselt werden mit dem Gate of India, welches in Mumbai steht.

Die Rashtrapati Bhavan

Der Amtssitz und die Residenz des indischen Staatspräsidenten (Rashtrapati Bhavan) befindet sich westlich des India Gate und umfasst 340 Zimmer auf vier Stockwerken.

Das Safdarjung Mausoleum

Das Mausoleum für den in Persien geborenen und nach Indien emigrierten Mirza Muqim Abul Mansur Khan (Safdarjung’s Tomb) ist der letzte große Grabbau der Mogul-Architektur.

Der Lotustempel

Der Lotustempel in Delhi ist der bislang jüngste der weltweit sieben Bahai-Tempel. Die Bahai-Religion ist eine weltweit verbreitete Religion mit etwa fünf Millionen Anhängern. Wie alle Sakralbauten der Bahai steht der Lotustempel den Anhängern aller Religionen offen. Der Name leitet sich von der Form des Gebäudes ab, das an eine Lotusblume erinnern soll.

Der hinduistische Laxminarayan Tempel

Der hinduistische Laxminarayan Tempel wurde 1939 von Mahatma Gandhi eingeweiht – mit der Bedingung, dass er für alle Kasten zugänglich sein muss. Der Eintritt ist frei, das Fotografieren innerhalb des Tempels aber (warum auch immer) leider nicht erlaubt.

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Der hinduistische Laxminarayan Tempel

Am späten Nachmittag sind wir nach unserem Sightseeing-Programm wieder im Hotel angekommen, haben noch etwas entspannt und sind früh ins Bett gegangen, da der Wecker morgen bereits um 4.30 Uhr für unsere Tour nach Agra zum Taj Mahal klingelt.