Wir haben Gent an einem Sommertag im Juli besucht und die Stadt dabei zu Fuß und auf eigene Faust mit unseren beiden Kids erkundet. In unserem Reisebericht teilen wir unsere Erfahrungen und zeigen Dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Fotospots wie die Grafenburg, die Uferpromenade Graslei, die St.-Bavo-Kathedrale oder das UNESCO-Welterbe Belfried von Gent.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Wissenswertes über die Stadt Gent in Belgien
Gent liegt im Nordwesten Belgiens in der Region Flandern und ist mit rund 265.000 Einwohnern nach Brüssel und Antwerpen die drittgrößte Stadt des Landes. Die Stadt befindet sich am Zusammenfluss der Flüsse Leie und Schelde und war im Mittelalter eine der bedeutendsten Handelsmetropolen Europas. Besonders im 13. und 14. Jahrhundert erlebte Gent eine wirtschaftliche Blütezeit durch die Tuchindustrie. Heute ist Gent eine lebendige Universitätsstadt mit einer reichen Geschichte, gut erhaltener Architektur und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Kultur.
Ein besonderes Highlight Gents ist das beeindruckende Stadtbild mit seinen zahlreichen historischen Bauten. Zu den UNESCO-Welterbestätten der Stadt zählen der mittelalterliche Belfried von Gent (Teil der Welterbestätte „Belfriede in Belgien und Frankreich“), sowie der Große Beginenhof O.L.V. Ter Hoyen, der zur Welterbestätte der „Flämischen Beginenhöfe“ gehört. Beide Bauwerke stehen sinnbildlich für die soziale und städtische Geschichte Flanderns. Weitere architektonische Höhepunkte sind die St.-Bavo-Kathedrale, in der sich der berühmte Genter Altar von van Eyck befindet, sowie die St.-Nikolaus-Kirche. Ebenfalls sehenswert sind die imposante Grafenburg (Gravensteen), die malerischen Uferpromenaden an Graslei und Korenlei sowie das Museum für zeitgenössische Kunst (S.M.A.K.).
Eine Karte der Altstadt
Auf den Seiten von Visit Gent findet man viele übersichtliche Stadtpläne zum kostenlosen Download.
Sehenswürdigkeiten & Fotospots in Gent
Leider wurde während unseres Besuchs in der Altstadt schon alles für die „Gentse Feesten“ aufgebaut, einem der größten Volksfeste Europas, dass jedes Jahr im Juli für zehn Tage stattfindet. Daher waren viele bekannte Sehenswürdigkeiten oder Ansichten mit Bühnen verdeckt, was natürlich ein wenig schade war. Trotzdem haben wir uns aufgemacht, um Gent zu entdecken 🙂
Unsere erste Anlaufstelle war das Tourist Information Center von Visit Gent, dass direkt gegenüber der Grafenburg liegt. Hier haben wir uns mit verschiedenen Infobroschüren ausgestattet.
Grafenburg – Eine Wasserburg mitten in der Altstadt
Die Grafenburg von Gent (Gravensteen) ist eines der eindrucksvollsten mittelalterlichen Bauwerke Belgiens und die einzige vollständig erhaltene Wasserburg in Flandern. Errichtet im 12. Jahrhundert unter Graf Philipp von Elsass, diente sie als Sitz der Grafen von Flandern. Besonders bemerkenswert ist ihre Lage: Mitten in der pulsierenden Altstadt erhebt sich die Grafenburg mit ihren dicken Steinmauern, Zinnen und Türmen – umgeben von Wassergräben und historischen Fassaden – wie ein steinernes Monument aus einer anderen Zeit.
Genau das macht die Grafenburg zu einem der beliebtesten Fotomotive der Stadt.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg vielseitig genutzt: als Gericht, Gefängnis und Münzstätte. Heute beherbergt sie ein Museum, das mit originalgetreu eingerichteten Räumen einen faszinierenden Einblick in das Leben im Mittelalter bietet. Im Inneren kann man unter anderem den Rittersaal, die Folterkammer, alte Rüstungen und Waffen besichtigen. Eine steinerne Wendeltreppe führt hinauf auf die Burgmauern – von dort aus bietet sich ein fantastischer Rundblick über die Dächer der Altstadt von Gent.
Die Grafenburg ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet und der Eintritt beträgt für Erwachsene 12 EUR. Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre sind gratis. Besonders beliebt ist der unterhaltsame Audioguide, der die Geschichte der Burg an mehreren Stationen mit Humor vermittelt.
Oudburg & Kraanlei – Eine der schönsten Uferstraßen Gents
Von der Burg Grafenstein sind wir weiter gelaufen über die Lievebrug in das Stadtviertel Patershol, eines der ältesten Viertel Gents mit engen Kopfsteinpflastergassen, verwinkelten Häuserzeilen und gut erhaltenen Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die Oudburg ist eine der ältesten Straßen Gents und liegt im Herzen des historischen Zentrums. Einst war sie eine wichtige Verbindungsachse innerhalb der mittelalterlichen Stadt, heute ist sie bekannt für ihre multikulturelle Atmosphäre, kulinarische Vielfalt und lebendige Szene. Entlang der Straße finden sich zahlreiche Restaurants, Bäckereien und Teestuben, die orientalische Spezialitäten anbieten – von frischem Fladenbrot über Mezze bis zu süßem Gebäck. Gleichzeitig findet man hier viele Bars, kleine Läden und Kunstgalerien.
Die Kraanlei ist eine der schönsten Uferstraßen Gents und verläuft malerisch entlang der Leie. Der Name „Kraanlei“ stammt von einem alten hölzernen Kran, der hier einst für das Be- und Entladen von Schiffen diente und dem Kai seinen Namen gab. Heute ist die Kraanlei geprägt von gut erhaltenen Giebelhäusern, kleinen Läden, Cafés und Museen. Besonders auffällig ist das Haus der Alijn (Huis van Alijn), ein Volkskundemuseum in einem ehemaligen Beginenhof, das das Alltagsleben vergangener Zeiten anschaulich macht.
Vrijdagmarkt – Einer der ältesten Plätze der Stadt
Der Vrijdagmarkt (Freitagsmarkt) ist einer der ältesten Plätze in Gent – seit dem 12. Jahrhundert wird hier regelmäßig Markt gehalten. Seinen Namen trägt er bis heute, denn jeden Freitagvormittag findet hier ein traditioneller Wochenmarkt statt. Doch der Platz ist weit mehr als nur ein Marktort: Er war über Jahrhunderte hinweg das Zentrum des öffentlichen Lebens, Schauplatz von Reden, Festen – aber auch von politischen Versammlungen und öffentlichen Hinrichtungen.
Heute ist der Vrijdagmarkt ein beliebter Treffpunkt mit viel Atmosphäre: Umgeben von beeindruckender historischer Architektur, darunter das Gewerkschaftshaus Bond Moyson mit seiner markanten Fassade, reihen sich gemütliche Cafés, Bars und Restaurants rund um den Platz. In der Mitte steht das Denkmal von Jacob van Artevelde, einem berühmten Genter Politiker und Händler aus dem 14. Jahrhundert.
Korenlei & Graslei – Der bekannteste Fotospot in Gent
Die Graslei und Korenlei sind zweifellos der Instagram- und Fotospot in Gent – und gleichzeitig das historische Herz der Stadt. Die beiden Uferstraßen verlaufen parallel entlang der Leie und bieten eine traumhafte Kulisse aus mittelalterlichen Gildehäusern, historischen Lagerhäusern und gotischer Architektur. Hier spiegeln sich die aufwendig verzierten Fassaden im Wasser, Boote gleiten vorbei, und das Stadtbild wirkt wie aus einem Bilderbuch – besonders bei Sonnenuntergang oder abends, wenn die Gebäude stimmungsvoll beleuchtet sind.
Ursprünglich waren die Graslei und Korenlei wichtige Handelsplätze im mittelalterlichen Gent, wo Getreide und andere Waren umgeschlagen wurden – daher auch die Namen: „Gras“ und „Koren“ stehen für „Gras“ und „Korn“. Ob für einen Spaziergang, eine Bootsfahrt oder das perfekte Instagram-Foto – wer Gent besucht, kommt an diesem Ort nicht vorbei 😉
Das älteste Gebäude an der Graslei ist das sogenannte Korenstapelhuis (Kornstapelhaus), auch bekannt als Haus der Kornstapler, mit der Hausnummer Graslei 1. Es wurde ursprünglich um das Jahr 1200 erbaut und gilt als eines der ältesten noch erhaltenen Zunfthäuser der Stadt. Das Korenstapelhuis diente als Lager- und Verwaltungsgebäude für die Kornstaplerzunft, die das Monopol auf die Lagerung und den Umschlag von Getreide auf der Leie hatte – ein bedeutender Wirtschaftszweig im mittelalterlichen Gent. Das Gildenhuis van de Vrije Schippers (Gildehaus der Freien Schiffer) wurde im 16. Jahrhundert errichtet und diente als Zunfthaus der „freien Schiffer“, also jener Bootsleute, die Waren auf den Wasserwegen transportierten und nicht an eine bestimmte Handelsgesellschaft gebunden waren.
St.-Nikolaus-Kirche – Teil der „drei Türme von Gent“
Die St.-Nikolaus-Kirche (Sint-Niklaaskerk) gehört zu den bedeutendsten und ältesten Kirchen Gents und ist ein herausragendes Beispiel der Scheldegotik, einer regionalen Form der Gotik in Flandern. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Kaufleute und Seefahrer, gewidmet – passend zur Lage im damaligen Handelszentrum der Stadt, nahe der Graslei. Charakteristisch für die Kirche ist ihr massiver zentraler Turm, der einst auch als Aussichtspunkt diente und ein markanter Teil der sogenannten „drei Türme von Gent“ ist – zusammen mit dem Belfried und der St.-Bavo-Kathedrale. Die St.-Nikolaus-Kirche beeindruckt außen durch ihre robuste, dunkle Natursteinfassade und innen durch hohe Gewölbe, filigrane Fenster und ihre eindrucksvolle Orgel. Nach einer umfassenden Restaurierung ist die Kirche heute wieder öffentlich zugänglich. Der Eintritt ist frei.
Belfried – Wahrzeichen der Stadt & UNESCO-Welterbe
Der Belfried von Gent (Belfort van Gent) ist ein Wahrzeichen der Stadt und Teil der berühmten „drei Türme“, die die Genter Skyline prägen – zusammen mit der St.-Bavo-Kathedrale und der St.-Nikolaus-Kirche. Mit seinen rund 91 Metern Höhe ist er der höchste Belfried Belgiens und wurde im 14. Jahrhundert als Symbol der städtischen Freiheit und Unabhängigkeit errichtet. Damals bewahrte man im Turm wichtige Dokumente wie die Stadtrechte auf – gut geschützt vor Feuer und Angriffen.
Neben seiner politischen Funktion diente der Belfried auch als Wachturm, von dem aus die Stadtbewohner vor Gefahren wie Feuern oder Angriffen gewarnt wurden – mit Glocken, darunter die berühmte „Klokke Roeland“. Heute beherbergt der Turm ein kleines Museum zur Geschichte der Glockenspiele, und Besucher können die oberen Etagen erklimmen oder bequem mit dem Aufzug erreichen. Von oben bietet sich ein spektakulärer 360°-Blick über Gent – ein absolutes Highlight bei gutem Wetter.
Der Genter Belfried gehört seit 1999 zur UNESCO-Welterbestätte „Belfriede in Belgien und Frankreich“, eine Anerkennung seiner historischen und architektonischen Bedeutung. Besonders beeindruckend ist die Mischung aus mittelalterlicher Symbolik und funktionalem Zweckbau – ein Stück gelebte Stadtgeschichte, das bis heute eindrucksvoll erhalten ist.
Wer Gent besucht, sollte sich diesen Turm nicht nur von außen ansehen, sondern unbedingt auch das Innere erkunden und die Aussicht von Oben genießen – es lohnt sich! Der Belfried ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ist um 17:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 EUR für Erwachsene, Kinder sowie Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt. Wer im Besitz der Gent CityCard ist, kann den Turm kostenlos besichtigen.
Sint-Michielsbrug – einer der schönsten Aussichtspunkte in Gent
Die Sint-Michielsbrug (St.-Michael-Brücke) ist einer der schönsten Aussichtspunkte in Gent – und ein absolutes Muss für alle, die die Stadt mit der Kamera erkunden. Die steinerne Bogenbrücke verbindet die Korenlei mit der St.-Michielsstraat und überspannt die Leie mit einem weiten, eleganten Bogen. Von hier aus eröffnet sich ein einmaliger Blick auf die berühmten drei Türme von Gent – die St.-Nikolaus-Kirche, den Belfried und die St.-Bavo-Kathedrale.
Ursprünglich stand an dieser Stelle eine flache Drehbrücke, doch die heutige steinerne Konstruktion stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und wurde im neogotischen Stil errichtet.
St.-Bavo-Kathedrale & Genter Altar – eines der bedeutendsten Kunstwerke Europas
Der Bau der St.-Bavo-Kathedrale (Sint-Baafskathedraal) wurde im 13. Jahrhundert begonnen und über mehrere Jahrhunderte bis ins 16. Jahrhundert fertiggestellt. Sie vereint dabei verschiedene Baustile, vor allem Gotik und Romanik, zu einem beeindruckenden Gesamtwerk. Mit ihrer prächtigen Fassade und dem imposanten Innenraum zählt sie zu den bedeutendsten Kirchen Belgiens und ist das spirituelle Herz Gents. Die Kathedrale ist täglich von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, der Einlass zum Genter Altar ist von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr möglich. Der Eintritt zur Kirche ist kostenlos, für den Besuch des Genter Altars wird eine Gebühr von 12,50 EUR für Erwachsene erhoben.
Das absolute Highlight der Kathedrale ist der berühmte Genter Altar („Anbetung des Lammes Gottes“), ein einzigartiges Flügelaltarbild der Brüder Hubert und Jan van Eyck aus dem frühen 15. Jahrhundert. Der Altar befindet sich im hinteren Teil der Kirche und ist eines der bedeutendsten Kunstwerke Europas. Der Genter Altar ist ein sogenannter Flügelaltar, der aus mehreren bemalten Tafeln besteht und sich durch das Öffnen und Schließen seiner Flügel in unterschiedlichen Ansichten präsentiert. Im geschlossenen Zustand zeigt der Altar eher schlichte, meist monochrome Darstellungen – oft symbolische oder biblische Szenen in gedeckten Farben. Beim Öffnen entfaltet sich ein farbenprächtiges, lebendiges Bild, das die „Anbetung des Lammes Gottes“ im Zentrum zeigt, umgeben von zahlreichen Heiligen, Engeln und biblischen Figuren.
Bis heute fehlt dem Genter Altar eine Tafel! Dabei handelt es sich um eine der Außentafeln des Flügelaltars, die Teil der ursprünglichen Ausstattung war, aber im Laufe der Jahrhunderte verloren ging. „Die Gerechten Richter“ zeigte eine Gruppe von Richtern als Symbol für Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit – ein wichtiges Motiv in der mittelalterlichen Kunst. Diese Tafel wurde vermutlich im 19. Jahrhundert während eines Kunstraubs oder durch unsachgemäße Handhabung gestohlen und ist bis heute verschollen. Trotz intensiver Suche konnte dieses bedeutende Werk nicht wiedergefunden werden, und es gibt nur wenige Farbkopien und Fotografien aus früheren Zeiten.
Graffitistraße – Farbenfrohe Murals mitten in der Altstadt
Die Graffitistraße, offiziell bekannt als die Werregarenstraat, ist ein einzigartiger Hotspot für Streetart und Urban Culture in der Stadt. Diese schmale, unscheinbare Gasse nahe dem Stadtzentrum hat sich zu einer lebendigen Open-Air-Galerie entwickelt, auf deren Wänden Künstler aus aller Welt ihre kreativen Graffitis, Murals und Tags hinterlassen.
Bootsfahrt durch die Genter Kanäle
Eine Bootsfahrt durch die Genter Kanäle ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken. Die Touren starten meist an zentralen Punkten wie der Graslei oder der Korenlei und führen vorbei an vielen berühmten Sehenswürdigkeiten. So eine Bootfahrt dauert etwa 40 Minuten und kostet nur 10 EUR pro Person – unbedingt machen 🙂
Flämischen Beginenhöfe – ein UNESCO Weltkulturerbe
Die Flämischen Beginenhöfe in Gent gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen mittelalterlicher Frauengemeinschaften in Europa. Diese Höfe waren Wohnanlagen für Beginen – fromme, unverheiratete Frauen, die in einer religiösen Gemeinschaft lebten, ohne ein formales Klostergelübde abzulegen. In Gent existieren mehrere dieser Höfe, wobei der Große Beginenhof (Groot Begijnhof Sint-Elisabeth) im Stadtteil Sint-Amandsberg besonders bekannt ist. Gegründet im 13. Jahrhundert, beeindruckt er durch seine weitläufige Anlage mit kleinen Häusern, Kapellen, Gärten und gepflasterten Straßen. Die Beginenhöfe boten Frauen eine gewisse wirtschaftliche und soziale Unabhängigkeit – ein bemerkenswertes Konzept in einer Zeit, in der Frauen sonst nur begrenzte Lebensoptionen hatten.
Heute sind die Beginenhöfe in Gent nicht nur historische Denkmäler, sondern auch UNESCO-Weltkulturerbe. Sie spiegeln das religiöse, soziale und architektonische Erbe der Region wider. Die ruhige, abgeschlossene Atmosphäre dieser Anlagen zieht Besucher an, die einen Einblick in das Alltagsleben der Beginen suchen. Trotz der Jahrhunderte haben sich viele Gebäude ihren ursprünglichen Charakter bewahrt, einige dienen inzwischen als Wohnraum oder kulturelle Einrichtungen.
Weitere Sehenswürdigkeiten & Fotospots in der Altstadt
Neben diesen Sehenswürdigkeiten gibt es natürlich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Fotospots in Gent. Der Kinderrechtenplein mit der Lievebrug ist ein charmantes Fleckchen am Ufer der Lieve, das durch seine ruhige Atmosphäre und die malerische Brücke besticht. Im Herzen der Altstadt befindet sich der Korenmarkt, der seit dem Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz war. Umgeben von prächtigen Giebelhäusern und lebendigen Cafés ist er heute ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Direkt am Korenmarkt liegt das ehemalige Postgebäude „De Post“, ein imposanter Bau im neogotischen Stil, der mittlerweile ein modernes Einkaufszentrum mit Restaurants, Boutiquen und einem Hotel beherbergt.
Lohnt sich eine Stadtbesichtigung von Gent?
Ja, eine Stadtbesichtigung von Gent lohnt sich auf jeden Fall. Die Stadt bietet eine einzigartige Mischung aus mittelalterlicher Architektur, lebendiger Kultur und modernem Stadtleben. Im Gegensatz zu anderen flämischen Städten wie Brügge ist Gent weniger touristisch überlaufen, wirkt aber ebenso authentisch und charmant.
Wir waren von morgens 10 Uhr bis Abends 18 Uhr mit unseren beiden Kids in Gent unterwegs und hatten einen tollen Tag in der Stadt ❤