Amsterdam – Sehenswürdigkeiten & Fotospots (Niederlande)

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Da unser Weiterflug nach Hawaii erst am frühen Sonntagmorgen losging, hatten wir für Amsterdam nur einen ganzen Tag Zeit, uns die Sehenswürdigkeiten der Altstadt anzuschauen.

Amsterdam

Das Dorint Airport Hotel Amsterdam

Aufgrund des frühen Abflugs nach Hawaii, hatten wir uns für ein Hotel mit direkter Lage am Flughafen entschieden. Das Dorint Airport Hotel Amsterdam (seit 2018 neuer Name: Ramada Amsterdam Airport Schiphol) erschien uns da die beste Wahl: Gute Lage, ein Shuttleservice vom/zum Flughafen, günstiger Preis (64 € pro Nacht) und ein kostenfreies Frühstück. Der Shuttlebus fährt direkt vor dem Schiphol Plaza ab und bedient auch noch zwei ibis-Hotels. Leider werden die beiden Hotels zuerst angefahren, sodass die Fahrt zum Dorint schon bis zu 20 Minuten dauern kann. Das sollte man auf jeden Fall mit einplanen. Die Mitarbeiter am Check-In waren sehr nett, auch wenn es schon spät in der Nacht war. Unser Zimmer fanden wir ganz schön und gemütlich – zumindest haben wir uns gleich wohl gefühlt. Es war alles da, was man braucht und es war sauber. Das kostenfreie Frühstück hat uns (positiv) überrascht: Es gab eine große Auswahl an kalten und warmen Speisen – hier werden definitiv alle satt.

Hat man einen ein- oder zweitägigen Stopover in Amsterdam, können wir dieses Hotel als Übernachtungsmöglichkeit auf jeden Fall empfehlen.

Dorint Hotel Amsterdam-Airport, Zimmer

Zimmer im Dorint Hotel Amsterdam-Airport

Die I amsterdam City Card

Für den nächsten Tag hatten wir uns ein individuelles Sightseeing-Programm für Amsterdam überlegt, das es nun galt abzuarbeiten. Also nichts wie rein in den Zug, der einen für 4,20 Euro und in gerade mal 20 Minuten vom Flughafen Schiphol in die Amsterdamer Innenstadt bringt. Nachdem wir mit dem Zug am Hauptbahnhof angekommen waren, war unser erster Anlaufpunkt der I amsterdam Store mitten in der Bahnhofshalle. Hier haben wir unsere „I amsterdam City Card“ abgeholt, die für uns hinterlegt waren. In den nächsten 24 Stunden hatten wir die Möglichkeit, die Karte auszuprobieren und einzusetzen. Die Karte kostet für 24 Stunden 57 Euro und beinhaltet Folgendes:

  • Freier Eintritt zu vielen Museen und Attraktionen
  • Eine kostenfreie Grachtenrundfahrt
  • Kostenlose, unbegrenzte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Amsterdam
  • Rabatte und Spezialangebote in ganz Amsterdam und Umgebung
  • Ein kostenloser Stadtplan
  • Kleine Geschenke sowie Rabatte auf Konzerte, Theater, Fahrradverleih, Restaurants u.v.m

Ausgestattet mit einem Stadtplan und den bereits vorher notierten wichtigsten Besichtigungspunkten, konnte die Entdeckungstour bei leicht bewölktem Wetter auch schon losgehen.

Wissenswertes über Amsterdam

Amsterdam, die Hauptstadt der Niederlande, hat rund 850.000 Einwohner und ist damit die einwohnerstärkste Stadt des Landes. Die Hafenstadt liegt an der Mündung zweier Flüsse in das Ijsselmeer und wird oftmals auch als “Venedig des Nordens” bezeichnet. Der Name Amsterdam leitet sich von einem im 13. Jahrhundert errichteten Damm mit Schleuse des Flusses Amstel ab (Amstelredam). Bekannt ist die Stadt vor allem auf Grund ihrer vielen Grachten (Kanäle), die die komplette Stadt durchziehen. Auch die vielen kleinen Brücken, alte Kaufmanns- und Speicherhäuser und die wunderschönen Patrizierhäuser mit ihren sehr schmalen Vorderfronten prägen das Stadtbild bis heute. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind neben den Grachten der Blumenmarkt, der Rembrandtplein, das Van Gogh Museum, der Vondelpark, das Rijksmuseum, das Anne-Frank-Haus und das Rotlichtviertel De Wallen.

Die Sehenswürdigkeiten in Amsterdam

Der Königliche Palast und die Kirche Nieuwe Kerk

Erste Station des Sightseeing-Programms war der große Hauptplatz Dam, der vom Hauptbahnhof in nur wenigen Minuten erreichbar ist. Der Platz liegt im mittelalterlichen Stadtkern und beherbergt zahlreiche Gebäude, wie beispielsweise den Königlichen Palast bzw. Koninklijk Paleis. Am Tag unseres Besuchs war leider der Blick auf die schönen Gebäude komplett verbaut, weil davor eine Kirmes mit ihren ganzen Buden aufgebaut war.

Auf der rechten Seite des Palastes befindet sich die Kirche Nieuwe Kerk, eine spätgotische Basilika und Krönungskirche der niederländischen Monarchen. Bis Anfang 2018 kann man sich hier noch die Ausstellung „We have a dream: Gandhi, King, Mandela.“ anschauen. Mit der I amsterdam Card zahlt man hier übrigens keinen Eintritt, sodass wir uns ebenfalls kurz die Ausstellung angesehen haben. Uns hat allerdings mehr der Kirchenbau interessiert als alles andere. Es wirkte schon etwas befremdlich, dass die ganze Kirche mit den Ausstellungswänden zugestellt war und man von der Kirche selbst eigentlich gar nicht mehr viel gesehen hat.

Das Tulpenmuseum

Mit der I amsterdam Card hatten wir auch zu weiteren Museen kostenfreien Eintritt. Zunächst haben wir uns das private Tulpenmuseum, das sich unweit des Anne-Frank-Hauses befindet, angeschaut – schließlich gilt die Tulpe als eines der Wahrzeichen des Landes. Im Eingangsbereich befindet sich ein ganz normaler Shop, in dem man Blumenzwiebeln und Souvenirs erstehen kann. Im hinteren Bereich bei der Kasse geht es dann zu den Ausstellungsräumen, in denen die Geschichte der Tulpen sowie die damit verbundene Faszination näher erläutert und illustriert wird.

Das Museum Het Grachtenhuis

Nächster Stopp war das Museum Het Grachtenhuis in der Herengracht, das zu den besterhaltenen Grachtenhäusern der Stadt zählt. In dem Museum kann man sich innerhalb eines ca. 45-minütigen Rundgangs sehr interaktiv und multimedial über die Entstehung und Entwicklung der Stadt und des Grachtengürtels informieren.

Der schwimmende Blumenmarkt

Über einen Spaziergang an den wunderschönen Grachten vorbei, sind wir zu dem – über die Grenzen Hollands hinaus – bekannten schwimmenden Blumenmarkt gekommen. Seit 1862 werden hier von Montag bis Samstag frische Blumen, Pflanzen, Blumenzwiebeln aber auch typische Souvenirs angeboten.

Der Begijnhof

Ein paar Minuten zu Fuß vom Blumenmarkt befindet sich der ruhig gelegene Begijnhof (deutsch: Beginenhof) – etwas versteckt in einem Innenhof. Ein Beginenhof war früher die Wohnanlage der Beginen, den weiblichen Mitgliedern einer christlichen Gemeinschaft. Die letzte Begine ist 2013 gestorben, sodass die 800 Jahre alte Tradition der Beginen beendet wurde. Der Beginenhof in Amsterdam besteht aus 47 Wohnhäusern aus dem 18. Jahrhundert, die um einen begrünten Innenhof gruppiert sind. Die heutigen Häuserreihen sind nicht die Originalbauten, sondern ein Neuaufbau, da nur ein einziges Haus einen Brand im Jahr 1470 überstanden hatte.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Amsterdamer Innenstadt

Auf unserem Weg zu Fuß durch die Innenstadt von Amsterdam sind wir an vielen schönen Grachten, Kirchen, Häuserfassaden und Gebäuden vorbeigekommen, die alle schöne Fotospots darstellen.

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Eine tolle Häuserfassade

Das Rijksmuseum mit dem I amsterdam Schild

Einer der letzten Sightseeing-Spots unserer Tour war das architektonisch imposante Rijksmuseum am Museumplein. Das niederländische Nationalmuseum beherbergt eine 8.000 Exponate umfassende Sammlung von Malereikunststücken sowie asiatischen Kunstobjekten und Artefakten. Die Ausstellung war für uns weniger interessant, dafür das schöne Gebäude. Hinter dem Museum befindet sich an einem Springbrunn ein großes I amsterdam-Schild, vor dem sich die ganzen Touristen für Selfies und Gruppenfotos sammeln. Es war nahezu unmöglich, ein ordentliches Bild von dem Schild zu knipsen, weil man ständig irgendwelche Leute vor der Linse hatte, die die Buchstaben mit einem Klettergerüst verwechselt haben.

Rundfahrt durch die Grachten von Amsterdam

In unserer I amsterdam City Card war ebenfalls eine kostenlose Bootsfahrt durch Amsterdams Grachten enthalten. Wir hatten die Möglichkeiten aus einer Reihe von vier Bootstouren-Veranstaltern einen auszusuchen. Die Wahl fiel für uns auf Blue Boat, da die Bootstour hier ganze 75 Minuten ging, d.h. 15 Minuten länger als die anderen. Was die Strecke der Touren betrifft unterscheiden sich die Anbieter kaum. Unser Boot hatte einen großen Sitzbereich im Innenraum, aber hinten auch einen kleinen Außenbereich, der wunderbar war, um in Ruhe Fotos zu machen. Diesen Außenbereich hatten nicht alle Boote der anderen Anbieter – für uns ein weiterer Vorteil von Blue Boat. Die Bootsfahrt ging vorbei an wunderschönen Grachtenvillen und zahlreichen Hausbooten (es soll hier über 2.000 geben!); durch schöne, alte Brücken hindurch. Der ca. 80 Kilometer lange Amsterdamer Grachtengürtel, mit dessen Arbeit bereits 1612 begonnen wurde, gehört seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Das Rotlichtviertel De Wallen

In der Abenddämmerung sind wir in Richtung Rotlichtviertel gelaufen, das auch als „De Wallen“ bezeichnet wird. Hier schieben sich die Touristen über die engen Gassen und bestaunen insbesondere die sogenannte Fensterprostitution, d.h. die Frauen, die sich wie als Ware halbnackt in den Schaufenstern präsentieren. Fotos machen ist hier strengstens untersagt. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe an Sexkinos, Sexshops und Erotikmuseen, die die Besucher anziehen. Die Besucherstruktur geht von Männergruppen über Junggesellenabschiede bis hin zu Pärchen – und das jeden Alters.

Gegen 20 Uhr waren wir dann wieder zurück in unserem Hotel und sind totmüde ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen startete dann unsere Reise nach Hawaii 🙂

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Amsterdam bei Nacht

Die Starbucks Tasse von Amsterdam

Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon Serie

Amsterdam hat mehrere Starbucks Läden und auch eine eigene Tasse 🙂

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Die Starbucks Städtetasse von Amsterdam