Nachdem wir gestern schon früh aufgestanden sind und einen langen Tag hatten, haben wir heute einfach mal ausgeschlafen und sind erst gegen Mittag aufgebrochen. An unserem letzten Tag wollten wir zum Hibiya Oktoberfest und in den Stadtteil Shinjuku mit dem Vergnügungsviertel Kabukicho.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Das Hibiya Oktoberfest in Tokio
Erster Anlaufpunkt war das Viertel Shibuya, wo wir ein wenig durch die Straßen geschlendert sind. Am späten Nachmittag sind wir dann mit der Metro in das Viertel Ginza gefahren, welches eigentlich bekannt für seine Luxusboutiquen ist. Uns hat aber etwas ganz anderes hingezogen: das Hibiya Oktoberfest, welches für 10 Tage im Hibiya Park stattfindet. Wir hatten hierfür in einer Metro eine Werbung gesehen und wollten uns das ganze Mal anschauen.
Da heute der erste Tag des Festes war, war schon sehr viel los, als wir angekommen sind. Das Fest kostet keinen Eintritt. Es gibt eine Bühne mit einer deutschen Band, die auch jedes Jahr auf dem Oktoberfest München im Hacker Festzelt spielt. Rundherum sind die verschiedenen Bier- und Essenswagen verteilt, die sehr gut besucht waren. Und das trotz der unglaublich hohen Preise für Essen und Trinken: ein Maß Bier kostet umgerechnet über 20 Euro – sicherlich kein Schnäppchen. Allerdings war uns gar nicht bekannt, dass es „Erdinger Weibbier“ überhaupt gibt 🙂
Die Stimmung war für japanische Verhältnisse auf jeden Fall ausgelassen! Als dann die Oktoberfestband „Die Kirchdorfer“ auf die Bühne kam, konnten sich die Japaner nicht mehr halten und haben bei „oans, zwoa, drei, g’suffa“ lautstark mitgemacht und bei „So ein schöner Tag“ (Fliegerlied) mitgetanzt. Es war wunderbar dem ganzen zuzuschauen. 9.300 Kilometer von zu Hause entfernt und doch ein Stück Heimat gefunden 🙂
Unser Video vom Oktoberfest in Tokio
Hier mal ein kleines Video vom Oktoberfest in Tokio.
Die bunten Werbereklamen in Shinjuku
Gegen 21.30 Uhr sind wir dann wieder zurück nach Shinjuku gefahren und auch noch hier ein wenig durch die Straßen gelaufen. Hier sieht man vor allem Abends die vielen leuchtenden Werbereklamen. Hier befindet sich auch Kabukichō, das größte und eines der ältesten Vergnügungsviertel Japans mit den meisten Kinos der Stadt, unzähligen Restaurants und Kneipen und vor allem einem riesigen Rotlichtbezirk.
Unser Fazit zu Tokio
Nach unseren 4 Tagen hier können wir sagen, dass uns Tokio richtig gut gefallen hat! Die Japaner sind wahnsinnig höflich und freundlich und trotz einer so riesigen Stadt kommt irgendwie keine Hektik auf. Es gibt an jeder Ecke irgendwas zu sehen, die Stadt wirkt sehr modern und ist trotzdem bodenständig, es liegt kein Müll rum (obwohl es seltsamerweise so gut wie keine Mülleimer gibt), es gibt kein Verkehrschaos und keine Hup-Kultur. Selbst die Taxifahrer haben alle Anzug mit Krawatte an. Für eine Millionenstadt wirklich sehr überraschend. Hier hätten wir gerne noch ein paar weitere Tage verbringen wollen.
Die Starbucks Tasse von Tokio
Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon SerieTokio hat mehrere Starbucks Läden, aber die Tasse der Global Icon Serie ist unglaublich selten. Diese gab es wohl nur in limitierter Stückzahl auf der US Naval Base. Zum Glück konnten wir eine dieser seltenen Tassen über eBay ersteigern und freuen uns sehr darüber 🙂
Alle Reiseberichte aus Japan
Nach unseren 4 Tagen hier können wir sagen, dass uns Tokio richtig gut gefallen hat! Die Japaner sind wahnsinnig höflich und freundlich und trotz einer so riesigen Stadt kommt irgendwie keine Hektik auf. Es gibt an jeder Ecke irgendwas zu sehen, die Stadt wirkt sehr modern und ist trotzdem bodenständig. Selbst die Taxifahrer haben alle Anzug mit Krawatte an. Für eine Millionenstadt wirklich sehr überraschend. Hier hätten wir gerne noch ein paar weitere Tage verbringen wollen.» Tokio – Die Pandas & Seelöwen im Ueno Zoo
» Tokio – Die Ameyoko Street & der Stadtteil Shibuya
» Tokio – Metropolitan Government Building & Tokyo Tower
» Tokio – Der Kaiserpalast & der Sensoji-Tempel in Asakusa
» Arakurayama Sengen Park, die Chureito Pagoda & der Berg Fuji
» Das Shibazakura Festival – Ein Blumenmeer am Mount Fuji
» Tokio – Der Stadtteil Shinjuku & das Hibiya Oktoberfest