Brüssel – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospots (Belgien)

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Brüssel ist ideal für einen kurzen Wochenendtrip. Je nachdem wo man wohnt, liegt Brüssel nicht all zu weit weg von Deutschland, ist daher schnell zu erreichen, die Stadt ist recht übersichtlich und nicht all zu groß und touristisch gut erschlossen. Egal ob zu Fuß, mit dem Sightseeingbus oder den öffentlichen Verkehrsmitteln – man kommt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten recht schnell und einfach hin.

Brüssel

Wissenswertes über Brüssel

Brüssel ist die Hauptstadt des Königreichs Belgien und hat mit ihren 19 Gemeinden ca. 1,1 Millionen Einwohner. Im eigentlichen Kern der Stadt leben aber „nur“ knapp 180.000 Menschen. Verschiedene europäische Institutionen haben hier ihren Hauptsitz, wie zum Beispiel die Europäische Union sowie seit 1967 die NATO. Was wir gar nicht wussten, aber nachgelesen haben: Der Name Brüssel setzt sich aus den Wortbestandteilen bruk („Sumpf“ oder “Brücke”) und sel(la) („Sitz“ oder „Wohnort“) zusammen und kann sinngemäß also „Wohnort im Sumpf“ oder „Brücke über die Senne“ bedeuten.

Das Hotel Martin’s Brussels EU

Am Samstagmorgen um 6.29 Uhr ging dann der ICE ab dem Frankfurter Hauptbahnhof. Es war überhaupt kein Problem Sitzplätze zu bekommen, auch wenn man nicht reserviert hatte, denn der Zug war halb leer. Drei Stunden später sind wir pünktlich in Brüssel-Noord angekommen und sind von hier aus mit der Tram und Metro zu unserem Hotel Martin’s Brussels EU gefahren, das nur ein paar Gehminuten von der Station Schuman entfernt war.

Der Check-In im Hotel Martin’s Brussels EU erfolgte schnell und problemlos. Wir konnten sogar schon auf unser Zimmer, obwohl es erst morgens 10 Uhr war. Echt super, so konnten wir uns noch einmal frisch machen, bevor es losging. Wir hatten das Zimmer direkt online auf der eigenen Seite des Hotels gebucht und haben uns dort für ein spezielles Package entschieden, das “Discover Brussels” heißt. Dieses Paket beinhaltet eine Übernachtung inkl. Frühstück, 2 Tickets für das Atomium und einen Aperitif an der Bar. Der Preis von 99,- € ist hier wirklich sehr gut, wenn man bedenkt, das allein das Atomium 12,- € Eintritt pro Person kostet und das Frühstück nochmal jeweils 15,- €. Was man nicht vergessen sollte: In Brüssel zahlt man pro Nacht pro Zimmer noch eine Stadtsteuer von 4,24 Euro, die man direkt beim Hotel zahlt.

Unser Zimmer war eine Exceptional Suite mit Schlafzimmer und Wohnzimmer. Klingt sehr großzügig, war es auch. Das Kingsize-Bed war in einem extra Raum mit angeschlossenem Bad. Was ganz cool war: Die Badewanne hatte ein Whirlpool-Funktion. Das Frühstücksbuffet wurde im hoteleigenen Restaurant aufgebaut. Und hier gab es auch alles, was das Herz begehrt. Von verschiedenen Brötchensorten, Croissants über Waffeln, Pancakes und Rührei bis hin zu Obstsalat, Champagner und süßen Teilchen. Wirklich sehr lecker.

Die 48 Stunden Brüssel-Card (inklusive Hop-On-Hop-Off-Ticket)

Zur Erkundung Brüssels hatten wir eine 48 Stunden Brüssel-Card inklusive Hop-On-Hop-Off-Ticket, um sicherzugehen, dass wir wirklich das Wichtigste der Stadt in der kurzen Zeit sehen können. Mit der Brüssel Card hat man kostenfreien Eintritt in 39 verschiedene Museen, wie z.B. das Belvue Museum, die Autoworld und dem Planetarium. Des Weiteren erhält man mit der Karte Vergünstigungen bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Tourenanbietern, Geschäften und Restaurants.

Die roten Busse von Citysightseeing Brüssel fahren täglich zwei verschiedene Routen ab – die rote Europa-Route und die blaue Atomium-Route. Da wir beides schaffen wollten, haben wir die blaue Route am ersten Tag gemacht und sind die rote Route am zweiten Tag abgefahren. Die Busse sind in Abständen von ca. 20 bis 25 Minuten an jeder Haltestelle abgefahren und waren – zumindest am Wochenende – von 9.30 Uhr bis 17 bzw. 18 Uhr unterwegs.

Die Sehenswürdigkeiten der Stadt Brüssel

In zwei Tagen haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Brüssel erkundet.

Der Grand Place (Grote Markt)

Der Grand Place, der oftmals auch als Grote Markt bezeichnet wird, ist bereits seit dem 11. Jahrhundert der zentrale Platz Brüssels und gilt als touristischer Höhepunkt und DAS Wahrzeichen der Stadt. Zu einem der schönsten Plätze Europas machen ihn sicherlich das gotische, majestätische Rathaus mit dem 96 Meter hohen Glockenturm, die barocken Fassadenfronten sowie das Maison du Roi (Broodhuis), das ehemalige königliche Gericht. Seit 1998 zählt der Platz – aufgrund seiner Einzigartigkeit – zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Rest des Platzes wird von den 37 barocken Zunfthäusern (Gildehäuser) gebildet, die mit reichlich Skulpturenschmuck und aufwändig gestalteten Giebeln angelegt wurden. Jedes Haus trägt neben der Bezeichnung der jeweiligen Zunft noch einen Eigennamen, wie z.B. Zunft der Fleischer („Der Schwan“), Zunft der Tischler („Der Sack“), Zunft der Brauer („Goldener Baum“) oder die Zunft der Krämer („Der Fuchs“).

Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula

Die im Stil der Gotik erbaute Kathedrale St. Michael und St. Gudula ist die Hauptkirche Brüssels und befindet sich direkt im Zentrum der Stadt. Der Bau der Kathedrale wurde 1226 begonnen und Ende des 15. Jahrhunderts mit der Fertigstellung der 69 Meter hohen Türme vollendet. Kaum vorstellbar, dass man solange an einer Kirche gebaut hat. Die Kirche bietet einige Besonderheiten, wie beispielsweise die 16 Chorfenster mit ihren 1.200 Glasgemälden, die für einen hellen und lichtdurchfluteten Innenraum sorgen. Oder auch ein Glockenspiel mit 49 Glocken, das sich im südlichen Turm befindet. Etwas skurril fanden wir die 1669 geschnitzte Barock-Kanzel mit den Skeletten, die lebensgroß die Vertreibung Adam und Evas aus dem Paradies darstellen soll.

Manneken-Pis und Jeanneke Pis

Eines der Wahrzeichen von Brüssel ist der Manneken-Pis – eine gerade mal 61 Zentimeter hohe Brunnenfigur eines urinierenden Jungen, die 1619 von einem Brüsseler Bildhauer geschaffen wurde. Warum diese Statue allerdings so ein Anziehungspunkt für Touristen ist, ist uns nicht so ganz klar geworden. Der Brunnen mit der Figur steht unscheinbar an einer Häuserecke nicht weit vom Grand Place entfernt. Die Menschentrauben zeigen einem schon den Weg, wenn man ihn nicht direkt finden sollte. Bei uns war Manneken-Pis komplett „nackt“. Man mag gar nicht glauben, dass sein Kleiderschrank allerdings sage und schreibe über 900 Kostüme bereithält, die zu besonderen Anlässen hervorgeholt und angezogen werden. So kann es also schon mal passieren, dass der kleine Junge bei Länderspielen im Trikot der belgischen Nationalmannschaft eingekleidet ist oder beispielsweise als Elvis, wenn dieser Geburtstag hat. Den Manneken-Pis gibt es übrigens nicht nur in Brüssel, sondern auch (ähnlich) im belgischen Geraardsbergen, in Duisburg, auf der dänischen Insel Fünen und im japanischen Bahnhof Hamamatsucho im Tokio.

Seit 1985 hat Manneken-Pis noch eine Schwester bekommen: Jeanneke Pis, ebenfalls eine urinierende Brunnenfigur (allerdings in der Hocke), die ca. 50 cm hoch ist und in einer vergitterten Nische steht. Sie befindet sich – so wie ihr Bruder – im Zentrum in einer kleinen Seitenstraße. Und da aller guten Dinge ja Drei sind, haben sich Manneken-Pis und Jeanneke Pis im Jahr 1998 noch ein kleines Hündchen zugelegt namens Zinneke Pis, der – wen wundert es – ebenfalls an einer Straßenecke im Stadtzentrum uriniert.

Der Kunstberg (Mont des Arts)

Der Kunstberg (Mont des Arts) ist eine Erhebung nicht weit von der Brüsseler Altstadt entfernt, auf der man viele interessante Museen der Stadt („Brüsseler Museumsmeile“) finden kann, wie das Königliche Museum der Schönen Künste, die Königliche Bibliothek Belgiens oder das Musikinstrumentenmuseum. Zudem befinden sich hier schöne Gartenanlagen, Springbrunnen, zahlreichen Sitzgelegenheiten, kleine Cafés sowie das König Albert-Denkmal. Der Mont des Arts bietet sicherlich einen der schönsten Ausblicke über Brüssel. Von den Treppen am Ende des Kunstberges ist der Turm des Rathauses deutlich sichtbar. Und bei schönem Wetter – so wie bei uns – kann man sogar auch die Nationalbasilika und das Atomium sehen. Wir haben das super Wetter genutzt, um uns mal eine halbe Stunde auf die erhöhten Treppen zu setzen, den Klängen der Straßenmusiker zuzuhören und den Ausblick auf Brüssel zu genießen. Wirklich ein toller Ort 🙂

Der Königliche Palast in Brüssel

Der Königliche Palast liegt im Zentrum von Brüssel am Kopf des Königlichen Parks und dient als Amtswohnung des Königs sowie als Arbeitsstätte, in der er seiner täglichen Arbeit nachkommt. Des Weiteren werden hier ausländische Staatsgäste sowie Vertreter aus verschiedenen Sektoren empfangen. Nach dem Nationalfeiertag am 21. Juli bis Ende September kann man den Palast sogar besuchen und sich die prunkvollen Räumlichkeiten anschauen.

Das Atomium in Brüssel

Das Atomium ist sicherlich die bekannteste Sehenswürdigkeit von Brüssel, sodass es auf unserer Stadttour natürlich auch nicht fehlen durfte. Mit einem der roten Sightseeing-Busse sind wir in den Norden der Stadt gefahren und wurden direkt vor dem Atomium rausgelassen. Da das Wetter spitze war, haben wir erst einmal einige Fotos gemacht, um das Atomium in das recht Licht zu rücken. Von nahem sieht es wirklich ganz beeindruckend aus. Das Atomium ist ein riesiges Bauwerk aus Metall, das anlässlich der Weltausstellung (Expo) in Brüssel im Jahr 1958 erbaut wurde. Es soll mit Hilfe von neun Atomen die Elementarzelle einer Eisen-Kristallstruktur in 165-milliardenfacher Vergrößerung darstellen. Das Atomium ist 102 Meter hoch und besteht aus neun Kugeln von jeweils 18 Metern Durchmesser, die über 23 Meter lange Röhren verbunden und teilweise begehbar sind.

Da wir unsere Eintrittskarten bereits vom Hotel bekommen hatten, mussten wir nur noch unseren Rucksack in einem Schließfach einschließen (sind hier nämlich nicht erlaubt) und konnten uns in die Schlange am Eingangsbereich stellen. Zum Glück ging es relativ schnell. Die nächste Schlange bildete sich dann vor dem Fahrstuhl, denn nur mit diesem kommt man innerhalb von 23 Sekunden zur obersten Kugel des Atomiums, auf der sich die Aussichtsplattform und ein Restaurant befinden. Von hier oben hat man einen schönen Panoramablick auf Brüssel, der aber tatsächlich nicht weltbewegend ist, sodass wir nur kurz eine Runde gelaufen sind und dann nach 10 Minuten wieder nach unten gefahren sind. Einzig den Blick auf die Miniatur-Welt, die sich direkt neben dem Atomium befindet, fanden wir ganz interessant. Unten wieder angekommen arbeitet man sich mithilfe von Treppen und Rolltreppen in die einzelnen Kugelkörper hoch, in denen sich Ausstellungen befinden.

Die Nationalbasilika des Heiligen Herzens

Die Nationalbasilika des Heiligen Herzens ist schon von weitem sichtbar, denn sie thront quasi auf einem kleinen grünen Hügel im Stadtviertel Koekelberg im nordwestlichen Teil der Stadt. Die Basilika zählt nach den Kirchen im Vatikan, London und Florenz zu den größten Kirchen der Welt (zumindest wenn man nach dem Innenmaß des Kirchenschiffes geht) und wurde zwischen den Jahren 1905 und 1970 im Art-déco-Stil erbaut. Heute bietet sie Platz für etwa 2.000 Menschen. Als wir am Nachmittag die Basilika besucht haben und uns auch den Innenraum angeschaut haben, waren nur fünf andere Besucher da. Auf einer Höhe von 53 Metern gibt es auch eine Aussichtsplattform, von der man einen fantastischen Blick auf Brüssel haben soll. Leider konnten wir uns davon nicht überzeugen, da sie geschlossen hatte, als wir gerade da waren.

Das Europaviertel in Brüssel

Brüssel ist die Hauptstadt von 510 Millionen Europäern und das spürt man im Europaviertel der Stadt ganz besonders. Hier befinden sich unzählige europäische Institutionen, die 40.000 Mitarbeiter aus den 28 EU-Mitgliedsstaaten beschäftigen, wie zum Beispiel die Europäische Kommission und der Europäische Rat am Schumann-Rondell.

Mit dem roten Sightseeing-Bus konnten wir am Place du Luxembourg aussteigen, d.h. direkt vor dem Europäischen Parlament. Hier befindet sich auch das Parlamentarium, ein Besucherzentrum in dem man die Welt und Arbeitsweise des Europaparlaments kennenlernen kann. Der Eintritt ist kostenfrei. Am Eingang haben wir einen Multimedia-Guide in die Hand gedrückt bekommen, der in allen 24 Amtssprachen der EU verfügbar ist und einem wichtige Informationen liefert, während man durch die Ausstellungsräume geht. Die Ausstellung war sehr interaktiv und modern gestaltet und macht es einem etwas einfacher, die europäische Politik zu verstehen.

Der Jubelpark mit dem Triumphbogen

Den Jubelpark hatten wir uns für den Abend aufgehoben, damit wir die Lichtverhältnisse besser zum Fotografieren nutzen können. Denn das sichtbarste Baudenkmal in dem ca. 37 Hektar großen Park ist der 50 Meter hohe Triumphbogen mit seiner Quadriga, der irgendwie wie eine Mischung zwischen dem Brandenburger Tor und dem Pariser Arc de Triomphe aussieht. Am Abend wurde er schön aus westlicher Richtung von der Sonne angestrahlt… was auch gestimmt hat. Nur leider hingen direkt vor dem Torbogen drei große, offene „Dinner in the Sky“-Gondeln, sodass das mit den schönen Fotos leider nicht geklappt hat. Auf beiden Seiten des Triumphbogens gibt es zwei große Ausstellungshallen – heute sind hier das Autoworld Museum und das Militärmuseum untergebracht. Auf den Wiesen des Parks saßen viele Leute, die ihre Picknickdecken ausgebreitet hatten und sich vom Großstadtlärm erholten. Wir sind einmal quer durchgelaufen, da unser Hotel vom anderen Ende des Parks nur 10 Minuten entfernt war.

Belgiens legendäre Köstlichkeiten

Belgien zu besuchen ohne die legendären Waffeln, Pommes und Schokolade zu probieren geht eigentlich gar nicht! Wir müssen auch zugeben, dass man daran auch in Brüssel gar nicht vorbeikommt, denn an jeder Ecke gibt es einen kleinen Stand, der eine der Köstlichkeiten anbietet. Den Duft der frisch gebackenen Waffeln kann man schon von weitem riechen und es ist schwer hier zu widerstehen. Allein die Auslagen in den vielen Schaufenstern der Innenstadt lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, sodass man schneller im Laden steht als man dachte. Das Besondere an der Brüsseler Waffel ist wohl der lockere, fluffige Eierteig und die viereckige Form. Heraus kommt eine goldbraun gebackene Waffel, die blank oder mit Puderzucker verfeinert einfach nur lecker schmeckt.

Belgische Pommes gehören ebenfalls zum Stadtbild von Brüssel und gelten hier fast schon als Kulturgut. Wir haben uns für eine Pommesbude direkt in der Stadt entschieden, die immerhin zu den Top 10 der Stadt gehört: das Fritland an der Börse. Die sehr lange Schlange vor dem Fenster ließ schon ahnen, dass die Pommes hier gut sind… oder aber nur darauf schließen, dass es genau wie wir zig Touristen gibt, die das „Gelbe Gold“ auch einfach nur mal probieren wollen. Egal. Für 3 Euro pro Nase haben wir zwei große Portionen bekommen; die Sauce gab es aufgrund der Brüssel-Card kostenfrei dazu. Und nun zum Geschmack: Nun ja, so ganz vom Hocker gehauen haben die Pommes uns leider nicht, da sie uns einfach zu dick sind und dadurch zu “kartoffelig” schmecken.

In einer Seitenstraße am Grote Markt befindet sich das Museum van Cacao en Chocolade – Choco-Story, für das wir aufgrund unserer Brüssel-Card keinen Eintritt zahlen mussten. In den Ausstellungsräumen, die auf zwei Etagen verteilt sind, hat man die Möglichkeit die Geschichte der Schokolade kennenzulernen – vom Ursprung bis zum Endprodukt. Bei einer kleinen Vorführung von einem Maître Chocolatier wurde uns gezeigt, in welchen Schritten Pralinen hergestellt werden. Und natürlich ist das Naschen auch nicht zu kurz gekommen. Im Ausstellungsraum gibt es einen großen Schokoladenbrunnen, in den man Kekse eintauchen kann. Außerdem gibt es noch 6 verschiedene Spender, aus denen man einzelne Schoko-Stückchen probieren konnte. Es war wirklich mal ganz interessant, im direkten Vergleich den Geschmack von purer Kakaomasse, Kakaobutter, weißer Schokolade, Milchschokolade und dunkler Schokolade zu testen.

Das Comic Museum “MOOF”

Dank unserer Brüssel Card konnten wir auch kostenlos das Moof Museum (“Museum of Original Figurines”) besuchen, welches sich in der Galerie Horta auf dem Weg vom Grand Place zum Kunstberg befindet. Von Tim und Struppi über die Schlümpfe bis hin zu Lucky Luke ist hier der Entstehungsweg eines Comics zu sehen. Das Museum besitzt über 6.000 Originalzeichnungen der bekanntesten belgischen Comic-Autoren.

Weitere Sehenswürdigkeiten und Fotospots in Brüssel

Auf dem Weg vom Kunstberg zum Justizpalast findet man die gotische Kirche Notre-Dame du Sablon. Der Justizpalast mit seiner knapp 98 Meter hohen Kuppel war leider fast komplett eingerüstet. Das riesige Gebäude aus dem Jahr 1883 besitzt acht Innenhöfe, 27 Gerichtssäle und 245 weitere Räume. Die Residenz des belgischen Königshauses ist übrigens das Schloss Laeken im Norden von Brüssel, auf das wir während unserer Sightseeing-Tour aus dem Hop On Hop Off Bus einen kurzen Blick werfen konnten. Direkt auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Denkmal von Leopold I.

Die Börse in Belgien wurde im Jahre 1801 von Napoleon Bonaparte gegründet. Das Börsengebäude wurde im Jahre 1873 auf dem Place de la Bourse fertiggestellt und erinnert mit seinem dreieckigen Dach und den Säulen am Eingang ein wenig an einen römischen Tempel. Direkt im Zentrum von Brüssel befindet sich zudem die 213 Meter lange Galeries Royales Saint-Hubert (Sint-Hubertusgalerij). Die Ladenpassage besteht aus einem langen Gang mit zwei Stockwerken und einem leicht gebogenen Glasdach. Hier findet man heute hauptsächlich kleine Cafés und viele Schokoladen-Geschäfte.

Hier noch ein paar weitere Eindrücke, die wir an unserem Wochenende in Brüssel gesammelt haben:

Die Starbucks Tasse von Brüssel

Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon Serie

Brüssel hat mehrere Starbucks Läden und auch eine eigene Tasse 🙂

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Die Starbucks Städtetasse von Brüssel