Heute klingelte der Wecker bereits um 6 Uhr, da der Besuch des bolivianischen Nationalparks „Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa“ auf unserem Tagesprogramm stand.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Der Nationalpark Eduardo Avaroa
Der Nationalpark “Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa” ist der meistbesuchte Nationalpark in Bolivien und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 7.147 km². Er liegt durchschnittlich 4.000 Meter über dem Meeresspiegel, was oft zu Kopfschmerzen während einer Tour führen kann. Trotz des extremen Umfelds wachsen im Naturschutzgebiet mindestens 190 Pflanzenarten. Die Arten haben sich an die harten Bedingungen des Salzgehalts, des Mangels an frischem Wasser, der niedrigen Temperaturen und des Mangels an Nährstoffen angepasst.
Unser heutiges Programm
Unsere Tourenbeschreibung für den Eduardo Avaroa Nationalpark sah laut Programm wie folgt aus:
Die dazugehörige Route haben wir mal in Google Maps eingezeichnet.
Die Fahrt durch die Hochebenen des Nationalparks
Der Weg durch den Nationalpark hat uns durch wunderschöne Landschaften geführt, die abwechslungsreicher nicht hätten sein können: Schnee, vegetationslose Wüste, Felsenmeere, Buschlandschaften… und dazwischen immer wieder jede Menge Tiere.
Es sah schon toll aus, wie die staubige Wüste (je höher wie kamen) immer mehr zu einer schneebeckten Landschaft wurde.
Das Rock Valley
Erster Stopp war dann das “Rock Valley”.
Flamingos auf 4000 Metern Höhe
Immer wieder kamen wir an schönen Bergseen mit vielen Flamingos vorbei. Und mit Flamingos auf über 4.000 Metern Höhe hatten wir jetzt nicht unbedingt gerechnet 🙂 Im Reservat leben insgesamt 80 Vogelarten, darunter drei Flamingoarten (Phoenicopterus andinus, Chileflamingo und James-Flamingo), Anden-Gänse, Falken, Enten, Andenkondore, Nandus und Darwin-Nandus. Außerdem gibt es 23 Arten von Säugetieren, darunter Pumas, Andenfüchse, Viscachas und Vikunjas. Das Mittagessen gab es dann mitten in der Prärie.
Arbol de Piedra – Der Baum aus Stein
Nächster Halt war der “Arbol de Piedra” (“Baum aus Stein”), ein ca. 7 Meter hoher Baum aus vulkanischem Stein. Er liegt in der bolivianischen Siloli-Wüste, einer Hochfläche zwischen den West- und den Ost-Anden auf einer Höhe von 4.500 Meter.
Die Laguna Colorada
Und die Fahrt ging weiter zur “Laguna Colorada”, ein flacher großer rötlicher See mit vielen Flamingos und einigen Alpakas.
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