Nach dem Besuch des Eisenbahnfriedhof in Uyuni war der nächste Stopp auf unserer Tour die Salzwüste “Salar de Uyuni”, auf die wir uns schon im Vorfeld wahnsinnig gefreut hatten 🙂
Inhalt dieses Reiseberichtes
Wissenswertes über die Salar de Uyuni
Die Salar de Uyuni ist mit mehr als 10.000 km² die größte und höchstgelegene (über 3.600 Meter) Salzpfanne der Erde, und wir hatten Teile davon schon bei unserem Anflug aus La Paz gesehen. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen eines Sees gebildet und hat heute eine Länge von 160 Kilometern und eine Breite von 135 Kilometern.
Von etwa Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit ist der Salar komplett trocken. Zu dieser Zeit kann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.
Unsere Fotostops in der Salzwüste
Während der Regenzeit, die im Dezember beginnt, kann es hingegen sein, dass die Salzkruste mit einer zentimeterdicken Wasserschicht bedeckt ist. Das war bei uns so, da es in den Tagen davor geregnet hatte. Der Anblick war wirklich traumhaft: man hatte einen riesengroßen endlos wirkenden natürlichen Spiegel vor sich, in dem sich der Himmel und die Wolken gespiegelt haben.
An manchen Stellen hingegen war der Salzsee wie ausgetrocknet und es bilden sich die typischen sechseckigen Muster im Boden. 2014 führte die Rallye Paris-Dakar auch durch die Salzwüste in Bolivien. Als Andenken findet man hier ein großes Denkmal… natürlich aus Salz.
Fotografieren mit Perspektive in der Salzwüste
Wenn es windstill ist und sich das flache Wasser auf dem Salzsee spiegelt, kann man am Besten die typischen Bilder mit dem Spiel der Perspektiven und Spiegelungen machen.
Insgesamt hat uns die Salzwüste richtig gut gefallen!
Unsere Unterkunft für die Nacht
Nach mehreren Stopps in der Salzwüste ging es von dort mit dem Auto ca. 2 Stunden Richtung Süden zu unserer Unterkunft für die Nacht. Zu bestimmten Zeiten kann man mit dem Auto die komplette Salzwüste durchqueren. Jetzt in der Regenzeit ist dies aber nicht möglich, da da Wasser an einigen Stellen dann doch zu tief ist.
Die Unterkunft was sehr einfach, aber immerhin hatten wir ein eigenes Zimmer und es gab eine Dusche. Nach dem Abendessen haben wir mit den anderen Vier noch etwas zusammen gesessen und sind dann früh ins Bett gegangen, da wir am nächsten Tag eine lange Fahrt vor uns hatten und zeitig aufbrechen mussten.
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Egal ob La Paz, die Salzwüste Salar de Uyuni mit dem Eisenbahnfriedhof oder die grandiose Bergwelt der Anden im Nationalpark „Eduardo Avaroa“ - unsere Reise durch Bolivien hat uns wirklich begeistert und wir haben viele neue Eindrücke sammeln können!» Der Eisenbahnfriedhof von Uyuni
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