9 Monate haben wir uns auf diesen Moment so sehr gefreut, und heute ging es endlich für uns los – auf nach Reykjavik! Der Start unserer 6 monatigen Weltreise durch 28 Länder. Wenn man sich eine so lange Zeit so unglaublich auf einen bestimmten Tag freut, kann man es fast gar nicht glauben, wenn er dann endlich da ist 🙂
Inhalt dieses Reiseberichtes
Auf nach Island – der Start unserer Weltreise!
Heute hieß es für uns um 11 Uhr: Koffer zu, Wohnung abschließen und ab zum Bahnhof. Hier begann heute unser Start für 6 Monate Abenteuer, neue Länder und viele Erlebnisse. Vom Hauptbahnhof in Darmstadt kommt man super einfach alle 30 Minuten mit dem Airliner zum Flughafen in Frankfurt. Mehr Informationen, was wir alles in unsere Koffer gepackt haben und wie das alles gepasst hat, findet ihr hier.
Vom Terminal 2 ging unser Flug mit Icelandair nach Island – dem ersten Land auf unserer Weltreiseroute. Pünktlich um 13.40 Uhr sind wir in Frankfurt Richtung Reykjavik gestartet. Schon beim Landeanflug auf Island konnte man gut sehen, dass die komplette Insel mit einer weißen Schneeschicht bedeckt ist. Willkommen im Winter-Wonderland Island 🙂
Unser Mietwagen am Flughafen Keflavík (Reykjavik)
Reykjavík hat rund 120.000 Einwohner ist die Hauptstadt Islands. Zudem ist sie die nördlichste Hauptstadt der Welt. In der Hauptstadtregion um Reykjavik leben über 60 Prozent der isländischen Bevölkerung, sowie die meisten Universitäten des Landes, Theater, Museen, Kultureinrichtungen und ein Hochseehafen. Pünktlich um 16 Uhr sind wir dann am Flughafen Keflavík in Island bei minus 7 Grad gelandet und haben unser kleines Mietauto abgeholt. Ok, dass Island im Dezember kalt werden würde, darauf hatten wir uns vorbereitet. Mit so viel Schnee hatten wir dann aber doch nicht gerechnet.
Unseren Mietwagen haben wir über billiger-mietwagen.de gebucht, und haben beim Anbieter Budget Iceland X für 3 volle Tage inkl. dem Rundum-Sorglos-Versicherungspaket insgesamt 94 € gezahlt, also gut 30 € pro Tag. Der Flughafen Keflavík liegt etwas außerhalb von Reykjavik und man braucht gut 45 Minuten bis in die Innenstadt.
Island im Dezember?
Nahezu jedes Mal, wenn wir nach unserer Reiseroute gefragt wurden und erzählt haben, dass Island unser erster Stopp sein würde, kamen oft Fragen wie „Warum Island im Dezember? Da ist es doch super kalt.“ Ja, das stimmt 🙂
Island ist eigentlich relativ spontan zu unserer Weltreise dazu gekommen. Wir hatten nach einem günstigen Flug in die USA oder direkt in die Karibik gesucht und haben hierbei dann ein echt gutes Angebot von Icelandair von Frankfurt über Reykjavik nach Boston und Orlando gefunden. Da Stopover bei Icelandair meist ohne Aufpreis sind, hatten wir uns gedacht, ok, warum zum Start nicht ein paar Tage Island entdecken und aus den eigentlichen drei Stunden Stopover drei Tage machen? Gerade im Winter soll diese Insel ihren ganz besonderen Reiz haben. Also hatten wir ein wenig recherchiert und fanden die Idee gut.
Wissenswertes über Island
Island mit seinen 340.000 Einwohner ist die größte Vunkaninsel der Welt. Auch heute noch gibt es zahlreiche aktive Vulkane. Ansonsten ist die Landschaft hauptsächlich durch Flüsse, Seen und Wasserfälle geprägt. Die Landmasse von Island liegt zum Teil auf der Nordamerikanischen und zum Teil auf der Eurasischen Kontinentalplatte, die jährlich etwa 2 cm weiter auseinander driften. Der dadurch entstandene gewaltige Spat durchzieht die gesamte Insel. In der Silfra Spalte im Nationalpark Thingvellir kann man sogar tauchen oder schnorcheln. Das schmelzwasser des Gletschers ist hier so klar, das die Sichweiten über 100 Meter betragen. Allerdings hat das Wasser aber auch nur eine Temperatur von 2°C – 4°C.
Unsere Routenplanung für den Süden von Island
Insgesamt sah unser Plan für die 4 Tage in Island wie folgt aus:
Tag 1: Reykjavik & Polarlichter
Tag 2: Fahrt entlang der Golden Circle Route (Thingvellir Nationalpark, Strokkur Geysir, Gullfoss Wasserfall)
Tag 3: Die Eishöhlen des Vatnajökull im Skaftafell-Nationalpark Island
Tag 4: Besuch der Blauen Lagune
Unser Hotel in Reykjavik
In Reykjavik hatten wir eine Nacht im CenterHotel Klopp gebucht. Das Hotel ist ideal gelegen mitten in der weihnachtlich geschmückten Innenstadt.
Das CenterHotel Klopp in Reykjavik ist in einer Nebenstrasse der Innenstadt gelegen und damit super zentral. Parkplätze gibt es direkt auf der Straße – von abends 18 Uhr bis morgens 9 Uhr sogar kostenlos. Ansonstens gibt es eine Parkuhr. Die Zimmer sind sauber, allerdings sehr hellhörig und vom Mobiliar her etwas älter. Die Heizung lief problemlos. Das kostenlose WIFI funktionierte bestens. Das kostenlose Frühstück war reichlich bestückt – es gibt für jeden Geschmack etwas.
Die Innenstadt von Reykjavik mit der Hallgrimskirkja Kirche
Nachdem wirkurz unsere Sachen im Hotel abgelegt hatten, sind wir dann erst einmal ein wenig durch die weihnachtlich geschückten Innenstadt von Reykjavik gelaufen und sind zum Auftakt unserer Weltreise erst einmal in einem kleine Reastaurant etwas essen gegangen 🙂
In der Innenstadt befindet sich auch die wirklich sehr schönn Hallgrimskirkja Kirche.
Die Polarlichter in Island
Wir haben bis jetzt noch nie Polarlichter gesehen und hatten uns gleich im Hotel erkundigt, ob und wo man am besten die Aurora borealis sehen kann. So richtige Informationen im Netz haben wir dazu nämlich nicht gefunden. Es gibt viele Tourenanbieter, die für unglaublich viel Geld drei- oder vierstündige Ausflüge anbieten. Aber da wir ja ein eigenes Auto hatten, wollten wir uns gerne selber auf den Weg machen. Uns wurde dann der Tipp gegeben, einfach etwas aus der Stadt rauszufahren. Man muss eine Stelle finden, die in absoluter Dunkelheit liegt und nicht von dem künstlichen Licht der Stadt beeinflusst wird.
Ganz im Westen von Reykjavik in Seltjarnarnes findet man so einen Platz. Zwischen 21 Uhr und 23 Uhr sollen die Lichter wohl am besten zu sehen sein. Dazu fährt man z.B. die Norðurströnd Strasse bis ganz zum Ende und erreicht dort einen kleinen Parkplatz, wo meist auch schon ein paar andere Autos stehen.
Da es eine sternenklare Nacht war, hat es auch nicht lange gedauert, bis wir die ersten Polarlichter am Himmel sehen konnten. Eigentlich sah es mit bloßen Auge eher aus wie eine schleierartige Wolke – durch den Fotoapparat betrachtet hat man dann aber sehr schön das so bekannte grünliche Licht gesehen. Allerdings ist das ohne Stativ in der völligen Dunkelheit mit längerer Belichtungszeit leider auch echt schwer zu fotografieren. Daher wenn möglich immer ein Stativ mitnehmen! Beeindruckend fanden wir es auf jeden Fall…
Ein wirklich toller und aufregender erster Tag für eine Weltreise! 🙂
Alle Reiseberichte von Island
Island ist eigentlich relativ spontan zu unserer Weltreise dazu gekommen. Wir hatten nach einem günstigen Flug in die USA oder direkt in die Karibik gesucht und haben hierbei dann ein echt gutes Angebot von Icelandair von Frankfurt über Reykjavik nach Boston und Orlando gefunden. Da Stopover bei Icelandair meist ohne Aufpreis sind, hatten wir uns gedacht, ok, warum zum Start nicht ein paar Tage Island entdecken und aus den eigentlichen drei Stunden Stopover drei Tage machen? Gerade im Winter soll diese Insel ihren ganz besonderen Reiz haben. Also hatten wir ein wenig recherchiert und fanden die Idee gut. Tag 1 Die Hauptstadt Reykjavik & die wunderschönen PolarlichterTag 2 Die Golden Circle Route mit dem Geysir Strokkur
Tag 3 Die Eishöhlen des Vatnajökull im Skaftafell-Nationalpark
Tag 4 Die Blaue Lagune in Grindavik bei Reykjavik