Der erste Stopp unserer Vietnam-Reise war Hanoi, denn hier sind wir auch gelandet und haben den ersten Tag verbracht. Auf die Stadt hatten wir uns im Vorfeld bereits sehr gefreut, denn wir waren in 2015 auf unserer Weltreise schon einmal in Hanoi und damals hatte uns die Stadt sehr gut gefallen 🙂
Inhalt dieses Reiseberichtes
Wissenswertes über Hanoi
– Seit der Wiedervereinigung des Landes 1976 ist Hanoi die Hauptstadt von Vietnam
– Sie ist mit 8 Millionen Einwohnern nach Ho-Chi-Minh-Stadt die zweitgrößte Stadt des Landes
– Die Stadt liegt im Norden des Landes am Delta des Roten Flusses
– International angebunden ist Hanoi über den Noi Bai International Airport
– Hanoi ist die älteste der bestehenden Hauptstädte Südostasiens (Gründungsjahr 1010)
– Hanoi war früher das Verwaltungszentrum von Französisch-Indochina
– Bis heute hat sich die französische Kultur teils im Stadtbild erhalten
– “Hà Nội” bedeutet übersetzt so viel wie „Stadt innerhalb der Flüsse“
– In Hanoi sind die Häuser hoch, aber sehr schmal, da die Grundsteuer von der Breite des Gebäudes abhängt
– Hanoi hat mehrere Seen: Hoan Kiem See, Ho Thien Quang See, Truk Bah See, Bei Mau See und der Tu Le See
– Der Tempel der Literatur in Hanoi befindet sich auf der Banknote von 100 000 Dong
– Das Ho Chi Minh Mausoleum befindet sich in Hanoi und ist die letzte Ruhestätte des großen vietnamesischen Politikers
– In der Stadt sind gut 5 Millionen Motorroller unterwegs. Hanoi plant allerdings, Motorräder in der Innenstadt bis 2030 ganz zu verbieten
Unser Hotel “Thang Long Espana”
Am Flughafen in Hanoi wurden wir am Ausgang bereits von unserem deutschsprachigen Gebeco-Reiseleiter empfangen. Bis die Gruppe vollzählig war, haben wir uns in der Zwischenzeit Bargeld am Bankautomaten geholt. Bei den meisten Bankautomaten kann man in einem Abhebevorgang maximal 2 Mio. Dong abheben (1 Euro = ca. 25.000 Dong). Die Gebühren betragen pro Abhebung etwa 20.000 bis 25.000 Dong.
Nach kurzer Zeit war unsere Reisegruppe vollständig und es konnte losgehen. Unsere Gruppe bestand insgesamt aus 26 Personen und war damit eher eine größere Gruppe. Im Schnitt sind bei der Reise 19 Personen dabei, mindestens jedoch 15. Die Gruppe bestand aus 7 Paaren und 12 Alleinreisenden im Alter von etwa Mitte 20 bis Mitte 60.
Als das ganze Gepäck in unseren Reisebus eingeladen war, konnte es gegen 8 Uhr losgehen. Für die Fahrt vom Flughafen Hanoi in die Innenstadt haben wir etwa 50 Minuten gebraucht. Es hat nicht lange gedauert, bis es richtig heftig geregnet hat. Aber zum Glück war der Regen nur von kurzer Dauer, sodass der Himmel einige Zeit später schon wieder aufklarte 🙂
Erster Anlaufpunkt war unser Hotel Thang Long Espana , in dem wir für eine Nacht untergebracht waren. Wir konnten zu der Zeit noch nicht auf unser Zimmer, haben aber zumindest das Gepäck abstellen können. Wir hatten ein großzügiges Zweibettzimmer auf der 1. Etage, das uns sehr gut gefallen hat. Leider war es allerdings etwas hellhörig, da die Verbindungstür zum Nebenzimmer sehr dünn war und man hören konnte, wenn sich z.B. die Gäste im Zimmer nebenan unterhalten haben. Da sich auf der 1. Etage auch das Frühstücksrestaurant befindet, waren morgens ab 5.30 Uhr bereits Geräusche, wie Teller klappern, Stühle rücken etc. zu hören. Da wir aber ohnehin früh aufstehen mussten, hat uns das nicht so stark gestört. Das Frühstück hat uns sehr gut gefallen. Es gab eine Live-Cooking-Station sowie eine gute Auswahl an warmen Gerichten und kalten Sachen (z.B. frisches Gemüse, Salat, Obst, Schinken, Wurst), sodass wir gut gestärkt in den Tag starten konnten.
Die Sehenswürdigkeiten von Hanoi
Hanoi ist seit der Wiedervereinigung im Jahr 1976 die Hauptstadt von Vietnam. In der 8-Millionen-Einwohner-Stadt, die im Jahr 1010 gegründet wurde, findet man neben Millionen Mopeds, eine traditionsreiche Altstadt, weiträumige Parkanlagen, über 600 Tempel, Pagoden und europäische Bauten aus der Kolonialzeit.
Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, haben wir am Vormittag zusammen mit unserem Reiseleiter und unserer Gruppe Hanoi erkundet. Hierzu sind wir zunächst mit unserem Reisebus zum Literaturtempel gefahren und haben später noch einen Rundgang durch die Altstadt gemacht. Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit, sodass wir Hanoi auf eigene Faust erkunden konnten.
Der Literaturtempel
Der Literaturtempel ist ein konfuzianischer Anlagenkomplex im Westen der Altstadt Hanois und gilt als der bedeutendste Literaturtempel in Vietnam. Die Anlage ist eigentlich gar kein Tempel und wurde auch nicht zu religiösen Zwecken im Jahr 1070 erbaut. Es handelt sich von Beginn an um die erste Akademie des Landes: Im Jahr 1076 wurde in Gedenken an Konfuzius die Nationale Universität auf dem Gelände des Literaturtempels gegründet.
Das Gelände unterteilt sich in fünf ummauerte Innenhöfe, die sich nach klassischem Schema chinesischer Wohn- und Tempelanlagen entlang einer Nord-Süd-Achse aufreihen. Der dritte Innenhof wird durch den quadratisch angelegten Teich Thiên Quang Tỉnh (“Brunnen der himmlischen Klarheit”) dominiert. Am Rand des Sees befinden sich 82 Stein-Stelen aus den Jahren 1442 bis 1779, auf denen die Namen der erfolgreichen Absolventen der konfuzianischen Akademie eingemeißelt sind. Jede Stele steht auf dem Rücken einer Schildkröte, die Kraft und ein langes Leben verkörpert. Die Sammlung dieser 82 Stelen wurde im Jahr 2010 in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen.
Die Altstadt von Hanoi
Als Hanoi-Besucher sollte man unbedingt einmal durch die Altstadt bummeln. Egal ob Tag oder Nacht, hier ist immer etwas los und man kann an jeder Ecke etwas entdecken. Die Altstadt wird als das Viertel der 36 Gassen bezeichnet, benannt nach den Waren, die hier einst verkauft wurden: so gibt es beispielsweise die Fischgasse (Hang Ca), die Korbgasse (Hang Bo), die Gasse der Segelmacher (Hang Buom) und die Gasse der Hutmacher (Hang Non).
Das Leben findet hier auf der Straße statt, das heißt die Gehwege vor den Häusern wurden zu Arbeitsplatz, Esszimmer und Spielplatz umfunktioniert. Mopeds brettern durch die Straßen, Straßenverkäufer schieben ihre Wagen vor sich her und die Menschen essen in den unzähligen Garküchen und sitzen auf kleinen Plastik-Hockern. Am Wochenende geht es hier etwas ruhiger zu, denn dann werden einige Gassen in der Altstadt in Fußgängerzonen umgewandelt.
Im Herzen der Altstadt befindet sich die Markthalle Dong Xuan, der größte Markt von Hanoi. Die Markthalle wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den Franzosen gebaut und verfügt heute über unzählige Verkaufsstände mit einem großen Angebot an Haushaltswaren, Lebensmitteln, Kleidung und Schuhen.
Ganz schön sieht man in der Altstadt auch die typisch vietnamesischen Häuser, die sehr schmal gebaut sind. Dieser Baustil ist Jahrhunderte alt und hatte einst mit der Ladensteuer zu tun, die in den mittelalterlichen Innenstädten von der Größe der Ladenfront abhängig war. Der Boden in Hanoi wird immer teurer, daher ist es nachwievor typisch, die Häuser eher lang, schmal und hoch zu bauen. Unser Gebeco-Reiseleiter hat erzählt, dass die Grundstücke in der Altstadt von Hanoi teurer sind als in Tokyo und das man pro Quadratmeter bis zu 50.000 USD zahlen kann. Der Hoan-Kiem-See oder Schwert-See ist Hanois berühmtester See und trennt Alt-Hanoi vom einstigen französischen Kolonialviertel. Der See ist etwa 700 m lang und entstand als Rückstausee des Roten Flusses. Weitere Sehenswürdigkeiten in Hanoi sind die St. Joseph Kathedrale, der Quan Thanh Temple und der Hang Dau Water Tank.
Am Abend waren wir in der Altstadt von Hanoi etwas essen. Wir hatten uns für das New Day Restaurant entschieden, weil wir hier sehr gute Erinnerungen an unseren letzten Besuch vor 4 Jahren hatten. Das Restaurant war – wie damals auch – sehr gut besucht und wir mussten einige Zeit warten, ehe wir einen Platz draußen bekommen hatten. Das Essen war genauso lecker und wir konnten von unseren Sitzplätzen aus sehr gut das Treiben auf den Straßen in der Altstadt Hanois beobachen. Ein schöner Abschluss eines erlebnisreichen ersten Tags in Vietnam.
Die Tran Quoc Pagode
Die Tran Quoc Pagode liegt auf einer kleinen Halbinsel im West Lake und gilt als die älteste Pagode der Stadt. Sie wurde ursprünglich im 6. Jahrhundert gebaut und erreicht damit ein Alter von mehr als 1.450 Jahren. Die rote Pagode ist einer der Hauptbestandteile des buddhistischen Tempels Tran Quoc, da sie die wichtige Mönchs-Asche enthält. Die rote Farbe symbolisiert in der chinesischen und vietnamesischen Kultur übrigens Glück und Wohlstand. Auf dem Gelände von Tran Quoc befindet sich ein sogenannter Bodhi-Baum. Dieser ist ein Ableger des originalen Baumes, unter dem einst Buddha seine Erleuchtung fand.
Die Zitadelle von Thăng Long
Die Zitadelle von Thăng Long war der Kaiserhof mehrerer vietnamesischer Kaiser-Dynastien, unter denen Thăng Long zwischen 1010 und 1802 mit verschiedenen Namen die Hauptstadt Vietnams war. Der gesamte Komplex der Zitadelle umfasst eine Fläche von 140 Hektar und entstand nach dem Vorbild der Städte anderer chinesischer Kaiser. Während der französischen Besatzung wurden große Teile des Geländes und die meisten Bauwerke der Zitadelle zerstört und gerieten in Vergessenheit. Einige der Gebäude, wie z.B. das Haupttor Doan Mon, wurden rekonstruiert und neu aufgebaut. Seit 2002 werden archäologische Ausgrabungen durchgeführt, im Zuge derer viele der zerstörten Gebäude ans Tageslicht kommen und bedeutende Funde gemacht werden.
Unversehrt thront über dem Gelände der Zitadelle der 33,4 Meter hohe Flaggenturm von Hanoi, an dessen Spitze die vietnamesische Nationalflagge weht. Der 1805 bis 1812 erbaute Steinturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und wird bis heute als Militärposten genutzt.
Der zentrale Bereich der Zitadelle (etwa 20 Hektar) wurde 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Der Präsidentenpalast
Der ehemalige Präsidentenpalast in Hanoi ist im französischen Kolonialstil erbaut worden. Ho Chi Minh hat hier aber tatsächlich nie gewohnt. Er lebte eher bescheiden zunächst in einem Nebengebäude des Palastes und ab 1958 in einem traditionellen Stelzenhaus, das man auch heute noch besichtigen kann.
Das Ho Chi Minh-Mausoleum & die Einsäulenpagode
Das streng bewachte Ho-Chi-Minh-Mausoleum beherbergt den einbalsamierten Leichnam von “Onkel Ho”, dem revolutionären Gründer und ehemaligen Präsidenten Vietnams. Nach seinem Tod 1969 wurde das Mausoleum von 1973 bis 1975 für ihn erbaut. Seit dem ist das Mausoleum öffentlich zugänglich und da es von großer Bedeutung für viele Vietnamesen ist, ist es eine der meist besuchten Attraktionen von Hanoi. Das Mausoleum befindet sich im Zentrum des Ba-Dinh-Platzes, wo Ho Chi Minh am 2. September 1945 die Unabhängigkeit Vietnams erklärt hat.
Der Eintritt zum Mausoleum ist frei. Zu beachten ist, dass Besucher nicht anhalten dürfen, wenn sie einmal drin sind. Man läuft stattdessen schweigend an dem einbalsamierten Körper, der sich in einem Glaskasten befindet, vorbei und darf weder reden, fotografieren, eine Tasche tragen, essen noch die Hände in die Taschen stecken. Dadurch zeigt man als Besucher den allergrößten Respekt für den ehemaligen Präsidenten. Zwei Monate im Jahr wird der Leichnam zur Pflege nach Russland geschickt und ist in dieser Zeit nicht im Mausoleum aufgebahrt.
Wenige Minuten fußläufig vom Ho-Chi-Minh-Mausoleum entfernt, befindet sich die Einsäulenpagode Chùa Một Cột. Sie wurde im Jahr 1049 gebaut und ist damit eine der ältesten Pagoden in Hanoi und wegen ihrer außergewöhnlichen Bauweise zudem ein Wahrzeichen der Stadt. Nachdem die Pagode mehrfach zerstört wurde (zuletzt von den Franzosen 1954), wurde der ursprüngliche Baumstamm, der mittlerweile nahezu durchgefault war, durch eine Betonsäule ersetzt. Heutzutage ruht die Pagode daher auf einem Betonpfeiler in der Mitte eines kleinen künstlich angelegten Sees und ist über eine Treppe für die Gläubigen erreichbar.
Die Train Street
Wer kennt sie nicht: Die berühmten Bilder und Videos, auf denen Züge durch superenge Gassen fahren und Menschen dicht daneben stehen, um Fotos zu machen. Genau so eine Straße gibt es auch in Hanoi!
Bis Mitte Oktober 2019 konnte man in der Hanoi Train Street hautnah erleben, wie die Züge durch eine enge, überfüllte Gasse fahren. Überall an den Seiten waren Cafés, auf den Schienen standen Tische und Stühle. Kurz bevor der Zug kam, wurde alles weggeräumt und man stand am Rand und der Zug ist dicht an den Häusern vorbeigefahren. Da dies aber zu gefährlich wurde und ein Zug tatsächlich auch aufgrund der vielen Menschen eine Notbremsung hinlegen musste, wurde die Strecke für Touristen gesperrt und es ist nicht mehr möglich diese zu betreten. Allerdings kann man am Anfang der Strecke nachwievor Fotos machen. Es ist aber ein Wachmann vor Ort, der ganz genau aufpasst, dass man nicht zu weit in die Straße hinein geht.
Das Lotus Wasserpuppentheater
Das Wasserpuppentheater gehört genauso zu Vietnam wie die 50 Millionen Mopeds, die durch die Straßen brausen. Diese Art von Theater, die es nur in Vietnam gibt, war wahrscheinlich schon im 11. Jahrhundert ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Da diese Kunstform streng geheim gehalten wurde, war sie in den 1980er Jahren fast ausgestorben. Erst eine französische Organisation schaffte es, diese Tradition mit neuen Puppen und einer neuen Bühne wieder zum Leben zu erwecken.
In Hanoi gibt es zwei größere Wasserpuppentheater. Das bekannteste Theater ist das Thăng Long Water Puppet Theatre, in dem man meist für den gleichen Abend keine Tickets mehr bekommt, da die meisten Touristen und Reisegruppen dieses Theater besuchen und es damit sehr überlaufen ist. Die Eintrittskarten kosten hier – je nach Sitzkategorie – zwischen 100.000 Dong (4 Euro) und 200.000 Dong (8 Euro).
Wir hatten von unserem Gebeco-Reiseleiter den Tipp bekommen, in das Lotus Wasserpuppentheater zu gehen, das sich auf der anderen Seite des Hoan-Kiem-Sees befindet. Hier würde man auch am gleichen Tag noch Tickets für die Abendvorstellung bekommen. Der Tipp war Gold wert! Denn da die Tickets im bekannten Thăng Long Water Puppet Theatre leider schon längst ausverkauft waren, brauchten wir eine Alternative. Und so konnten wir im Lotus Wasserpuppentheater noch 10 Minuten vor der Abendshow Tickets ergattern. Die Preise sind hier für alle Sitze gleich und kosten 100.000 Dong (4 Euro).
Die Aufführung startete mit einer musikalischen Begrüßung des Orchesters, das linkerhand und rechterhand neben der Bühne platziert ist und die gesamte Aufführung mit Instrumenten aber auch mit Gesang begleitet. Die Bühne ist ein Wasserbecken und symbolisiert ursprünglich einen Dorfteich, einen See oder sogar Reisfelder, wo früher solche Aufführungen stattgefunden haben. Im Wasserbecken stehen hinter einem Vorhang die Akteuere, die die auf Stangen montierten Wasserpuppen bedienen. Die Stangen befinden sich bei der Aufführung im Wasser und die Puppen oberhalb der Wasseroberfläche.
Während der 50-minütigen Aufführung werden häufig Szenen aus dem Landleben dargestellt, z.B. Fischfang, ein Flötenspieler auf einem Büffel oder ein rauchender Bauer. Außerdem sind mystische Tänze von Löwen und feuerspeienden Drachen zu sehen.
Auch wenn man natürlich nicht alles versteht, empfehlen wir den Besuch eines Wasserpuppentheaters sehr, da es einmalig auf der Welt ist.
Die Hanoi Ceramic Mosaic Mural
Das Hanoi Ceramic Mosaic Mural ist eine 6,5 Kilometer lange Wand voller Keramikmosaike, die sich entlang des Red River Deichsystems befindet. Das Projekte wurde anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von Hanoi ins Leben gerufen. An der Dekoration beteiligten sich nicht nur vietnamesische Künstler, sondern auch ausländische Botschaften und Kulturzentren. Die Mosaikbilder stellen verschiedenen Epochen der Geschichte Vietnams dar; außerdem sind an der Wand moderne Kunstwerke, Gemälde von Hanoi und Kinderzeichnungen angebracht. Im Jahr 2010 wurde die Mosaik-Mauer als das “größte Keramikmosaik der Welt” in das Guinness Book of World Records aufgenommen.
Egg Coffee – Eine vietnamesische Spezialität
Zwischendurch haben wir eine vietnamesische Spezialität probiert: den sogenannten Egg Coffee. Er wird traditionell aus Eigelb, Zucker, Kondensmilch und Kaffee zubereitet. Wahlweise gibt es auch einen Egg Kakao, bei dem der Kaffee einfach durch Kakaopulver ersetzt wird. Das Getränk erinnert eigentlich eher an eine Nachspeise, ist aber – auch wenn der Gedanke, dass Ei im Kaffee ist, sehr seltsam ist – tatsächlich sehr lecker. Diese Spezialität sollte man unbedingt mal ausprobieren, wenn man in Hanoi ist. Wir können Euch hierfür das Café Dinh empfehlen, das sich direkt am Hoan-Kiem-See in der ersten Etage eines Gebäudes befindet.
Eine Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Hanoi
Auf folgender Google MyMaps Karte haben wir alle interessanten Fotospots & Sehenswürdigkeiten in Hanoi eingezeichnet:
Die Starbucks Tasse von Hanoi
Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon SerieHanoi hat mehrere Starbucks Läden und auch eine eigene Tasse 🙂
Alle Reiseberichte unserer Rundreise durch Vietnam
Bei unserer 10-tägigen Reise mit Gebeco durch Vietnam haben wir viele unterschiedliche Seiten des Landes kennengelernt. Angefangen von der pulsierenden Hauptstadt Hanoi und den Millionen Rollern auf den Straßen, der majestätischen Schönheit der Halong-Bucht, einer spannenden Nachtzugfahrt ins kulturelle Zentrum nach Hue, weiter in die Altstadt von Hoi An, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, bis in die Millionenstadt Saigon im Süden des Landes. Unsere Reise war sehr vielseitig und voller Kontraste und hier findet Ihr eine Übersicht aller Reiseberichte: » Tag 1: Informationen zu unsere Reise “Typisch Vietnam” mit Gebeco» Tag 2: Hanoi – Sehenswürdigkeiten & Fotospots in der Altstadt
» Tag 3: Ein Tagesausflug in die Halong-Bucht
» Tag 3: Mit dem Nachtzug von Hanoi nach Hue
» Tag 4: Hue – Die Zitadelle & der Kaiserpalast mit der Verbotenen Stadt
» Tag 4: Hue – Das Kaisergrab des Minh Mang & die Thien Mu-Pagode
» Tag 5: Unsere Fahrt von Hue nach Hoi an über den Wolkenpass
» Tag 5: Hoi An - Die Sehenswürdigkeiten & Fotospots der Altstadt
» Tag 6: My Son – Die Ruinen der alten Tempelstadt bei Hoi An
» Tag 7: Saigon – Die Sehenswürdigkeiten von Ho Chi Minh Stadt
» Tag 7: Saigon - Eine kulinarische Vespa-Tour durch die Stadt (Vietnam)
» Tag 8: Das Mekong-Delta – Eine Tour mit dem Fahrrad & Boot
» Tag 9: Cu Chi – Die Tunnel der Vietcong im Vietnamkrieg