Der Wolkenpass & Da Nang – Von Hue nach Hoi An (Vietnam)

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Heute stand für uns eine Fahrt von Hue nach Hoi An an. Unsere Fahrt führte uns über den Wolkenpass und durch eine der schönsten Landschaften Vietnams.

Muca

Der Dong Ba Markt in Hue

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel haben wir uns mit unserer Gebeco-Reisegruppe auf den Weg zum örtlichen Dong Ba Markt gemacht. Leider hat es bereits am Morgen in Strömen geregnet und da viele Marktstände auch im Freien zu finden sind, haben wir versucht, relativ schnell über den Markt zu laufen. Das war natürlich sehr schade, da es hier super viele interessante Stände mit außergewöhnlichen Sachen gibt. Nichtsdestotrotz konnten wir vieles sehen und uns einen guten Eindruck vom Markt machen. Unsere Gebeco-Reiseleiter hat auf dem Markt ein paar frische Kräuter und Gewürze gekauft, die er uns nachher im Bus gezeigt und erklärt hat – größtenteils waren das Sachen, von denen wir vorher weder gehört haben noch sie jemals probiert haben.

Die Fahrt über den Wolkenpass (Hai-Van-Pass)

Gegen 9 Uhr sind wir vom Dong Ba Markt in Hue abgefahren und haben uns auf den Weg in Richtung Süden gemacht. Der Regen war dabei unser ständiger Begleiter.

Unsere Fahrt führte uns über den Wolkenpass (Hai-Van-Pass), der eine natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Süd-Vietnam bildet. Der Pass hat eine Länge von etwa 20 Kilometern, erreicht eine Höhe von 496 Metern und führt über den Ausläufer der Truong-Son-Berge. Normalerweise bietet sich vom höchsten Punkt ein atemberaubender Panoramablick über den Ozean, nach Da Nang und die Halbinsel Son Tra. Mit unserem Bus haben wir auf den obersten Punkt auch einen kurzen Halt gemacht, allerdings konnten wir leider überhaupt nichts sehen. Der Regen war mittlerweile so heftig geworden, dass ganze Sturzbäche die Straßen hinuntergefloßen sind und unsere Füße pitschnass waren, nachdem wir nur kurz draußen ein paar Fotos gemacht hatten. Wirklich schade!

Mittagessen in der Küstenstadt Da Nang

Gegen 13 Uhr sind wir in der Küstenstadt Da Nang angekommen. Die Stadt hat rund 1,1 Millionen Einwohner und gilt als das Tor nach Hue, My Son und Hoi An. Aufgrund ihrer günstigen Lage an der Mündung des Han-Flusses besaß die Stadt schon immer einen wichtigen Hafen. Im Jahr 1965 besetzten die Amerikaner Da Nang und es entstand einer der größten Luftwaffenstützpunkte Südostasiens.

Eine markante Sehenswürdigkeit in Da Nang ist die sechsspurige, 666 Meter lange Drachenbrücke, die über den Fluss Han führt. Die Bögen der Brücke haben die Form eines goldenen Drachens mit Kopf und Schwanz. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Drachenbögen mit tausenden Lichtern erleuchtet; an jedem Samstag und Sonntag um 21 Uhr speit der Drache sogar Feuer und Wasser. Das ist sicherlich ein tolles Spektakel, das wir leider nicht erleben konnten, da wir tagsüber in der Stadt waren.

Für unser Mittagessen sind wir in ein gemütliches, lokales Restaurant gegangen und haben Mi Quang probiert, eine für Zentralvietnam typische Nudelsuppe. Die Grundlage der Suppe bilden Reisbandnudeln, verschiedene Gemüsesorten und Kräuter – je nach Bedarf werden noch Fleisch oder Meeresfrüchte hinzugegeben. Alles wird in eine Schüssel gegeben und mit einer klaren Brühe überdeckt. Super lecker!

Unser Hotel “Muca Hoi An Boutique Resort & Spa”

Am Nachmittag sind wir in Hoi An angekommen und haben erst einmal einen Rundgang durch die Stadt gemacht und uns die schönsten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Danach ging es in unser Hotel, das Muca Hoi An Boutique Resort & Spa . Das Hotel liegt leider etwa 5 Kilometer außerhalb von Hoi An, sodass die Altstadt nicht so schnell zu Fuß erreichbar ist. Das Hotel bietet aber für Hotelgäste einen kostenfreien Shuttle-Service in die Altstadt an (10 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr, 19 Uhr, 20.40 Uhr), sodass wir diesen am Abend nutzen konnten.

Das Muca Hoi An Boutique Resort & Spa wurde 2014 eröffnet. Das Gelände ist liebevoll gestaltet mit einer schönen üppigen Gartenanlage. Die Zimmer sind in dreistöckigen Gebäuden untergebracht und liegen nicht dicht beieinander, sodass es wirklich sehr ruhig ist. Unser Zweibettzimmer war zwar schön eingerichtet, wirkte durch die Bodenfliesen und hellen Wände aber sehr kühl.

Das Frühstück war im Preis inbegriffen und wurde täglich zwischen 6.30 Uhr und 10 Uhr serviert. Die Auswahl war zwar nicht so groß, wie in den Hotels davor, aber wir sind dennoch satt geworden und es hat geschmeckt 😉

Alle Reiseberichte unserer Rundreise durch Vietnam

Bei unserer 10-tägigen Reise mit Gebeco durch Vietnam haben wir viele unterschiedliche Seiten des Landes kennengelernt. Angefangen von der pulsierenden Hauptstadt Hanoi und den Millionen Rollern auf den Straßen, der majestätischen Schönheit der Halong-Bucht, einer spannenden Nachtzugfahrt ins kulturelle Zentrum nach Hue, weiter in die Altstadt von Hoi An, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, bis in die Millionenstadt Saigon im Süden des Landes. Unsere Reise war sehr vielseitig und voller Kontraste und hier findet Ihr eine Übersicht aller Reiseberichte: Route Reiseberichte Vietnam » Tag 1: Informationen zu unsere Reise “Typisch Vietnam” mit Gebeco
» Tag 2: Hanoi – Sehenswürdigkeiten & Fotospots in der Altstadt
» Tag 3: Ein Tagesausflug in die Halong-Bucht
» Tag 3: Mit dem Nachtzug von Hanoi nach Hue
» Tag 4: Hue – Die Zitadelle & der Kaiserpalast mit der Verbotenen Stadt
» Tag 4: Hue – Das Kaisergrab des Minh Mang & die Thien Mu-Pagode
» Tag 5: Unsere Fahrt von Hue nach Hoi an über den Wolkenpass
» Tag 5: Hoi An - Die Sehenswürdigkeiten & Fotospots der Altstadt
» Tag 6: My Son – Die Ruinen der alten Tempelstadt bei Hoi An
» Tag 7: Saigon – Die Sehenswürdigkeiten von Ho Chi Minh Stadt
» Tag 7: Saigon - Eine kulinarische Vespa-Tour durch die Stadt (Vietnam)
» Tag 8: Das Mekong-Delta – Eine Tour mit dem Fahrrad & Boot
» Tag 9: Cu Chi – Die Tunnel der Vietcong im Vietnamkrieg