Nachdem wir gestern den Zion Nationalpark besichtig hattet, stand der heutige Tag ganz im Zeichen der Erkundung des Bryce Canyon Nationalparks.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Vom Zion Nationalpark zum Bryce Canyon
Der Nationalpark ist nur etwa 1 1/2 Stunden vom Zion Nationalpark entfernt und in etwas mehr als einer Stunde mit dem Auto erreichbar (Google Maps). Die Nacht hatten wir in der Bryce View Lodge verbracht, so dass wir gleich früh am Morgen die Möglichkeit hatten, den Nationalpark zu erkunden. Zum Glück haben wir richtig gutes Wetter erwischt. Es ist zwar frisch, aber sonnig und ein strahlend blauer Himmel. Wir waren schon sehr gespannt, was uns da erwarten würde, denn der Nationalpark selbst wirbt auf seiner Homepage mit dem Slogan “There is no place like Bryce Canyon”.
Der Bryce Canyon Nationalpark
Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt im Südwesten des US Bundesstaates Utah. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park. Der Bryce Canyon wurde nicht durch einen Fluss gebildet. Er ist damit kein Canyon im eigentlichen Sinne wie zum Beispiel der Grand Canyon. Wind, Wasser und Eis erodierten die Kante des Plateaus zu großen Amphitheatern mit bizarren Felsnadeln, sogenannte Hoodoos. Diese Felsnadeln erreichen eine Höhe bis zu 60 Meter. Der Bryce Canyon Nationalpark gilt als die Region auf der Welt mit den meisten Hoodoos auf engstem Raum. Die so entstandenen Amphitheater erstrecken sich über eine Länge von über 30 km. Das größte Amphitheater trägt den Namen Bryce Canyon. Es ist nahezu 5 km breit, 19 km lang und fällt über 240 Meter gegenüber dem Plateau ab. [Quelle: wikipedia.de]
Durch den Nationalpark führt eine 29 Kilometer lange Panoramastraße, die zu den 13 verschiedenen Aussichtspunkten führt. Eine Karte des Nationalparks haben wir hier.
Der Sunrise Point
Unser erster Anlaufpunkt war der Sunrise Point, von dem man einen tollen Blick auf den darunter liegenden Canyon hat. Und hier sieht man dann auch die Vielzahl von leuchtend orangenen Hoodoos (Felsnadeln), für die der Park so berühmt ist.
Wanderung entlang des Navajo Loop
Vom Sunset Point sind wir dann den ca. 2 km langen Navajo Loop entlang gelaufen. Dieser führt mitten durch die unterschiedlich großen Felsnadeln hindurch, die immer wieder tolle Fotomotive bieten. Man kann sich kaum vorstellen, dass man sich hier auf ca. 2.500 Metern über NN befindet.
Die Wall Street im Canyon
Die berüchtigte Wall Street ist eine der bekanntesten Felsformationen im Bryce Canyon. Es handelt sich um einen Abschnitt des Amphitheaters von Bryce, der von hoch aufragenden Felsklippen und Hoodoos gekennzeichnet ist.
Der Aussichtpunkt Bryce Point
Nach vielen Fotostopps sind wir dann wieder zum Ausgangspunkt zurück gelaufen und haben uns noch einige andere Aussichtspunkte, wie den Inspiration Point oder den Bryce Point angeschaut.
Der Inspiration Point
Auch der Inspiration Point bietet wirklich unglaublich tolle Ausblicke auf den Bryce Canyon.
Unsere Reiseberichte von den USA (2012)
Diese Reise durch die USA führte uns in 17 Tagen durch 10 verschiedene Bundesstaaten. Angefangen haben wir mit einem kurzen Stopover in der Millionenstadt Chicago. Von dort aus ging es für uns weiter mit dem Flugzeug nach Los Angeles und von hier mit dem Mietwagen über Las Vegas, den Zion Nationalpark, den Bryce Canyon, Salt Lake City und dem Yellowstone Nationalpark bis nach Denver. Für die letzte Etappe unserer Reise ging es an die Ostküste, wo wir New York, Philadelphia und Washington D.C. besucht haben. Alles in allem eine unglaublich abwechslungsreiche Rundreise mit wirklich vielen Highlights.» Illinois: Chicago - Ein kurzer Rundgang durch die Stadt
» Kalifornien: Los Angeles – Walk of Fame, Chinese Theatre & Hollywood Sign
» Nevada: Las Vegas – Casinos, Fremont Street & das Las Vegas Sign
» Utah: Zion Nationalpark – Sehenswürdigkeiten & Wanderwege
» Utah: Bryce Canyon – Navajo Loop, Wall Street & Aussichtspunkte
» Utah: Salt Lake City – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospost
» Idaho: Idaho Falls – Die Wasserfälle & die Yellowstone Bear World
» Wyoming: Yellowstone Nationalpark – Wissenswertes & Sehenswürdigkeiten
» Colorado: Denver – Der Zoo & ein kurzer Rundgang durch die Stadt
» New York: New York City an einem Tag? Die ideale Route zu Fuß durch Manhattan
» New York: New York City – Das One World Trade Center & 9/11 Memorial
» New York: New York City – Wissenswertes für einen Besuch der Freiheitsstatue
» Pennsylvania: Philadelphia – Sehenswürdigkeiten & die Liberty Bell
» Disctrict of Columbia: Washington D.C. – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospots