Insel Santorini – Der wunderschöne Ort Oia (Griechenland)

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Wir haben in den letzten Jahren schon so viele Fotos und Berichte des Ortes Oia auf Santorini von verschiedenen Bloggern oder Reisenden auf Instagram und Facebook gesehen. Die Bilder vom weißen Dorf mit seinen blauen Kirchenkuppeln direkt an der Steilküste haben uns immer total begeistert. Umso mehr haben wir uns gefeut, dass wir während unserer Kreuzfahrt mit Celestyal Cruises 2 Tage Zeit hatten, die Insel Santorini und den traumhaft schönen Ort Oia zu erkunden.

Oia

Der Ort Oia auf der Insel Santorini

Das schönste Dorf auf Santorini ist für uns Oia (ausgesprochen als „Ia“) – hoch auf dem nordwestlichen Kraterrand thront das malerische Dörfchen mit seinen weißen Häusern und blauen Kirchenkuppeln. Oia ist etwa 11 Kilometer von der Hauptstadt Fira entfernt und von dort entweder mit einem Taxi (unsere Reiseleiterin schätzt, dass die Fahrt one-way etwa 15 Euro kostet) oder dem lokalen Bus zu erreichen (Preis pro Strecke etwa 2 Euro). Natürlich besteht auch die Möglichkeit, entlang des Kraterrandes zu Fuß zu laufen.

Wir sind mit unserer Blogger-Reisegruppe in einem kleinen Bus direkt am Busbahnhof in Oia abgesetzt worden. Da der Großteil von Oia autofrei ist, geht hier alles nur zu Fuß. Das ist auch besser so, denn man hat bei der Einfahrt in das Dorf schon gemerkt, dass hier viel zu viele Touristen und Reisebusse auf einem Fleck sind und das Städtchen mittlerweile dafür gar nicht mehr ausgerüstet ist: megalange Staus, Hupkonzerte und rücksichtslose Autofahrer stehen hier an der Tagesordnung.

Die Gassen in der Altstadt von Oia

Vom Busbahnhof ist es nur ein kurzes Stückchen, bis man auf dem Hauptplatz von Oia angekommen ist. Hier befindet sich die weiße Kirche von Panagia Platsani, die eine markante blaue Kuppel und einen schönen Glockenturm besitzt. Am Ende des Hauptplatzes kann man bereits den ersten wunderbaren Blick auf die Caldera von Santorini und die naheliegenden Inseln und Vulkane erhaschen. Und das wird definitiv nicht der Letzte sein, denn tolle Ausblicke hat man tatsächlich an fast jeder Ecke in Oia.

Vom Hauptplatz sind wir dann den Hauptweg Nikalaou Namikaou rechterhand entlanggegangen und sind durch die engen Gassen der Stadt gelaufen. Hier reihen sich traditionelle kykladische Häuser neben strahlen-weißen Kirchen und Höhlenhäusern, die tief in das Vulkangestein gebaut sind. Darüber hinaus gibt es in den schmalen Straßen viele Souvenir-Shops, Restaurants, Cafés und Kunstgalerien.

In Oia findet man zwei verschiedene Arten von Wohnungen bzw. Häusern:

Höhlenhäuser, die in das Vulkangestein gegraben wurden und früher die Häuser der Schiffsbesatzungen waren.
Kapitänshäuser, die aus zwei geräumigen Stockwerken und großen Veranden mit Blick auf das Meer bestanden. Die Kapitänshäuser waren größer als die Höhlenhäuser, besser gebaut und schöner dekoriert.

Heute sind viele der einstigen Seemannshäuser, die direkt am Hang liegen, zu Gästehäusern, Hotels und Restaurants umgebaut und restauriert worden – auch, um die traditionelle griechische Architektur zu erhalten.

Die Windmühlen in Oia

Zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt gehören die beiden weißen Windmühlen, die im Westen der Stadt zu sehen sind. Insbesondere im Sonnenuntergangslicht geben die beiden Windmühlen ein tolles Fotomotiv ab.

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Blick auf die Windmühlen in Oia

Die berühmten blauen Kirchenkuppeln

Die Stadt Oia ist bekannt für ihre weißen Häuser und Kirchen mit blauen Kuppeldächern. Die Häuser sind mit weißem Kalkwasser gestrichen, damit das darüber fallende Regenwasser nach unten läuft und gesammelt werden kann. Wir haben mal etwas recherchiert, warum die weißen Häuser mit ihren blauen Dächern oder blauen Türen in Griechenland so weit verbreitet sind. Eine Erklärung ist, dass es damals während der osmanischen Herrschaft verboten war, die griechische Flagge zu hissen. Um seine Verbundenheit zu Griechenland dennoch zeigen zu können, hat man kurzerhand die Häuser in weiß und blau gestrichen.

Eines der am meisten fotografiertesten Motive in ganz Oia sind sicherlich die drei blauen Kirchenkuppeln. Diese findet man relativ einfach, wenn man von dem Hauptweg einfach mal links abbiegt, um näher an den Rand der Caldera zu kommen. Meistens tummeln sich an dem Punkt auch schon etliche andere Touristen, um Fotos zu machen. Man kann den Spot also eigentlich gar nicht verpassen. Da hier natürlich auch an jeder Ecke Hotels und Privatwohnungen zu finden sind, sind verständlicherweise viele Wege auch abgesperrt, die man nicht entlanglaufen soll, um die Privatsphäre der Hotelgäste bzw. Anwohner zu schützen. Die Wenigsten halten sich allerdings daran.

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Panoramabild der Stadt Oia auf Santorini

Ein traumhafter Sonnenuntergang

An der Spitze von Oia befindet sich die Ruine der Londsa-Burg, die heute als Aussichtspunkt mit einem kompletten 360-Grad-Blick dient. Da man von hier wohl den besten Ausblick auf den magischen Sonnenuntergang von Santorini haben soll, versammeln sich hier auch die meisten Besucher – genau wie in den Gassen die gen Westen gerichtet sind oder in den vielen Restaurants. Die Stadt ist kurz, während und nach dem Sonnenuntergang besonders an diesen Stellen einfach brechend voll. Die Leute beobachten und fotografieren wie wild, bis die Sonne das Meer erreicht. Und dann wird einfach nur noch Beifall geklatscht 🙂

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Die Windmühle in Oia zum Sonnenuntergang

Sundowner Bar und Abendessen in Oia

Während des Sonnenuntergangs waren wir mit unserer Reisegruppe in einer wunderschönen Bar, von der aus meinen tollen Blick auf den Sonnenuntergang hatte – nicht umsonst hieß das Restaurant Sunsets Restaurant. Später ging es für uns noch zum Abendessen in das Red Bicycle Restaurant, in dem wir wieder leckere griechische Spezialitäten probieren durften. Ein schöner Abschluss eines richtig tollen Tages.

Die Preise für Hotels und Essen in Oia

Was die Preise für das Essen betrifft, so fanden wir, das dies für einen so touristischen Ort eigentlich noch in Ordnung ist. Man bekommt Hauptgerichte für unter 20 Euro – inkl. den tollen Ausblicken auf das Meer, die fast jedes Restaurant zu bieten hat. Was aber wirklich ins Geld geht, sind die Preise für die (Luxus)Hotels in Oia. Hier muss man, insbesondere wenn das Hotel einen Blick auf die Caldera hat und das Zimmer einen privaten Pool besitzt, mehrere hundert Euro für eine Nacht ausgeben. Wir haben spaßeshalber mal bei Tripadvisor geschaut, wie tief man da in den Geldbeutel greifen muss… und allein für die ersten Top 10 Hotel liegen die Preise immer zwischen 800 bis 1.400 € pro Nacht. Den Hype um die Stadt lassen sich die Hotels also wirklich richtig teuer bezahlen!

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Die Hotelpreise auf Tripadvisor von den 4 besten Hotels in Oia für 1 Nacht

Eine Karte von Santorini

Abschließend können wir noch sagen, dass uns Oia richtig gut gefallen hat. Die Kombination aus traditionellen weiß getünchten Häusern, engen Gassen und blauen Kirchenkuppeln macht das Dorf einzigartig. Wir konnten gar nicht aufhören an jeder Ecke hunderte Fotos zu machen – eigentlich kein Wunder, denn Oia ist ein einziges Postkartenmotiv 🙂

In dieser Google Maps Karte haben wir alle Sehenswürdigkeiten von Santorini eingezeichnet, die wir in unseren 2 Tagen auf der Insel besucht haben:

Alle Reiseberichte unserer Kreuzfahrt durch die Ägäis

Unsere 7-tägige Kreuzfahrt mit der Reederei Celestyal Cruises hat uns zu den klassischen, aber auch interessantesten Kykladen-Inseln der Ägäis gebracht. Folgende Beiträge haben wir zu den einzelnen Destinatinen geschrieben.

Griechenland Kreuzfahrt Route
Tag 1: 7 Tage Ägäis-Kreuzfahrt mit Celestyal Cruises (Griechenland)
Tag 2: Insel Delos - Die Ruinen der antiken Stadt Delos
Tag 2: Insel Mykonos - Die märchenhaften Gassen & Windmühlen
Tag 3: Insel Milos - Die Mondlandschaft Sarakiniko
Tag 4: Insel Santorini - Die Hauptstadt Fira
Tag 4: Insel Santorini - Die Ausgrabungsstätte Akrotiri
Tag 5: Insel Santorini - Der wunderschöne Ort Oia
Tag 6: Insel Kreta - Der Palast von Knossos & das Archäologisches Museum
Tag 6: Insel Kreta - Die Hafenstadt Heraklion & die Festung Koules
Tag 7: Ephesos – Die Ruinen der Antike & heutiges Weltkulturerbe