Nachdem wir um 14 Uhr unsere Kabine auf der A-ROSA VIVA bezogen hatten, hatten wir bis zum Ablegen um 21 Uhr nicht mehr viel Zeit. Da heute aber wirklich ein wunderschöner Samstag Nachmittag mit strahlendem Sonnenschein in Paris war, wollten wir es uns nicht entgehen lassen, wenigstens noch einmal kurz in die Stadt zu fahren, um ein paar schöne Fotos vom Eiffelturm und dem Louve zu machen ☼
Inhalt dieses Reiseberichtes
Wie kommt man von der Anlegestelle der A-ROSA in die Innenstadt von Paris?
Unser Schiff A-ROSA VIVA lag leider außerhalb von Paris in der benachbarten Stadt Saint Denis. Grund hierfür ist, dass das Schiff zu groß ist, um in der Innenstadt von Paris alle Brücken passieren zu können. Das ist natürlich super schade, denn so ein Liegeplatz in der Nähe vom Eiffelturm wäre natürlich grandios gewesen.
Der schnellste aber auch teuerste Weg von der Anlegestelle in Saint Denis bis zum Eiffelturm ist sicherlich mit dem Taxi. Für die 11 Kilometer braucht man hier ca. 30 Minuten und muss laut Taxirechner Paris mit Kosten von ca. 25 EUR rechnen.
Vom Liegeplatz aus ist aber auch eine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt gegeben. Allerdings muss man hierfür etwa 15 Minuten zu Fuß laufen, um zu der Metro-Station Carrefour Pleyel (Hellblaue Linie 13) zu gelangen (Wegbeschreibung in Google Maps). Wir haben im Vorfeld viele Kommentare gelesen, die sagten, dass Saint Denis sehr unsicher ist. Das können wir nicht bestätigen, da wir uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt haben. Auch A-ROSA empfiehlt die Nutzung dieser Metro-Station, daher kann man diese ohne Bedenken nutzen. Natürlich sollte man es vermeiden, seine Wertsachen offensichtlich zu zeigen (z.B. Kamera um den Hals), wie an anderen Orten auf der Welt auch 😉
Mit der hellblauen Linie sind wir dann bis zur Metro-Station “Invalides” gefahren, die quasi zwischen dem Eiffelturm und dem Louvre liegt. Von hier sind es zu Fuß bis zum Eiffeltum knapp 2 Kilometer (25 Minuten) oder 1,8 Kilometer bis zum Louvre (23 Minuten). Wenn man die Strecke nicht laufen möchte, kann man natürlich auch an der Station Invalides umsteigen und noch 2 Stationen mit der Metro weiterfahren. Wir fanden es aber ganz schön, durch die kleinen Gassen des 7. Pariser Arrondissement, dem Arrondissement du Palais Bourbon, zu laufen.
Das Kunstmuseum Louvre
Der Louvre beherbergt eine der größten und berühmtesten Kunstsammlungen der Welt und gehört mit etwa 9 Millionen Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Museen der Welt. Es befindet sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige, dem Palais du Louvre. Die Sammlung des Louvre umfasst etwa 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden. Damit zählt das Museum, flächenmäßig betrachtet, zu den größten Museen der Welt. Im Louvre befindet sich unter anderem das bekannte Gemälde “Mona Lisa” von Leonardo da Vinci. Das Gemälde wurde im Jahre 1804 von Napoleon zur Verfügung gestellt, der es bis zum damaligen Zeitpunkt in seinem Schlafzimmer hängen hatte. Ebenso befinden sich im Louvre die Statue “Die Venus” von Milo und die Skulptur “Der Sklave” von Michelangelo.
Wer dem Museum einen Besuch abstatten möchte, sollte sehr viel Zeit mitbringen. Wir haben leider nicht so viel Zeit mitgebracht, daher blieb uns nur die Möglichkeit, das Bauwerk von außen zu bestaunen. Aber auch dieses ist mit der großen und einigen kleinen Glaspyramiden im Innenhof des Palais recht imposant.
Der Pariser Eiffelturm
Unser zweiter Stopp nach dem Louvre führte uns direkt zu DEM Wahrzeichen von Paris – dem Eiffelturm, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Das 324 Meter hohe Wahrzeichen wurde von Gustave Eiffel als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung 1889 und zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet. Als höchstes Bauwerk von Paris prägt der Eiffelturm das Stadtbild bis heute und zählt mit rund sieben Millionen zahlenden Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Wahrzeichen der Welt. Seit 1991 gehört das Seineufer mit seinen Bauwerken zwischen dem Pont de Sully und dem Pont d’Iéna am Eiffelturm in Paris zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Wir müssen zugeben, dass wir noch nie auf dem Eiffelturm waren, da wir es immer viel schöner fanden, ihn von der Nähe aber auch Ferne zu betrachten. Beispielsweise, als wir 2012 auf dem Tour Montparnasse waren, von dem man einen tollen Ausblick auf die Stadt und vor allem den Eiffelturm hat ❤
Es gibt so viele wunderschöne Fotospots, um den Eiffelturm perfekt in Szene zu setzen. Angefangen von der Rue de l’Université, über die Straßenbrücke Pont d’Iéna, vom Ufer der Seine bis hin zu den Treppen des Jardins du Trocadéro. Wir konnten uns gar nicht entscheiden, welcher Ort am Schönsten ist – denn von allen hat man einen einzigartigen Blick auf den Eiffelturm.
Etwas schade fanden wir es, dass das Gelände rund um den Eiffelturm mittlerweile an zwei Seiten mit einer etwa 3 Meter hohen und 6,5 cm dicken Glaswand eingezäunt wurde. Diese sollen als Schutz vor Beschuss dienen. An den zwei anderen Seiten wurden über 3 Meter hohe Metallzäune installiert. Diese Einfriedung soll sage und schreibe 35 Millionen EUR gekostet haben. Als wir 2012 das letzte Mal hier waren, war der komplette Platz um und unter dem Eiffeltum noch frei zugänglich.
Unser Lieblingsbild haben wir aber vom gegenüberliegenden Ufer der Seine gemacht. Hier war auch lange nicht so viel los, wie direkt am Eiffelturm.
Nachdem wir einige Stunden durch Paris geschlendert sind und schon einige der Top-Sehenswürdigkeiten bei allerbestem Wetter erkunden konnten, ging es mit der Metro wieder zurück in Richtung Schiff. Hier haben wir uns dann gegen 20 Uhr erst einmal ein leckeres Abendessen gegönnt. Als wir gegen 21 Uhr Paris langsam gen Norden verlassen haben, wurden die Offiziere von A-ROSA VIVA in der Lounge bei einem Welcome Drink vorgestellt – was für ein toller erster Tag unserer Flusskreuzfahrt mit A-ROSA 🙂
Unsere Starbucks Tasse aus Paris
Seit einiger Zeit sammeln wir die Starbucks Tassen der Städte (City Mugs) und Inseln, die wir auf unseren Reisen besuchen. Die großen Tassen gibt es leider nicht von jeder Stadt, in der es auch eine Starbucks Filiale gibt. Aber wenn es eine solche Tasse gibt, dann finden wir diese ein wirklich schönes Andenken. Hierbei sammeln wir allerdings (fast) nur Städtetassen der 2008 erschienenen “Global Icon Serie”. Unsere komplette Sammlung könnt Ihr Euch hier ansehen: Starbucks – Unsere Tassensammlung der Global Icon SerieParis hat natürlich ganz viele Starbucks Filialen und auch eine eigene schöne Tasse 🙂
Alle Reiseberichte unserer Flusskreuzfahrt auf der Seine
Unsere Flusskreuzfahrt mit A-ROSA VIVA (Angebote bei A-ROSA) führte uns für 7 Tage ab der Metropole Paris entlang der Seine zu den Highlights der Normandie. Start der Reise ist die Stadt der Liebe Paris, weiter zu reizvollen Provinzstädtchen wie Les Andelys, eine imposante Kathedrale in Caudebec-en-Caux und einem Ausflug nach Honfleur und Deauville, die Hafenstadt Rouen mit unzähligen Fachwerkhäusern und einer beeindruckenden Lichter-Show am Abend, einem Ausflug nach Le Havre und Étretat, auf den Spuren Claude Monets in Vernon bis es wieder zurück zu der multikulturellen Metropole Paris geht. Dazwischen windet sich die Seine zwischen weiten Wiesen und Wäldern, Apfelplantagen und Schlössern.1. Reisetag Das Schiff A-ROSA VIVA & die Route unserer Flusskreuzfahrt auf der Seine
1. Reisetag Paris - Fotospots für den Eiffelturm & den Louvre
2. Reisetag Les Andelys, Château Gaillard & das Schloss von Vascoeuil
3. Reisetag Caudebec-en-Caux - Sehenswürdigkeiten & Fotospots
3. Reisetag Honfleur & Deauville – Ein Tagesausflug nach Calvados
4. Reisetag Rouen - Mittelalterliche Gassen & Fachwerkhäuser
5. Reisetag Le Havre & Etretat – Ein Tagesausflug an die Atlantikküste
6. Reisetag Vernon & die Gärten von Claude Monet in Giverny
7. Reisetag Paris - Sehenswürdigkeiten & Fotospots