Nach einem tollen Hotelfrühstück im Kimi Ora Eco Resort haben wir uns bei sonnigem Wetter ins Auto gesetzt und sind von Kaiteriteri aus in Richtung Süden gefahren.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Unsere Route von Kaiteriteri bis nach Punakaiki
Uns heutiges Ziel war der Ort Punakaiki an Neuseelands Westküste, in dem wir unsere nächste Unterkunft gebucht hatten. Die Straße schlängelte sich durch Neuseelands grüne Bergwelt. Am Highway 6 kommt man dann an der “Buller Gorge Swing Bridge” vorbei, welche mit 110 Metern die längste Hängebrücke in Neuseeland ist.
Die Seelöwenkolonie am Cape Foulwind
Auf unserem Weg entlang des State Highway sind wir in der Nähe des Städtchens Westport am Cape Foulwind vorbei gekommen, welches das Zuhause einer Seelöwenbrutkolonie ist. Vom Parkplatz aus gab es einen kurzen Weg zu den Aussichtsplattformen oberhalb der Kolonie. Da die Seelöwenweibchen ihre Jungen Ende November zur Welt bringen, konnten wir in der Kolonie besonders viele Jungtiere sehen. Es war ein reges Treiben – viele Seelöwen schwammen im Wasser, einige spielten oder rauften sich mit anderen und wiederum andere schliefen einfach nur ganz entspannt auf den Felsen. Wir schauten uns das eine ganze Weile an und sind dann weiter gefahren.
Die Pancake Rocks im Paparoa-Nationalpark
Am Nachmittag sind wir in Punakaiki angekommen, das am Paparoa-Nationalpark liegt. Highlight in dem Park sind die „Pancake Rocks“-Felsen, die wie übereinander geschichtete Eierkuchen aussehen und aus diesem Grund auch den Namen bekommen haben. Von verschiedenen Plattformen aus hat man einen tollen Blick auf die Felsen und das tosende Meer. Das Wasser der Brandung bricht an den unzähligen Felsspitzen, in Höhlen und drückt zurückfließendes Wasser gemeinsam mit Luft durch enge Löcher im Felsen, was oberhalb der Felsen als sprühende „Blowholes“ sichtbar ist.
Am nächsten Morgen sind wir noch mal früh morgens zu den Pancake Rocks gefahren, um noch ein paar Bilder im frühen Morgenlicht zu machen. Da sich die Sonne aber zu dieser Zeit noch hinter einem großen Berg versteckte, lagen die Felsen leider teilweise im Schatten.
Ein Video der Pancake Rocks
Hier noch ein kurzes Video der Pancake Rocks und vom Blowhole.
Unser Hotel in Punakaiki
In der Dämmerung sind wir dann in unsere nah gelegene und unter deutscher Leitung stehende Unterkunft Te Hui House in Punakaiki gefahren.
Das doppelstöckige Haus mit 5 Zimmern gehört zum Punakaiki Beach Hostel und liegt direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite. Ein eigener Parkplatz ist direkt vor dem Haus. Man checkt im Punakaiki Beach Hostel ein und bekommt dann seinen Schlüssel für das Te Hui House. Unser Zweibettzimmer war sehr einfach mit zwei getrennten Holzbetten gestaltet, hatte aber ein eigenes Bad mit Dusche. Bettwäsche, eine Wolldecke und Handtücher wurden zur Verfügung gestellt; eine Heizung gibt es im Zimmer nicht. Es gibt eine sehr große Gemeinschaftsküche (ausgestattet mit allem, was man zum Kochen braucht) sowie großem angeschlossenem Wohn-/Esszimmer (mit TV, Heizung und Balkon). Einen WLAN-Internetzugang haben wir kostenlos erhalten – dieser hat bestens funktioniert. An der Rezeption im Beach Hostel gibt es ein paar Lebensmittel zu kaufen, so auch frisch gebackenes Brot und Kuchen. Die Besitzer sind Deutsch und äußerst nett und zuvorkommend. Wir können das Te Hui House nur weiterempfehlen.
Alle Reiseberichte aus Neuseeland
11 Tage lang haben wir Neuseeland von Norden nach Süden mit dem Mietwagen auf eigene Faust erkundet. Angefangen hat unsere Reise auf der Nordinsel in der Stadt Auckland, wir haben die gewaltigen Kräfte unter der Erde in Wai-O-Tapu und Orakei Korako erlebt, wir haben die Hauptstadt Wellington erkundet, sind über die Neuseeländischen Alpen gefahren, haben eine Gletscherwanderung auf dem Fox Gletscher gemacht, bevor wir zum Abschluss eine Fahrt durch das UNESCO-Weltnaturerbe Milford Sound erlebt haben. Neuseeland ist ein wirklich schönes Land, dass uns unglaublich gut gefallen hat.» Nordinsel: Waitomo - Eine Tour durch die Glühwürmchenhöhle
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