Safari – Die nördliche Serengeti & Rückfahrt nach Arusha (Tansania)

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Heute ging es für uns schon wieder um 6 Uhr früh los, da wir vor unserer langen Rückfahrt nach Arusha noch eine morgentliche Pirschfahrt durch den nördlichen Teil der Serengeti machen wollten. An der Rezeption haben wir uns daher schnell unsere Frühstücksboxen geschnappt und sind gleich los auf unsere Safari gefahren.

Serengeti

Der Tag
184
unserer Weltreise

Unsere Pirschfahrt im Lobo Gebiet

Zunächst haben wir eine kleine Fahrt in dem Gebiet unserer Lodge gemacht, aber leider waren dort nur wenige Tiere zu sehen.

Die Hauptstraße B144 durch die Serengeti

Da an dem heutigen Tag aber noch gut 380 Kilometer bis Arusha und 7 Stunden Fahrt vor uns lagen (Google Maps), haben wir uns langsam auf den Weg zu unserem Camp in Seronera gemacht, wo unser Koch mit dem restlichen Gepäck auf uns gewartet hat.

Auf dem Weg entlang der Hauptverkehrstrasse B144 durch den Serengeti Nationalpark haben wir dann einige Hyänen, Giraffen und Schakale gesehen. Toll war eine wirklich große Elefantenherde von ca. 30 Tieren.

Ein weiteres Highlight waren zwei Löwenmännchen, die ganz gelassen neben einem Baum lagen. Wirklich absolut imposante Tiere!

Auf der weiteren Pirschfahrt haben wir dann noch an die 30 Geier gesehen, die gerade die letzten Reste eines Gnus verspeist haben.

An einem Fluss gab es eine Begegnung zwischen einem Krokodil und einem Büffel, die sich zwar eine Weile mit Neugier angeschaut hatten, sich dann aber doch entschlossen haben, getrennte Wege zu gehen 😉

Geparden in der Serengeti

Und dann haben wir endlich etwas gesehen, nach dem wir die letzten Tage immer und immer wieder Ausschau gehalten hatten: zwei Geparden! In Afrika ist die Anzahl der Geparde allein in den vergangenen hundert Jahren um 90 Prozent gesunken. Sie sind relativ scheu, können als einzige Großkatzen nicht schaurig brüllen und werden von den Löwen, die sowohl körperlich als auch zahlenmäßig überlegen sind, an den Rand gedrängt. Im Serengeti Nationalpark in Tansania und im benachbarten Naturschutzgebiet Masai Mara in Kenia leben mehr als 3.000 Löwen und schätzungsweise 1.000 Leoparden, aber nur noch 300 Geparde [Quelle: nationalgeographic.de]. Daher waren wir wirklich sehr froh, dass wir diese beiden Geparde auf unserer Safari zu sehen bekommen haben.

Kurzer Zwischenstopp im Camp Seronera

Gegen 10 Uhr sind wir in unserem Camp von vorletzter Nacht angekommen, haben die Zelte und unseren Koch eingesammelt und sind in Richtung Ausfahrtsgate des Serengeti Nationalparks gefahren. Und selbst hier gab es noch ein Highlight: Ein Baum, auf dem ca. vier oder fünf Löwen lagen. Um die Mittagszeit haben wir die Serengeti verlassen und sind über den Ngorongoro Kraterrand und dem Lake Manyara zurück Richtung Arusha gefahren.

Unser Hotel in Arusha

Nach einer Autopanne sind wir dann nach einer langen Fahrt gegen 18 Uhr in unserem Hotel Torch Budget Inn in Arusha angekommen. Nach unserer Safari hatten wir noch eine Nacht im Torch Budget Inn gebucht, da unser Flug nach Sansibar erst am nächsten Tag ging. Uns wurde erst ein Zimmer im obersten Stockwerk gegeben, bei dem allerdings die Tür nicht schließbar war. Das alternative Zimmer war dann ok. Sehr sehr einfach und nicht in jeder Ecke sauber, aber für eine Nacht ausreichend. Das Frühstück war sehr überschaubar: Toast und Marmelade. Wenn man wollte, konnte man noch Ei bestellen. Wir würden hier nicht wieder übernachten.

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Blick vom Dach des Hotels auf Arusha

Abschlussessen in Arusha

Zu Arusha selber können wir nicht viel sagen und haben von der Stadt auch nicht wirklich viel gesehen. Wahrscheinlich eine typische afrikanische Großstadt mit ca. 350.000 Einwohnern. Die Stadt ist Zentrum des tansanischen Tourismus, der auch den wichtigsten Wirtschaftszweig darstellt. Auf Grund der vielen Safari-Touristen, die nach Arusha kommen, wird die Stadt in Anlehnung an Dar es Salaam im Volksmund manchmal scherzhaft Dar es Safari genannt. Neben Dar es Salaam ist Arusha einer der wichtigsten Industriestandorte Tansanias [Quelle: wikipedia.de].

Zwei Stunden später waren wir vier mit Simone, einer Mitarbeiterin unserer Safari-Agentur, zum Barbecue in einem kleinen lokalen Restaurant verabredet. Dabei waren noch zwei andere Deutsche, die auch gerade von ihrer Safari zurückgekommen sind. Das Witzige: für die Beiden ist Tansania der Anfang ihrer 3-monatigen Weltreise, für uns das Ende 🙂 So gab es also genügend Gesprächsstoff und gegen Mitternacht sind wir völlig müde ins Bett gefallen.

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Gemeinsames Abendessen

Das Video einer Straußenpaarung

Sehr interessant war eine Straußenpaarung, bei der sowohl Männchen als auch Weibchen eine Art Balztanz vorführen, bevor es zum eigentlichen Akt kommt.

Alle Reiseberichte aus Tansania

Im Jahr 2014 hatten wir bereits eine mehrtägige Safari durch den Kruger Nationalpark in Südafrika gemacht und waren davon so begeistert, dass für uns fest stand, dass eine Safari auf unserer Weltreise nicht fehlen darf. Die Wahl fiel recht schnell auf Tansania, da man hier prima eine Safari & Erhohlung am Strand verbinden kann.

Reiseberichte Tansania » Unsere 7 Tage Safari in der Serengeti
» Der Arusha Nationalpark & der Ngurdoto Krater
» Der Tarangire Nationalpark – Home of Elephants
» Der Lake Manyara Nationalpark – Home of Tree Climbing Lions
» Der Ngorongoro Krater im Nationalpark Serengeti
» Der Serengeti Nationalpark – ein UNESCO Weltnaturerbe
» Eine Morgenpirschfahrt im Serengeti Nationalpark
» Das Lobo-Gebiet in der nördlichen Serengeti
» Die nördliche Serengeti & Rückfahrt nach Arusha
» Arusha & unser Flug auf die Insel Sansibar
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