Nach der Erkundung des Arusha Nationalparks gestern stand heute der 2. Nationalpark unserer Safari auf dem Programm: der Tarangire Nationalpark.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Ein kurzer Stopp im Agenturbüro in Arusha
Nach dem Frühstück sind wir heute zuerst in das Agenturbüro von Paradies Safaris nach Arusha gefahren. Im Agenturbüro haben wir unsere großen Reisekoffer zwischengelagert und nur Gepäck für die nächsten Tage mitgenommen. Zudem haben unsere Guides noch die Zeltausrüstung und Verpflegung für die nächsten Tage eingepackt. Im Büro wurden wir auch herzlich von Simone von Paradies Safaris begrüßt 🙂
Der Tarangire Nationalpark
Der nächste Stopp unserer Safari war der Tarangire Nationalpark, der ca. zwei Stunden Fahrt von Arusha entfernt ist.
Der Park wirbt mit dem Slogan „Home of Elephants“, weshalb wir uns schon sehr auf unsere Pirschfahrt gefreut haben. Der Tarangire Nationalpark ist 2.850 km² groß und liegt in der Nähe des Manyara-Sees auf 1.000 bis 1.500 m Höhe. Gerade zur jährlichen Trockenzeit kommen viele Tiere aus anderen Regionen in den Park, was die höchste Großtierdichte in Tansania nach dem Ngorongoro-Krater hervorruft. Die Landschaft besteht überwiegend aus Grasland, offener Baumsavanne sowie dichtem Busch- und Waldland. Auch Afrikanische Affenbrotbäume sieht man hier besonders oft.
Unser Zeltplatz am Rande des Nationalparks
Zunächst sind wir aber auf unseren Campingplatz am Rande des Parks gefahren, um unseren Koch sowie die Zeltausrüstung abzuladen. In der Zeit, in der wir mit unserem Guide auf Pirschfahrt waren, hat unser Koch Dixon immer die Zelte aufgebaut und das Essen für den Abend vorbereitet.
Eine Pirschfahrt durch den Tarangire Nationalpark
Vom Campingplatz hat es mit unserem Jeep nur gut 10 Minuten bis zum Haupteingang des Nationalparks gedauert. Im Park haben wir dann schon nach kurzer Zeit eine große Elefantenherde gesehen. Wir haben eine ganze Weile vom Auto aus beobachtet, wie sie trinken, essen oder sich im Schlamm vergnügen. Besonders der tapsige kleine Elefant hat es uns allen angetan. Nach dem ausgiebigen Schlammbad war es lustig zu sehen, wie sich die Elefanten mit Sand bedecken und sich an den Bäumen schrubben 🙂
Bei der weiteren Fahrt durch den Nationalpark haben wir noch Strauße, Affen, Gnus, Impallas, Warzenschweine, Wasserböcke und vieles mehr gesehen. Wir sind noch eine ganze Weile auf verschiedenen Wegen durch den Park gefahren und waren bei Sonnenuntergang zurück an unserem Camp.
Die Nacht im Camp
Wir waren sehr auf unsere erste Nacht im Zelt gespannt. Die Zelte waren sehr großzügig, sodass man sogar darin stehen konnte. Feldbetten mit Kopfkissen und Decke gab es auch. Anders als im Kruger Nationalpark in Südafrika gibt es in den tansanischen Nationalparks keine Zäune um die Lodges, Zeltcamps und um den Park. Es kann also jederzeit passieren, dass Tiere nachts an die Zelte kommen. Unser Koch Dixon hat uns dann wieder mit einfachsten Mitteln ein super leckeres Abendessen zubereitet.
In der Nacht haben wir dann tatsächlich die Löwen brüllen gehört und gegen 5 Uhr morgens hatte sich ein Elefant in unser Camp verirrt und nur ca. 20 Meter von unserem Zelt gefressen und sich an den Bäumen geschrubbt.
Ein Video der Elefanten im Nationalpark
Hier mal ein kurzes Video von den Elefanten im Tarangire Nationalpark.
Alle Reiseberichte aus Tansania
Im Jahr 2014 hatten wir bereits eine mehrtägige Safari durch den Kruger Nationalpark in Südafrika gemacht und waren davon so begeistert, dass für uns fest stand, dass eine Safari auf unserer Weltreise nicht fehlen darf. Die Wahl fiel recht schnell auf Tansania, da man hier prima eine Safari & Erhohlung am Strand verbinden kann.» Der Arusha Nationalpark & der Ngurdoto Krater
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