Heute haben wir uns gegen 7 Uhr ins ca. 25 km von Denham entfernte Monkey Mia aufgemacht, denn hier kommen jeden Tag Delfine an den Strand, die man beobachten kann.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Monkey Mia in der Shark Bay
Da die Define eine große Touristenattraktion sind, war der Besucherandrang entsprechend hoch – nicht zu vergessen: es sind gerade Schulferien in Westaustralien, weshalb unglaublich viele Familien unterwegs sind. Für 10 AUD Eintritt pro Person kann man sich den ganzen Tag in dem Resort aufhalten, das aus einem Hotel, einem Restaurant sowie einem kleinen Supermarkt besteht. Monkey Mia wirbt damit, dass jeden Tag zwischen 8 Uhr und 12 Uhr Delfine an den Strand kommen und (von einzelnen ausgewählten Besuchern) gefüttert werden können. Als wir gegen 7.45 Uhr eingetroffen sind, haben schon zig Leute vor dem Informationscenter darauf gewartet, bis es losgeht.
Die Delfine von Monkey Mia
Kurze Zeit später haben zwei Mitarbeiter zu den Besuchern gesprochen, Informationen zu den Delfinen und zu dem, was gleich alles passieren wird, gegeben. Wir sind dann alle gesammelt an den Strand runter und haben uns alle aufgereiht. Das hatte ein bisschen was von einem Vergnügungspark. Wir empfanden dies als super voll. Aber uns wurde erzählt, dass an einem Osterwochenende schon mal bis zu 700 Leute die Delfine sehen wollten!
Die beiden Mitarbeiterinnen haben dann weitere 10 Minuten Informationen gegeben, unter anderem zur Geschichte Monkey Mia’s und den Delfinen. Die wildlebenden Delfine sind teilweise sehr zutraulich und schwimmen bis an die Beine der Mitarbeiter. Aber trotz alledem werden die Delfine nicht angefasst, was wir ganz gut finden. Irgendwann kamen dann mehrere Volunteers mit Eimern. Diese haben sich dann jeweils 1 bis 2 Besucher rausgegriffen, die den Delfinen jeweils einen Fisch ins Maul werfen konnten.
Danach war das Spektakel vorbei. Die beiden anderen Fütterungszeiten finden zu keiner bestimmten Uhrzeit statt. Diese werden spontan durchgeführt, sobald Delfine wieder an den Strand kommen (aber maximal bis 12 Uhr). Bei uns war es so, dass es bis 10 Uhr drei Fütterungen gab und dannach keine mehr. Die letzte Fütterung war weitaus weniger frequentiert (vielleicht nur noch 1/3 der Leute), da die meisten Touristen die erste Aktion am frühen Morgen mitmachen und danach weiterreisen.
Relaxen am Strand
Nach den Fütterungen – wenn die Define wieder weg sind – ist der Strand dann auch fast leer. Nach 12 Uhr bekommen die Delfine keine Fische mehr, da man vermeiden will, dass sie sich an das “Nicht-selbst-Fische-jagen” gewöhnen. Der Strandabschnitt, an dem die Delfine so nah rankommen, ist auch etwas abgegrenzt. Man darf dort auch nicht baden gehen bzw. sich hinlegen und sonnen. Das ansässige Resort wirbt übrigens mit einer Trefferquote von 99,6 %. Mit anderen Worten: Innerhalb von zwei Jahren habe es nur zwei “delfinlose” Tage gegeben. Neben den Delfinen gibt es aber auch noch eine Menge Pelikane zu sehen. Außerdem kommen immer mal wieder ein paar Emus vorbeigelaufen. Wir haben uns dann noch ein paar Stunden an den Strand gelegt und die Sonne genossen.
Auch wenn das alles sehr kommerziell ist, fanden wir es toll, die Delfine so nah am Strand zu sehen und zu beobachten.
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