Köln – Dom, Altstadt & das Schokoladenmuseum (Deutschland)

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Köln war das Ende unserer 7-tägigen Flusskreuzfahrt auf dem Main und Rhein mit A-ROSA. Morgens um 9 Uhr sind wir mit einem Transferbus vom Schiff zum Hauptbahnhof gebracht worden. Von hier haben wir uns direkt auf den Weg zu unserem Hotel gemacht, denn wir wollten noch eine Nacht in der Stadt bleiben, um uns innerhalb von 36 Stunden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten wie den Kölner Dom oder die Altstadt anzuschauen.

Köln Headerbild

Wissenswertes über Köln

Die Stadt am Rhein ist mit 1,1 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands. Köln wurde 38 v. Chr. gegründet und blickt auf eine über 2.000-jährige Stadtgeschichte zurück. Aufgrund des bedeutsamen Kölner Doms, der romanischen Kirchen, mittelalterlichen Baudenkmäler sowie dem Ruf als Karnevalshochburg ist Köln ein wichtiges und beliebtes Reiseziel in Europa. Zudem besitzt die Stadt als Wirtschafts- und Kulturmetropole, Universitäts- und Medienstadt sowie als Kongress- und Messestandort internationale Bedeutung.

Die Anlegestelle für die Flusskreuzfahrten von A-ROSA ist am Deutzer Hafen (Link in Google Maps). Zu Fuß sind es von hier etwa 30 Minuten bis in die Altstadt. Es gibt natürlich auch einen Shuttleservice vom Hauptbahnhof Köln zum Schiffsanleger. Den Hafenführer von Köln gibt es hier als kostenlose .pdf Version.

Das 25hours Hotel Köln The Circle

Vom Kölner Hauptbahnhof sind wir etwa 15 Minuten zu Fuß zum 25hours Hotel The Circle gelaufen, das sich in einer ruhigen Lage im Friesenviertel befindet. Allein der Anblick des Gebäudes hat uns schon ins Staunen versetzt. In dem einstigen Rundbau des Gerling-Versicherungskonzerns, befinden sich 207 geschmackvoll eingerichtete Zimmer, ein Restaurant und eine Bar – getreu dem Motto „verspielter Retro-Stil trifft auf phantasievolle Zukunftsutopien“. Und genau dieses Motto konnten wir auch im Erdgeschoss wiederfinden, wo sich die Rezeption & Lobby, ein Shop, unglaublich viele Sitzmöglichkeiten, ein Café und Co-Working-Spaces befinden. Absolutes Highlight waren die futuristischen Fahrstühle, die mittlerweile schon ein heiß begehrter Instagram-Spot sind 🙂

Nachdem uns das Erdgeschoss schon so gut gefallen hat, waren wir nun auf unser Zimmer gespannt. Wir hatten ein Zimmer der Kategorie Large in der 6. Etage, welches mit einem offenen Bad mit Regendusche, einem großen bequemen Kingsize-Bett, einem Smart-TV und einer kostenfreien Minibar ausgestattet war. Das Zimmer war sehr individuell mit verschiedenen Gestaltungselementen und viel Liebe zum Detail eingerichtet. Ein absolutes Wohlfühlzimmer auf 26 qm mit einem Blick auf die Stadt. Sehr gutes und kostenfreies WLAN gab es natürlich auch.

In der 7. Etage befindet sich der Wellness-Bereich des 25hours Hotel The Circle, der mit Sauna und abgetrennter Ruhezone ausgestattet ist. Auf der Außenterrasse kann man im Sommer auf Liegen relaxen, im Winter bietet sie eine Abkühlung nach dem Saunagang.

Zu einem Hotelaufenthalt gehört für uns immer auch ein tolles, ausgiebiges Frühstück. Und das bekommt man im 25hours Hotel The Circle im NENI – dem hoteleigenen Restaurant, das sich auf der 8. Etage mit bestem Blick auf den Kölner Dom befindet. Das morgendliche Frühstücksbuffet war sehr liebevoll angerichtet und hat keine Wünsche offen gelassen. Glücklich und mit einem vollen Magen konnten wir danach gut gestärkt zu unserem Stadtspaziergang durch Köln starten.

❖ Hotels in Köln

Köln – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospots

Von unserem Hotel haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Köln zu Fuß erkundet und konnten uns so einen (ersten) Eindruck von der Stadt verschaffen. Es gibt Städte, in die wir uns auf den ersten Blick verlieben. Köln gehört leider nicht dazu. Wir können nicht ganz beschreiben warum, aber die Stadt hat uns bei unserem Spaziergang tatsächlich nicht gefallen und konnte uns gar nicht überzeugen. Natürlich gibt es schöne Ecken, wie den Dom und den Fischmarkt, aber darüber hinaus hat die Stadt an Sehenswürdigkeiten leider nicht viel zu bieten.

Der Kölner Dom – Das Wahrzeichen der Stadt

Der Kölner Dom, dessen offizieller Name Hohe Domkirche Sankt Petrus ist, ist DAS Wahrzeichen von Köln und als Bauwerk eine architektonische Meisterleistung. Seine Bauzeit ist mit 632 Jahren und zwei Monaten rekordverdächtig. Im Jahr 1880 wurde der Dom eingeweiht und ist bis heute eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Wie durch ein Wunder überstand der Dom den Zweiten Weltkrieg scheinbar unversehrt und wurde in der ausgebombten Stadt als Symbol für den Lebenswillen verstanden. Seit 1996 ist der Dom als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet und gehört mit etwa 6 Millionen Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Die Altstadt

Die historische Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg zu fast 90% zerstört und danach in jahrelanger Kleinstarbeit wieder aufgebaut. Sie umfasst das Gebiet rund um die ehemalige Benediktiner-Abtei St. Martin, den Alten Markt und den Heumarkt. In dem lebendigen Viertel reihen sich Restaurants, Brauhäuser, Geschäfte und alte Häuser auf Plätzen und kleinen Gassen aneinander. Bei unserem Spaziergang durch die Altstadt konnten wir viele Denkmäler und Brunnen (z.B. den Heinzelmännchenbrunnen), Kirchen, kleine Plätze und den Turm des historischen Rathauses entdecken.

Der bunten Häuser am Fischmarkt

Unser schönstes Fotomotiv von Köln ist der Fischmarkt, der sich in der historischen Altstadt befindet. Die bunten Häuser mit der romanischen Kirche Groß St. Martin im Hintergrund haben uns total gut gefallen. Nachdem die schmalen, spitzgiebligen Häuser am Fischmarkt und die bekannte Kirche im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört worden sind, wurden diese im historischen Stil wieder aufgebaut.

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Die bunten Häuser am Fischmarkt und die Kath. Kirche Groß St. Martin

Die Hohenzollernbrücke & die Rheinpromenade

Die Hohenzollernbrücke ist eine reine Zugbrücke und die wohl bekannteste Brücke Kölns. Mit dem benachbarten Hauptbahnhof bildet sie einen der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz und gehört als Bauwerk ebenso zum Stadtbild von Köln wie der Dom. Die Brücke befindet sich im Eigentum der Deutschen Bahn und gehört mit über 1.200 Zugfahrten pro Tag zu den meistbefahrenen Eisenbahnbrücken Deutschlands. Wir haben die Brücke zu Fuß überquert und sind dabei an den tausenden bunten Vorhängeschlössern vorbeigekommen, die verliebte Paare mit Name und Datum beschriftet und an dem Geländer der Brücke angebracht haben, um sich ewige Liebe zu schwören. Der Schlüssel wird traditionsgemäß gemeinsam in den Rhein geworfen. Auf der anderen Seite des Rheins befinden sich eine schöne Rheinpromenade mit Sitzmöglichkeiten, von der man einen sehr schönen Blick auf den Rhein, die Hohenzollernbrücke und den Dom hat.

Das Schokoladenmuseum – Die Kulturgeschichte der Schokolade

Da es am Nachmittag leider stark geregnet hatte, wollten wir gerne noch ein Museum besuchen. Und da wir totale Schokoladenfans sind, fiel die Entscheidung schnell auf einen Besuch des Schokoladenmuseums, das sich im Rheinauhafen befindet. Bereits der Ticketkauf war ein Erlebnis, denn hier hat man schon ein paar Lindt Napolitains bekommen. Lecker! Seit 2006 arbeitet das Schokoladenmuseum im Bereich der Produktionsausstellung mit dem Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli zusammen, daher ist die Schokolade, die man im Museum probieren kann, von Lindt. Mit einem Museumsguide in der Hand konnte unser Rundgang losgehen. Innerhalb von 15 Stationen wird den Besuchern die Geschichte der Schokolade näher gebracht; nebenbei erfährt man interessante Fakten und sieht spannende Statistiken. Unser Highlight im Museum war die gläserne Schokoladenfabrik, die den Weg von der Kakaobohne bis zur verpackten Tafel Schokolade zeigt. In der maßstabgetreu verkleinerten Mini-Anlage werden täglich rund 400 kg Schokolade verarbeitet. Das absolute i-Tüpfelchen im Museum ist der Schokoladenbrunnen, durch den 200 Liter flüssig-warme Lindtschokolade fließen und an dem man normalerweise naschen kann … aber leider nicht in Corona-Zeiten 🙁 Wie schade!

Alle Reiseberichte unserer Flusskreuzfahrt auf dem Main & Rhein

A-ROSA bietet auf dem Main je nach Jahreszeit verschiedene Flusskreuzfahrten mit unterschiedlicher Dauer und Zielen an. Wir hatten uns für die 7-tägige Route “Main Romatik” entschieden, da diese Route die großen Metropolen, Naturhighlights und UNESCO Welterbestätten verbindet – für uns eine perfekte Kombination. Die Route mit der „A-ROSA Silva“ führte uns von Nürnberg nach Bamberg, weiter nach Volkach und Miltenberg durch das Obere Mittelrheintal bis nach Lahnstein, Koblenz und Köln.

Reiseberichte A-ROSA Main » A-ROSA Silva - 7 Tage Flusskreuzfahrt auf dem Main & Rhein
» Nürnberg - Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Fotospots
» Bamberg - Ein Spaziergang durch die Altstadt (UNESCO-Welterbe)
» Volkach - Die Weinstadt Volkach an der Mainschleife
» Miltenberg - Eine mittelalterliche Altstadt voller Fachwerkbauten
» Rhein - Eine Fahrt durch das Obere Mittelrheintal nach Lahnstein
» Koblenz - Wo Vater Rhein auf Mutter Mosel trifft
» Köln - Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Fotospots