Nach unserer Whale-Watching Tour in der Auke Bay ging unsere Tour noch weiter. Mit dem Reisebus sind wir 10 Kilometer bis zum Parkplatz von Juneau’s beliebtester Attraktion gefahren: dem Mendenhall-Gletscher.
Inhalt dieses Reiseberichtes
Der Mendenhall-Gletscher
Der Mendenhall-Gletscher, früher Auke-Gletscher genannt, ist einer der Ausläufer des Juneau Icefield. Der Gletscherfluss hat eine Länge von knapp 20 Kilometern. Das Eis ist an der Gletscherzunge mindestens 150 Jahre alt, bis zu 67 Meter hoch und über 2 Kilometer breit und mündet in einen Gletschersee, den Mendenhall Lake. Der Gletscher wurde 1892 zu Ehren des amerikanischen Wissenschaftlers Thomas Corwin Mendenhall benannt.
Zum dem etwas höher gelegenen Mendenhall Glacier Visitor Center kann man entweder die Treppen nehmen oder auch mit einem Lift fahren. Hier erfährt man etwas über die Geschichte des Gletschers, das sich verändernde Klima und die Auswirkungen auf das ewige Eis. Zudem kann man einen 15-minütigen Film sehen, der das Zusammenspiel zwischen dem Tongass National Forest und seinen vielen Gletschern erklärt.
Eine Karte mit den Wanderwegen im Gletschergebiet
Hier haben wir eine gute Übersichtskarte gefunden, die alle wichtigen Wanderwege im Gletschergebiet zeigt.
Aussichtspunkte auf den Gletscher
Vom großen Parkplatz aus ist es nicht weit bis zum ersten Aussichtspunkt auf den Gletscher. Daher wird der Mendenhall-Gletscher auch gerne mal als “Alaska’s famous drive-in glacier” bezeichnet 🙂 Wir haben die ersten Bilder vom Pavillon gemacht und sind dann noch den “Photo Point Trail” entlang gelaufen.
Der Nugget Wasserfall
Schon von weitem kann man gut die Wassermassen des Nugget Wasserfalls sehen, der rechterhand vom Gletscher liegt. Um zum Wasserfall zu gelangen, geht man vom “Photo Point Trail” die Abzweigung zum “Nugget Falls Trail”. Dies ist ein gut 2 Kilometer langer Wanderweg, der direkt bis zum Wasserfall führt und für den man etwa 15-20 Minuten (one-way) einplanen sollte. Der Weg führt dabei durch teilweise dichten Wald und entlang des Mendenhall Lakes. Das ganze Areal ist Bären- und Stachelschweingebiet! Man sollte also immer seine Augen offen halten. Bären haben wir leider keine gesehen, dafür aber ein Stachelschwein, das den Baum hinauf geklettert ist 🙂
Der Steep Creek Trail
Der Steep Creek Trail ist ein kleiner Wanderweg, der entlang eines kleinen Flusses führt. Durch die vielen Lachse im Fluss gibt es auch hier die Möglichkeit, Bären in freier Natur zu beobachten.
Auch wenn wir heute leider keine Bären sehen konnten, so haben wir doch zumindest einen schönen Weißkopfseeadler gesehen.
Alle Reiseberichte unserer Alaska-Kreuzfahrt
Unsere Kreuzfahrt mit der Royal Princess führte uns eine Woche an der Küste entlang ab Vancouver in Richtung Norden bis nach Whittier (Anchorage). Bei diesem tollen Kreuzfahrt-Abenteuer rund um den nördlichsten Bundesstaat der USA haben wir die Städte Ketchikan, Juneau sowie Skagway besucht. Zudem haben wir eine Scenic-Cruise im Glacier Bay Nationalpark und im College Fjord unternommen mit atemberaubenden Ausblicken auf die Gletscher von Alaska.Tag 1: Einreise nach Kanada (eTA Antrag) & in die USA (ESTA Antrag)
Tag 1: Die Sehenswürdigkeiten von Vancouver
Tag 1: Royal Princess – Unser Schiff für die Alaska-Kreuzfahrt
Tag 2: Seetag
Tag 3: Ketchikan – Totempfähle, Weißkopfseeadler & Lachse
Tag 4: Juneau - Die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt von Alaska
Tag 4: Juneau - Orcas und Buckelwale beim Whale Watching
Tag 4: Juneau – Ein Ausflug zum Mendenhall-Gletscher
Tag 5: Skagway - Ein Spaziergang durch die alte Goldgräberstadt
Tag 5: Skagway – Musher’s Camp & Hundeschlitten-Abenteuer
Tag 5: Haines – Bären und Weißkopfseeadler am Chilkoot River (Wildlife Tour)
Tag 6: Scenic Cruise durch den Glacier-Bay Nationalpark
Tag 7: Scenic Cruise durch den College Fjord & Ankunft in Whittier
Tag 8: Anchorage – Seward Highway & das Alaska Wildlife Conservation Center