Heute wollten wir den Diamond Head Crater Trail entlang wandern, der sich inmitten des Diamond Head Kraters befindet. Von dem Gipfel hat man eine super schöne Aussicht auf Waikiki. Wir waren bereits 2015 auf unserer Weltreise auf dem Krater und uns hat der Ausblick so gut gefallen, dass wir die Wanderung unbedingt noch einmal machen wollten 🙂
Inhalt dieses Reiseberichtes
Der Diamond Head Krater auf Hawaii
Der Diamond Head (Hawaiianisch: Lē‘ahi) ist ein 232 Meter hoher Tuffsteinkrater und eines der bekanntesten Wahrzeichen von Oahu. Die Silhouette des Kraters ist bereits von Weitem gut sichtbar.
Im 19. Jahrhundert besuchten britische Seefahrer den Krater und verwechseltet die Kalzitkristalle in den Felsen am Hang des Kraters mit Diamanten. So wurde der Begriff ‘Diamond Head’ zum gebräuchlichen Namen für den Krater. Im frühen 20. Jahrhundert wurde der Kraterrand als strategischer militärischer Aussichtspunkt verwendet und 1958 als nationales Naturdenkmal eingetragen. Heute ist der Diamond Head ein sehr bekanntes und beliebtes Wanderziel mit wunderschönen Ausblicken auf Waikiki, Honolulu und die Südküste von Oahu.
Eintritt & Parken am Diamond Head
Von Waikiki aus ist es nur eine kurze Fahrt mit dem Auto oder dem lokalen Bus zum Diamond Head Crater. Der Eingang befindet sich an der Kreuzung Diamond Head Road / 18th Avenue. Nachdem man noch ein Stück weiter durch den Diamond Head Tunnel gefahren ist, kommt man an das Kassenhäuschen des State Monuments. Wenn man großes Glück hat, ergattert man hier einen der wenigen Parkplätze für 5 US Dollar pro Tag (Google Maps). Obwohl wir sehr früh dran waren und es noch nicht einmal 9 Uhr war, war hier bereits richtig was los und die Chance, einen Parkplatz zu bekommen, ging gegen 0. Es gab an der Seite noch eine kleine Warteschlange, aber die Dame im Kassierhäuschen meinte, dass wir wieder rausfahren müssen. Denn selbst die Warteschlange war schon zu lang. Blöd. Uns blieb also nichts anderes übrig, als wieder durch den Tunnel rauszufahren. Am Ende des Tunnels liegt rechterhand noch ein kleiner Parkplatz (beim Kahala Lookout), aber auch der war schon voll. Also sind wir wieder runter auf die Diamond Head Road gefahren und haben uns dann auf einen kleinen Parkplatz neben dem Leahi Millennium Peace Garden gestellt. Von hier ging es dann zu Fuß in 15 Minuten wieder zurück zum Eingang und zum Kassenhäuschen. Mittlerweile war die Autoschlange am Eingang doppelt so lang und wir waren froh, dass wir überhaupt einen Parkplatz gefunden hatte. Als Fußgänger zahlt man 1 US Dollar Eintrittsgebühr für den Diamond Head State Monument Park. Der Park hat jeden Tag von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends geöffnet. Letzte Startmöglichkeit für die Wanderung ist 16.30 Uhr, denn um 18 Uhr müssen alle Besucher draußen sein.
Die Wanderung zur Aussichtsplattform
Der Wanderweg zum Kratergipfel wurde bereits 1908 gebaut, denn irgendwie musste das Militär ja hoch zu den militärischen Eirichtungen kommen. Der Beginn des Wanderweges grenzt direkt an den Parkplatz innerhalb des Diamond Head State Monument. Hier befinden sich auch ein Souvenirshop, WC-Räume, Getränkeautomaten sowie Trinkwasser-Spender. Man sollte nicht vergessen, seine Getränkevorräte noch einmal aufzufüllen, denn bei strahlendem Sonnenschein kann die Wanderung aufgrund des Anstiegs schon anstrengend werden – auch wenn der Weg mit einer einfachen Länge von 0,8 Meilen (~ 1,3 Kilometer) gar nicht so wahnsinnig lang ist. Der Weg verläuft serpentinenartig nach oben und am Ende geht der Aufstieg weiter über steile Treppen, durch einen beleuchteten Tunnel, über eine Wendeltreppe und durch Militärbunker hindurch. Wir haben für den Weg etwa 45 Minuten gebraucht.
Die Aussicht vom Diamond Head über Honolulu & Waikiki
Oben angekommen befindet sich eine Aussichtsplattform, die den Blick über Waikiki und Honolulu freigibt. Es kann schon mal eine Weile dauern, bis man direkt vorn am Geländer ein Plätzchen bekommt, denn hier oben ist es wahnsinnig voll. Die Touristen strömen scharrenweise hier her und an dem Tag, als wir hier waren, hatte der Park das erste mal nach einer Woche Renovierungsarbeiten wieder aufgemacht, sodass hier pures Chaos herrschte. Das hatte uns aber nicht weiter gestört, denn irgendwann hatten wir unseren Platz ganz vorn gesichert und konnten die Aussicht genießen.
Die Aussicht auf die Stadt, den Ozean und die Berge im Hintergrund ist wirklich atemberaubend. Wir haben schon sehr viele Städte von Aussichtspunkten aus gesehen, aber der Diamond Head bietet für uns wirklich die schönste Aussicht auf eine Stadt. Wir waren hin und weg und hätten hier oben ewig stehen können. Das war die Anstrengung definitiv Wert.
Unsere Reiseberichte von Hawaii
Die Inseln von Hawaii hatten wir ja schon während unserer Weltreise auf dem Sprung von Nordamerika nach Australien besucht. Hier waren wir auf O’ahu, Kaua’i, Maui und Big Island. Da wir so begeistert von den unterschiedlichen Inseln und der abwechlungsreichen Natur waren, konnten wir so all das nachholen, was wir das letzte Mal nicht geschafft hatten oder was zum Teil auch gar nicht möglich war. So konnte man 2015 z.B. keine fließende Lava auf Big Island sehen, da diese nicht wie sonst Richtung Meer geflossen ist, sondern in Richtung eines bewohntes Dorfes. Und dies wurde zur Sicherheit aller für den Zugang gesperrt. Seit 2016 fließt die Lava des Kilauea aber wieder Richtung Ozean und so konnten wir auch endlich einer unserer größten Wünsche verwirklichen: Mal ganz nah an fließender Lava zu stehen. Zudem wollten wir auf O’ahu in der Hanauma Bay schnorcheln, den Koko Head Krater besteigen, eine Hula-Show sehen, das Feuerwerk des Hilton Hawaiian Village Waikiki Beach Resort bestaunen, den Sonnenaufgang auf dem 3.055 Meter hohen Haleakala genießen und die Schildkröten am Strand entlang der Road to Hana beobachten. So viele Sachen, von denen wir letztes Mal gar nicht wussten oder diese nicht geschafft hatten.» Insel O‘ahu: Waikiki - Der Stadtteil von Honolulu mit dem Waikiki Beach
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