Inseltour Oahu – Sehenswürdigkeiten & die schönsten Fotospots (USA)

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Heute hieß es sehr früh aufstehen, denn wir hatten auf Oahu eine Inseltour über Oahu Photography Tours gebucht, bei der die Fotografie samt der entsprechenden Fotomotive im Vordergrund stehen sollte.

Oahu

Die Circle Island Sunrise Tour

Gegen 5.45 Uhr wurden wir von unserem Guide mit einem Van abgeholt. Mit an Bord waren noch vier andere Leute, sodass wir insgesamt nur zu sechst waren – so kleine Gruppen sind echt super. Das war uns auch wichtig bei der Buchung einer Tour. Auf der Homepage von Oahu Photography Tours hatten wir schon gelesen, dass maximal sieben Leute mit auf die Tour mitgenommen werden. Hier mal ein paar Fakten zu der Tour „Circle Island Sunrise“:

– Preis: 164,95 US-Dollar für Erwachsene
– Dauer: 10,5 Stunden
– Was beinhaltet die Tour? Pick up & drop-off in den Waikiki Hotels, Freier Eintritt in den Byodo-In Tempel, ein Stativ zum Ausleihen, kostenfreies W-LAN im Van
– Haltestops: Sandys Beach for Oahu’s Sunrise, Makapu’u Beach Lookout, Waimanalo Bay, Ko’olau Mountains, Kalapawai Market, Kaneohe Bay Lookout, Byodo-In Temple, Waiahole, Chinamans Hat, Banzai Pipeline, Shark’s Cove, Turtle Beach, Green World Coffee Farm
– Buchung über: Oahu Photography Tours

Als alle Leute abgeholt waren und im Auto saßen, konnte die Tour losgehen 🙂

Der Sonnenaufgang am Sandy Beach Park

Unser heutiger erster Anlaufpunkt war der Sandy Beach Park im Osten der Insel. Bis auf uns waren erst wenige Leute hier unterwegs – aber einige Verrückte gab es trotzdem schon, die bereits morgens um 6.30 Uhr in den Wellen gebadet haben. Nachdem wir einige Meter den Strand entlanggelaufen sind, haben wir ein schönes Fleckchen gefunden, um unsere Kameras auszupacken und den Sonnenaufgang an der Ostküste von Oahu zu bestaunen. Die Felsen am Strand, die großen Wellen und die goldgelbe, aufgehende Sonne waren eine schöne Kulisse für fantastische Ausnahmen.

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Sonnenaugang am Sandy Beach Park

Der Makapu’u Beach Lookout

Nur etwa vier Kilometer vom Sandy Beach Park entfernt befindet sich der Makapu’u Beach Lookout. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht auf die Bucht – mit Blick auf „Rabbit Island“ sowie eine weitere kleine vorgelagerte Insel. Beide Inseln sind ein Brutgebiet verschiedener Seevögel und dürfen als Vogelschutzgebiet nicht betreten werden. Wenn man vom Makapu’u Beach Lookout die Hauptstraße wieder einige Meter zurückläuft, kommt man an den Makapu‘u Point Lighthouse Trail, der einen in 1,5 Meilen zum Makapu’u Leuchtturm führt. Da wir als Gruppe unterwegs waren und die Wanderung nicht auf der Agenda stand, sind wir den Weg nicht entlanggewandert. Fährt man die Hauptstraße jedoch in Richtung Norden, bekommt man den Leuchtturm auch so zu sehen.

Der Waimanalo Beach Park

Danach ging es weiter zum Waimanalo Beach Park, der mit 4,8 Kilometern angeblich (wir haben nicht nachgemessen) 😉 der längste ununterbrochene weiße Sandstrand auf ganz Oahu ist. Der Strand ist von australischen Eisenholzbäumen gesäumt, die ein schönes Fotomotiv schaffen. Der Waimanalo Beach Park verfügt – wie fast jeder größere Beach Park auf Hawaii – über Duschen, Toiletten, einen Pavillon, Picknicktische und einen Rettungsschwimmer-Turm. Ganz unbekannt ist der Strand übrigens auch nicht: Die Waimanalo Bay war unter anderem Drehort für Magnum und zwei Staffeln Baywatch Hawaii.

Die Gebirgszüge der Ko’olau Mountains

Als nächstes wollte unser Guide uns die mächtigen Ko’olau Mountains näher zeigen, sodass wir in ein Wohnviertel am Fuße der Berge gefahren sind. Für 15 Minuten haben wir hier gestoppt und einige Fotos geschossen. Die faltigen Ko’olau Berge dominieren die östliche Hälfte von Oahu und sind einer der beiden großen Gebirgszüge, die die Insel ausmachen (der andere ist das Waianae Gebirge). Der Ko’olau Gebirgszug ist knapp 1.000 Meter hoch und steigt direkt vom Meeresspiegel an, was eine wunderschöne Gebirgskulisse ergibt.

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Blick auf die Ko’olau Mountains

Frühstück beim Kalapawai Market in Kailua

So langsam war Frühstückszeit und der Großteil unseres Vans brauchte Kaffee. Also haben wir einen halbstündigen Stopp beim Kalapawai Market in Kailua gemacht. In dem kleinen Laden, der wenige Meter vom Kailua Beach Park entfernt ist, bekommt man frische Sandwiches, Kaffee, Lebensmittel und Souvenirs. In Kailua war der ehemalige US-Präsident und gebürtige Hawaiianer Barack Obama übrigens meistens über die Weihnachtsfeiertage. Hier hatte er direkt am Strand ein großes Haus gemietet, das in den Medien auch unter dem Namen „Obama Winter White House“ bekannt geworden ist.

Der Nu‘uanu Pali Lookout

Der Nu‘uanu Pali Lookout war kein Bestandteil unserer „Circle Island Sunrise“-Tour. Wir haben den Aussichtspunkt aber an einem anderen Tag auf eigene Faust besucht, da wir gerne mal einen Blick von oben auf die Kaneohe Bay haben wollten. Von Kailua aus erreicht man den Aussichtspunkt in etwa 15 Minuten. Für das Parken zahlt man ein paar US-Dollar, aber ansonsten ist der Eintritt frei.

Der Byodo-In Tempel im Valley of the Temples

Unser nächstes Ziel war das Valley of the Temples, das die letzte Ruhestätte für viele Verstorbene von Hawaii ist. Auf den grünen Flächen der hügeligen Landschaft befinden sich die Gräber, aber auch Statuen, Krypten und Mausoleen. Hauptsehenswürdigkeit des Geländes ist der Byodo-In-Tempel, den wir am Vormittag erreicht haben. Das Gute war, dass die ganzen großen Touristenbusse zu der Zeit noch nicht hier waren, sodass wir uns in Ruhe das Gelände anschauen konnten.

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Der Byodo-In Tempel mit der tollen Bergkulisse

Kommt man auf das Gelände, staunt man erst einmal über die Wahnsinns-Kulisse. Ein roter Tempel vor den mächtigen Wänden des Ko’olau-Gebirges. Darüber ziehen die Wolken entlang. Der Byodo-In ist ein nicht-konfessioneller Tempel im „Valley of the Temples“. Er ist eine Nachbildung eines 900 Jahre alten buddhistischen Tempels in Kyoto/Japan und wurde 1968 zum 100-jährigen Jubiläum der ersten japanischen Einwanderer nach Hawaii eingeweiht. Im Inneren des Tempels befindet sich eine 5,5 m hohe Buddha-Statue. Auf dem Tempelgelände befindet sich des Weiteren ein großer Teich mit Koi-Karpfen, eine drei Tonnen schwere Friedensglocke und ein üppiger japanischer Garten.

Nachdem wir den Tempel wieder verlassen hatten, haben wir noch eine Runde durch das Gelände des „Valley of the Temples“ gedreht. Am obersten Punkt des Valleys – der Ocean View Terrace – hat man einen fantastischen Blick auf die Berge und den Ozean. Hier oben befinden sich die teuersten Grabstätten – den Ausblick zahlt man tatsächlich mit.

Der Kualoa Regional Park mit dem Chinaman‘s Hat

Weiter ging es an der Küste entlang in Richtung Norden zum Kualoa Regional Park. Von dem Park hat man einen schönen Blick auf die kleine Insel Mokoli’i, die aufgrund ihrer Form auch besser bekannt ist als „Chinaman’s Hat“.

Die Kawela Bay mit den Banyan Trees

An der nördlichsten Spitze von Oahu sind wir nach etwa 33 Kilometern an der Kawela Bay angekommen. Hier haben wir uns an einem Straßen-Marktstand frittierte Bananen geholt und sind zu einem großen, etwa 150 Jahre alten Banyanbaum gelaufen. Der Banyanbaum ist eine Feige, die ihr Leben als Epiphyt beginnt, d.h. eine Pflanze, die auf einer anderen Pflanze wächst, wenn ihr Samen in einem Spalt eines Wirtsbaumes keimt. Der Banyan Trees sendet Luftwurzeln aus, die sich im Laufe der Jahre zu einem dichten Netz entwickeln. Wenn die Wurzeln den Boden erreicht haben, bekommt der Baum einen Wachstumsschub, da die Pflanze nun nicht mehr ausschließlich auf den Wirtsbaum angewiesen ist. Mit der Zeit wird der befallene Baum schließlich erdrückt und stirbt ab.

Die Surfer in der Banzai Pipeline an der North Shore

Weitere zehn Minuten später haben wir einen Stopp am Ehukai Beach Park gemacht, der berühmt für die Banzai Pipeline ist, dem Surfer-Hotspot an der North Shore. In den Wintermonaten können die Wellen Höhen von über sechs Metern erreichen. Kein Wunder also, dass Menschen aus aller Welt hierherkommen – egal ob Profisurfer, Fotografen oder einfach nur Zuschauer. Hier haben wir uns auch einfach mal ein paar Minuten in den Sand gesetzt und zugeschaut, wie die Surfer mit den Wellen kämpfen und sie bezwingen. Schon sehr beeindruckend.

Die kleine Surferstadt Haleiwa

Haleiwa ist ein kleines, gemütliches Surferstädtchen und gilt als der soziale und künstlerische Mittelpunkt der North Shore. Den Charakter der alten Plantagenstadt findet man in vielen Gebäuden wieder. Das Städtchen lädt gemütlich zum Verweilen ein und macht es so zu einem beliebten Reiseziel für Touristen. Gerade im Haleiwa Town Center, wo wir auch eine kleine Pause gemacht haben, war viel los und die Leute haben hier geshoppt, gegessen oder entspannt.

Unser letzter Halt auf der Circle Island Sunrise Tour sollte eigentlich die Green World Coffee Farm sein. Irgendwie scheint der Stopp von der Agenda gerutscht zu sein oder unser Guide hatte einfach nicht dran gedacht. Schade eigentlich.

Gegen 16.30 Uhr waren wir wieder zurück am Hotel und sind noch ein bisschen durch Waikiki geschlendert. Das war wieder ein toller Tag mit vielen neuen Eindrücken 🙂

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Regenbogen in Hawaii

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Sonnenuntergang auf Oahu

Unsere Reiseberichte von Hawaii

Die Inseln von Hawaii hatten wir ja schon während unserer Weltreise auf dem Sprung von Nordamerika nach Australien besucht. Hier waren wir auf O’ahu, Kaua’i, Maui und Big Island. Da wir so begeistert von den unterschiedlichen Inseln und der abwechlungsreichen Natur waren, konnten wir so all das nachholen, was wir das letzte Mal nicht geschafft hatten oder was zum Teil auch gar nicht möglich war. So konnte man 2015 z.B. keine fließende Lava auf Big Island sehen, da diese nicht wie sonst Richtung Meer geflossen ist, sondern in Richtung eines bewohntes Dorfes. Und dies wurde zur Sicherheit aller für den Zugang gesperrt. Seit 2016 fließt die Lava des Kilauea aber wieder Richtung Ozean und so konnten wir auch endlich einer unserer größten Wünsche verwirklichen: Mal ganz nah an fließender Lava zu stehen. Zudem wollten wir auf O’ahu in der Hanauma Bay schnorcheln, den Koko Head Krater besteigen, eine Hula-Show sehen, das Feuerwerk des Hilton Hawaiian Village Waikiki Beach Resort bestaunen, den Sonnenaufgang auf dem 3.055 Meter hohen Haleakala genießen und die Schildkröten am Strand entlang der Road to Hana beobachten. So viele Sachen, von denen wir letztes Mal gar nicht wussten oder diese nicht geschafft hatten.

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