Big Island – Ankunft in Hilo & der Akaka Falls State Park (USA)

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Heute ging es für uns auf die zweite Insel unseres Hawaii-Urlaubs. Wir haben uns schon riesig auf Big Island gefreut, denn auf der größten hawaiianischen Insel hatten wir bereits ein paar tolle Aktivitäten geplant. Der offizielle Name von Big Island ist ‘Hawai’i’, wie der Name des gesamten Bundesstaates und Archipels. Um beides aber nicht miteinander zu verwechseln, sprechen die meisten einfach nur von Big Island.

Akaka

Flug mit Hawaiin Airlines von Oahu nach Big Island

Wie auch bei unserem letzten Hawaii-Urlaub haben wir uns für die Interisland-Flüge die Fluggesellschaft Hawaiian Airlines herausgesucht. Die Verbindung zwischen den Inseln passen von den Zeiten her immer bestens und die Airline macht einen sicheren, seriösen Eindruck. Unsere Tickets hatten wir bereits online gebucht und gekauft. Der Preis pro Ticket von Oahu (Honolulu) nach Big Island (Hilo) hat uns etwa 85 Euro gekostet. Das Gepäck ist leider noch nicht im Flugpreis inbegriffen und würde normalerweise 25 US Dollar pro Person pro Gepäckstück kosten. Ganz schön viel. Auf unserer Weltreise hatten wir uns bereits eine Hawaiian Airlines Membercard (“HawaiianMiles”) geholt, denn auch wenn man nicht oft mit der Airline fliegt, kann man schon ab der ersten Buchung einiges sparen. Zum Beispiel beim Gepäck: Ist man Mitglied, zahlt man statt der 25 US Dollar nur 15 US Dollar Gepäckgebühren. Eine satte Ersparnis von 40%.

Nach etwa 45 Minuten sind wir sicher auf Big Island gelandet und hatten super schnell unser Gepäck in den Händen. Nun fehlte nur noch unser Mietwagen. Der Flughafen in Hilo ist wirklich nicht groß, sodass man innerhalb von wenigen Minuten an den Mietwagenschaltern steht, die sich direkt gegenüber der Eingangs-/Ausgangshalle befinden. Wir hatten unser Auto bereits vorab online über billiger-mietwagen.de bei dem Anbieter ALAMO gebucht. Da unsere kompletten Daten schon im System waren, ging es auch ganz schnell, dass wir unsere Schlüssel hatten. Schnell das Gepäck ins Auto verladen, Route raussuchen und ab ging’s zum Hotel.

Unser Zimmer im Hilo Hawaiian Hotel

Für die nächsten drei Nächte hatten wir uns im Hilo Hawaiian Hotel einquartiert, das sich direkt an der Küste befindet. Vom Flughafen benötigt man gerade mal 7 bis 8 Minuten. Die zentrale Lage des Hotels war uns sehr wichtig, denn die Fahrtwege auf Big Island können sehr weit sein. Da wir aber auch ein paar Supermärkte, Malls und Restaurants um uns haben wollten, fiel die Wahl schnell auf das Städtchen Hilo.

Das Hilo Hawaiian Hotel hat 286 Zimmer und liegt am schönen Banyan Drive, der mit unzähligen Banyan Bäumen gesäumt ist. Für ein Doppelzimmer haben wir gerade mal 104 Euro gezahlt – das ist für Big Island um diese Zeit schon relativ günstig gewesen. Aber wenn man viel vergleicht und ab und an noch einen Discount-Coupon einsetzt, kann man bei Hotels wirklich sehr gut sparen. Das Parken ist auf dem Hotelgelände kostenfrei und wenn nicht gerade irgendwelche Feierlichkeiten im Hotel stattfinden (war bei uns an einem Tag so), findet man hier locker einen Parkplatz. Die Lobby ist sehr offen und großzügig. Obwohl wir schon gegen 11 Uhr hier waren, haben wir direkt unser Zimmer bekommen, sodass wir noch einmal die Möglichkeit uns umzuziehen, bevor wir unsere Kameras geschnappt haben und auf Insel-Entdeckungstour gegangen sind.

Auch unser Doppelzimmer war sehr großzügig gestaltet. Es hat an nichts gefehlt – wie hatten sogar einen kleinen Balkon (den wir allerdings nicht genutzt haben). Das Internet ist hier kostenfrei und hat ganz gut funktioniert. Einzig und allein die Klimaanlage war etwas laut und hat gestört. Ansonsten hat uns das Hotel gut gefallen und wir können es bedenkenlos weiterempfehlen.

Der Akaka Falls State Park

Der Akaka Falls State Park liegt nur etwa 27 Kilometer in nördlicher Richtung vom Hilo Hawaiian Hotel entfernt und ist mit dem Auto in etwa 30 Minuten Fahrtzeit über den Highway 19 zu erreichen.

Wenn man auf die Tore des Parkes zufährt, kann man direkt davor auf der rechten und linken Seite umsonst parken. Sobald man im Park drin ist, gibt es auch einen Parkplatz, allerdings zahlt man hierfür 5 US Dollar. Das kann man sich locker sparen. Parkt man draußen, muss man drin aber dennoch die Eintrittsgebühr von 1 US Dollar pro Person zahlen. Kommt man also mit mehreren Personen hier her, kann man auch ruhig drin parken, weil die Eintrittsgebühren in den 5 US Dollar Parkgebühr bereits enthalten sind und es so keinen großen Unterschied macht, wo man parkt.

Vom Parkplatz aus geht direkt der Wanderweg zu den beiden Wasserfällen los – den Akaka Falls und die Kahuna Falls. Der Weg ist ein ca. 700 Meter langer Rundweg, dem wir zuerst einmal geradeaus gefolgt sind. Der Weg ist befestigt und an einigen Stellen muss man auch mehrere Treppen nehmen. Die Umgebung ist aber wirklich toll – ein richtiger Dschungel, durch den man hier läuft. Und wenn man genau hinschaut, sieht man auch einige Bewohner und wunderschöne Pflanzen.

Zunächst ist man an einem Aussichtspunkt vorbei gekommen, an dem man eigentlich die 30 Meter hohen Kahuna Falls sehen sollte. Wir haben hier leider gar nichts gesehen – aber gehört hat man ihn 😉 Einen kleinen Spaziergang weiter kommt man dann zu den Akaka Falls.

Der 135 Meter hohe Akaka Wasserfall

Schon von Weitem konnten wir die Akaka Falls, die aus einer Höhe von 135 Meter in die Tiefe brechen. Das sieht schon atemberaubend aus, wenn man oben am Geländer steht und auf den gegenüberliegenden Wasserfall schaut. An dem Aussichtspunkt befinden sich noch einige Informationstafeln sowie Sitzmöglichkeiten. Folgt man dem Rundweg, kommt man nach kurzer Zeit wieder am Ausgangspunkt an.

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Die Akaka Falls auf Big Island in Hawaii

Unsere Reiseberichte von Hawaii

Die Inseln von Hawaii hatten wir ja schon während unserer Weltreise auf dem Sprung von Nordamerika nach Australien besucht. Hier waren wir auf O’ahu, Kaua’i, Maui und Big Island. Da wir so begeistert von den unterschiedlichen Inseln und der abwechlungsreichen Natur waren, konnten wir so all das nachholen, was wir das letzte Mal nicht geschafft hatten oder was zum Teil auch gar nicht möglich war. So konnte man 2015 z.B. keine fließende Lava auf Big Island sehen, da diese nicht wie sonst Richtung Meer geflossen ist, sondern in Richtung eines bewohntes Dorfes. Und dies wurde zur Sicherheit aller für den Zugang gesperrt. Seit 2016 fließt die Lava des Kilauea aber wieder Richtung Ozean und so konnten wir auch endlich einer unserer größten Wünsche verwirklichen: Mal ganz nah an fließender Lava zu stehen. Zudem wollten wir auf O’ahu in der Hanauma Bay schnorcheln, den Koko Head Krater besteigen, eine Hula-Show sehen, das Feuerwerk des Hilton Hawaiian Village Waikiki Beach Resort bestaunen, den Sonnenaufgang auf dem 3.055 Meter hohen Haleakala genießen und die Schildkröten am Strand entlang der Road to Hana beobachten. So viele Sachen, von denen wir letztes Mal gar nicht wussten oder diese nicht geschafft hatten.

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